Cultura | Jugend & Nachhaltigk

Was geht uns das an?

Junge Menschen haben in der Regel ein ganzheitliches Verständnis von Nachhaltigkeit.
Avvertenza: Questo contributo rispecchia l’opinione personale del partner e non necessariamente quella della redazione di SALTO.
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Foto: (c) La Rete - Das Netzwerk - La Rei

Wem nachhaltiges Verhalten wichtig ist, hat meist auch Freunde und Eltern, die ähnlich gepolt sind. Aber es gibt auch Jugendliche, die noch wenig sensibel für das Thema sind; ihnen fehlen häufig die guten Vorbilder oder einfach eine animierende Gemeinschaft. Klar ist zugleich: Die Mehrheit aller jungen Menschen fühlt sich in der andauernden Krisensituation nicht genug gehört und beteiligt.

Dies wollen die Teilnehmer der Gesprächsrunde „Wie holen wir die Jugend an Bord“, die am 18. April in den Räumen von „La Rete“, dem Netzwerk für Nachhaltigkeit in Bozen stattgefunden hat, ändern.  Sie alle sind entschlossen einen Beitrag zur Erweiterung der Mitgestaltungsmöglichkeiten junger Menschen zu leisten, sodass die Next Generation stärkeren Einfluss auf eine nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung nehmen kann.

 

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Manuela Prantner ( La RETE  - Kernteam), Elke Hausdorf (Waldorf Oberschule Meran), Orlando Rojas (Künstler, Kolumbien/Südtirol) 

 

Eingeladen waren an dem Abend die Teilnehmenden der letzten Jugend-Klausur, Netzwerk Partner:innen und alle Interessierten. So waren neben den Vertretern von „La Rete“ auch der Südtiroler Jugendring, die „Organisation für eine solidarische Welt“, die Uni Bozen mit „Eco Social design“, die neue Waldorf Oberschule Meran, kurz WOM, der Künstler Orlando Rojas,  der neue Waldkindergarten aus Tramin und das Studio Comune dabei.

In offener, inspirierender Atmosphäre drehte sich alles um die Fragen: Welche Ziele, welche Potenziale haben wir? Wie können wir uns vernetzten? Wie binden wir junge Menschen auf kreative Weise in einen nachhaltigen Wandel ein?

 

Jede Menge Zeit und Engagement fließen bereits in die Entwicklung von guten Angeboten und Programmen und alle sind mit Herzblut dabei. Spannend war es zu sehen, wie viele nachhaltige Projekte es landesweit rund um das Thema schon gibt bzw. am Entstehen sind. So zum Beispiel das Projekt „Abenteuer Kindergarten“ in Tramin: dort geht es darum, schon die ganz Kleinen für Natur und Tierwelt zu begeistern. Oder das Kunstprojekt von Orlando Rojas, der Jugendliche animiert Teil seines Re- und Upcycling-Kunstprojektes zu werden. Dabei soll mit Elektromüll gearbeitet und so Überkonsum und Verschwendung sichtbar machen werden. Um Ganz- und Nachhaltigkeit geht es auch in der neuen Waldorf Oberschule in Meran, die im Herbst startet. Die Sensibilisierung der Jugendlichen und das Bemühen um einen umweltfreundlichen Alltag sind Bestandteil des Schulprofils. Was allen anwesenden Playern rund um das Thema Jugend und Nachhaltigkeit noch gemein ist, ist die Herausforderung ihre Projekte, Initiativen, Angebote bei den jungen Leuten bekannt zu machen, was ohne große Budgets nicht immer ganz einfach ist.

 

Hier bietet  „La Rete“ wertvolle Unterstützung um Energien zu bündeln, Synergien zu entdecken und um mit allen Organisationen und Initiativen eine gemeinsame starke Plattform aufzubauen; eine Gemeinschaft die mit Strahlkraft nach Außen geht, damit es in Zukunft immer öfter heißen wird: Next Generation = jung, engagiert und aktiv.

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Josef Fulterer Dom, 05/14/2023 - 16:39

Jugendliche schätzen Probleme die von den Erwachsenen heran sie getragen werden, nicht besonders.
Sie gehen un-vorein-genommener an die wirklichen Probleme heran und sind anders als die Erwachsenen, bereit dafür auch Nachteile hin-zu-nehmen, wenn die Rictung stimmt.

Dom, 05/14/2023 - 16:39 Collegamento permanente