Ambiente | Landwirtschaft

Landwirtschaft und das GIFT der Umweltpopulisten

Gift. Das englische Wort für Geschenk, ein ganz besonderes Geschenk haben die Umweltpopulisten der Landwirtschaft gemacht: Die totale Unglaubwürdigkeit der Bauern.
Avvertenza: Questo contributo rispecchia l’opinione personale dell’autore e non necessariamente quella della redazione di SALTO.

~~
Jahrelang wurde mit Halbwahrheiten und zum Teil regelrechten Falschaussagen geschossen und diffamiert, die Bauern haben nicht reagiert in der Meinung Wichtigtuer und Populisten würden von niemandem ernst genommen. Die Bauern haben sich auf ihre Arbeit konzentriert und den Kopf in den Sand gesteckt.
Das Gift der Umweltpopulisten und Selbstdarsteller ist aber weniger ein akutes sondern ein schleichendes und chronisches. Dieses Gift wird nicht ausgeschieden sondern sammelt sich besonders in Hirnen von Verschwörungstheoretikern und Skandaldarstellern an. Es ist immer wieder leicht in diesen Hirnen zu aktivieren wobei nur dann Umweltbewusstsein in den Vordergrund kommt wenn es andere betrifft und nicht etwa das eigene überheizte Haus, die Weltreise, die achtlos weggeworfene Wasserflasche und so weiter, nein all die Umweltprobleme und der persönliche Frust des kleinlauten Daseins werden auf den Bauern reflektiert ist er doch ein idealer Sündenbock.
Das Gift der Umweltpopulisten wird weitergegeben wie der Biss des Vampirs. Der eben noch achtlose und furchtlose Bürger mit sich und der Welt im Reinen wird da vom Biss des Umweltpopulisten aus seiner schönen Welt gerissen. Mit Angst und Furcht infiziert sucht auch er sich sein nächstes Opfer um auch dieses davon zu überzeugen dass die Welt so schrecklich und lebensbedrohlich ist, dem Biss des selbstdarstellenden Umweltvampirs kann kaum jemand entrinnen, einmal gebissen gibt es kein Zurück mehr.
 Der Bauer wird dabei zu einer Verachtenswerten Person erklärt und von der Gesellschaft ausgeschlossen und verachtet, dazu gesellen sich dann noch politische Strömungen denen der Bauer dann auch noch das Sinnbild des Kapitalisten ist.
Das Gift der Umweltpopulisten schadet dabei nicht nur der Gesellschaft sondern der Umwelt selbst. Eine Weiterentwicklung zu schonenderen Anbauweisen wird nicht mit Wissenschaftlichen Erkenntnissen sondern oft und öfter mit Bauchgefühl beeinflusst. Dazu kommen kleingeistige politische Selbstdarsteller die die Woge des Bauchgefühls zum Erreichen ihrer politischen Ämter nutzen und eine Wichtigkeit vorgeben welche wiederum nicht der Umwelt sondern der Selbstdarstellung dient.
Das Gift schadet der Jugend welche sich von der Landwirtschaft abwendet anstatt mit neuen Ideen diese weiter zu verbessern, sie werden daran gehindert denn sobald sie Bauer sind so sind sie in den Augen der Umweltpopulisten nicht mehr glaubwürdig und viel Energie für einen neuen Weg wird sofort zu Nichte gemacht
Das Gift wirkt gegen eine gesunde ausgewogene Ernährung, gegen das selbstherstellen von Mahlzeiten. Weil eh alles schlecht ist wird immer mehr zu Fertigpizza und Co gegriffen und genau in diesem Moment eine globale Nahrungsmittelindustrie genutzt welche man den Bauern vor Ort vorwirft Teil dessen zu sein.
Die Umweltpopulisten und Wichtigmacher sammeln vor allem im Internet geteilte und weitervermehrte Negativinfos wo keiner mehr so genau weiß wer von wem abgeschrieben hat.
Gift gegen das Vertrauen der Behörden und Politiker wird gestreut die eigene Darstellung der Populisten geht über alles.
Die Immunität der Menschen gegen dieses Gift scheint nun gebrochen und der Traum zur Beherrschung der Natur mit Hilfe der direkten Demokratie ist der Letzte Schrei der Populisten und der wohl giftigste Biss der Umweltvampire.
Jedwede wissenschaftliche Analyse oder Arbeit wird zerstört und mit Zweifel vergiftet, das Bauchgefühl gelenkt und in die Richtung der großen Schreier gelenkt damit ihnen gehuldigt wird den großen Populisten deren Umwelt Verständnis wie aus einem Kinderbuch zu stammen scheint.
In unserem Land stinkt eine Giftige Brühe zum Himmel, gemischt aus Neid Hass Selbstdarstellung geschäftlichen Interessen und faulen Ausreden der Gesellschaft welche den Bauern zum Prügelknaben gewählt hat.
Nur wenn wir alle uns gegenseitig ernst nehmen, Wissenschaftliche Erkenntnisse über verschiedene Internetpost setzen, den Behörden  Vertrauen geben, Ängste ernst nehmen und anstatt in hysterischem Gegacker in Gesprächen und Beobachtungen unsere Umwelt wahrnehmen, nur dann können wir aus dieser Giftbrühe wieder raus.
All die giftigen selbstdarstellenden Umweltpopulisten welche die Artenvielfalt meist nur in Laub und Nadelbäume unterscheiden können, sollen mit ihren Händen arbeiten nur dann können sie die Natur begreifen.
Dem Gift in unserem Denken, die Gesellschaft in abstrakte Formen einzuteilen und damit unsere Gesellschaft zu trennen, diesem Gift müssen wir dagegen arbeiten. Die Gräben mit Brücken überwinden anstatt sie weiter aufzureisen.
Die Zukunft, allen voran die Klimaerwärmung wird unsere Umwelt stark beeinflussen, damit umzugehen oder dieser Tendenz entgegen zu wirken gilt es. Umweltpopulisten sind dabei nicht hilfreich. Nur gewissenhafte Forschung kann uns helfen unsere Umwelt zu erhalten.

Bild
Profile picture for user Michael Bockhorni
Michael Bockhorni Mer, 07/22/2015 - 10:56

Mama mia, ... Biss des Vampirs .. kein Zurück ... dass ist eine Wortwahl wie sie früher von gewissen Kreisen verbreitet wurde. wieso diese Verallgemeinerung? Die sog. "Umweltpopulisten" kritisieren einen zu sorglosen Gifteinsatz und nicht die Bauern und ihre Arbeit per se. Aber je weiter ich den Text lese, umso sinnloser kommt mir eine ernsthaft Replik vor. Dieser Text ist in meinen Augen ein Bärendienst für die Bauern.

Mer, 07/22/2015 - 10:56 Collegamento permanente
Bild
Profile picture for user Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdi… Mer, 07/22/2015 - 12:13

Populismus trifft in meinen Augen die Haltung vieler möchtegern Naturschützern in Politik und Gesellschaft. Man ist immer nur gegen Bauern, gegen die Mittel die sie verwenden und die art wie sie arbeiten und es wird sehr viel auf den Bauern als solchen ein-gedroschen. Erinnert doch stark an den Matteo Salvini wenn er von Migranten spricht. Genau wie bei den herkömmlichen Populisten hört man aber selten Vorschläge zu sinnvollen Alternativen und wehe dem der mal versucht die Verantwortung ein wenig aufzuteilen!
Was ist mit den Verbrauchern? Wer will denn das ganze Jahr über perfekte Äpfel für 1.50€ das Kg? Hat man in Mals aufgehört konventionell angebaute Lebensmittel zu konsumieren?
Nein! Wichtig ist es immer erst mal auf die Landwirte als Giftspritzer und Umweltverpester los zu gehen, das ganze andere Zeug mag zwar stimmen, aber das ist (wie bei Populisten so üblich) zweitrangig.

Mer, 07/22/2015 - 12:13 Collegamento permanente
Bild
Profile picture for user Markus Lobis
Markus Lobis Mer, 07/22/2015 - 13:53

Man lerne:

- Bauern darf man nicht kritisieren;
- Nicht-Bauern haben von nix eine Ahnung;
- Sollten Zweifel bezüglich Aussage 2 entstehen, tritt Aussage 1 per Gesetz in Kraft.

Ende der Durchsage.

Mer, 07/22/2015 - 13:53 Collegamento permanente
Bild
Profile picture for user Klaus Egger
Klaus Egger Mer, 07/22/2015 - 16:42

Dafür liebe ich salto: es werden auch Menschen gehört und gelesen die nicht zur Ur-Schreiber-, Denk- und Leserschaft von salto gehören. Danke an Klemens Kössler für den sehr persönlichen, aber auch "da ist wohl jemand die Hutschnur geplatzt" Artikel. Und danke an Werner Heiss für die sehr sachliche und informative Replik. Das brauchen wir auf salto! Lieber Markus, dein persönlicher jahrzehntelanger und ehrlicher Kampf in dieser Sache in allen Ehren, aber was du selbst immer sagst: "wir brauchen Diskussions- und Konfliktkultur" wirst du hier nicht gerecht. Verkraule mit solchen deinen (auch populistischen) Aussagen nicht Menschen die anderer Meinung sind. Auf salto sollen/müssen/dürfen sich alle finden!!!

Mer, 07/22/2015 - 16:42 Collegamento permanente
Bild
Profile picture for user Ein Leser
Ein Leser Gio, 07/23/2015 - 00:59

In risposta a di Alexander Schiebel

Oh; Herr Schiebel! Das trifft sich gut! Könnten Sie bitte in Ihrer Lieblingsgemeinde Mals recherchieren, warum dort jetzt gerade einem Biokräuterbauern das Leben schwer gemacht wird, in dem Landschaftsschutzgründe gegen seinen Biokräuter Anbau ins Feld geführt werden, obwohl die besagten Wiesen nicht unter Landschaftsschutz stehen? Die genannte Gemeinde möchte biologische Landwirtschaft ja erklärtermaßen fördern...kommen jetzt vielleicht doch die wahren Beweggründe ans Licht? Bitte diese Angelegenheit auch in die Doku einbauen. Danke.

Gio, 07/23/2015 - 00:59 Collegamento permanente
Bild
Profile picture for user Oskar Egger
Oskar Egger Sab, 07/25/2015 - 18:14

Vieles an dieser Antwort ist einfach wieder populistisch. Ich glaube nicht, daß der Bauer zum Sündenbock gemacht wird, sondern daß er selbst sich von der Natur entfernt hat und durch die Genossenschaften manipuliert ist. Die 70 Jahre ohne Hunger sind hierzulande Gott sei Dank durch Frieden entstanden, denn Essen gibt es echt zu viel, also ein Weniger wäre allgemein eine Wohltat für alle. Radikale Tierschützer sind von Übel wie alle Fundamentalisten, aber das unwürdige Quälen der Tiere in den Großfarmen/Schlachtereien widerspricht jeder Ethik und ist mit nichts zu rechtfertigen, aber schon mit gar nichts. Es wird mit Fakten argumentiert, nicht mit Emotionen, denn erst die intensive Ausbeutung von Böden und Tieren bringt die Probleme, an denen wir leiden. Die Alternativen sind zur Genüge belegt. Erst wenn der Bauer erkennt, welche wichtige Rolle er hat und daß er letztendlich die Schritte setzt für das Überleben, dann braucht er die Verantwortung nicht mehr auf den Verbraucher abzuschieben. Das hat gar nichts, aber auch gar nichts mit Ideologie zu tun. Übrigens wird immer noch viel für Essen ausgegeben, im Verhältnis, aber es gibt weniger Einkommen für die die keinen Grund un Boden haben, eine Katastrophe. Wenn man sich dann verschiedene Projektelen anschaut, wie z.B. Klimahaus, dann können einem, bei genauer Betrachtung, die Haare zu Berge stehen. Es ist auch keineswegs so, daß nur der Mensch in der Großstadt den Bezug zur Realität verloren hat. der schafft es sogar, daß im Frühling die Flugbienen auf seinem Dach oder Balkon überleben. Es sind viele konventionellen Landwirte mit den dahinter stehenden Lobbys, die verknöchert und geldgierig sind und die hetzen und manipulieren den unbewußten Verbraucher. Der verteilungskamps ist längst zugunsten Großbesitz/Großindustrie entschieden und nur der Einzelne kann wieder zurück und es gibt wahrlich gute Ideen und gute Leute auch bei uns, zum Glück.

Sab, 07/25/2015 - 18:14 Collegamento permanente
Bild
Profile picture for user Klemens Kössler
Klemens Kössler Dom, 07/26/2015 - 18:30

In risposta a di Martin Daniel

Guten Tag Herr Daniel.
Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke Ihre Aussage:" Ein Bsp. für diesen Gift-Populismus" sollte sarkastisch gemeint sein.
Ich finde diesen Artikel sehrwohl Populistisch weil er Meinungen vorgibt und geschickt mit Tatsachen vermischt, die allermeisten Leser dieses Artikels werden zur Schlussfolgerung: "Obstanbau verhindert Bio" gebracht und dies ist populistisch.
Ich selbst war mehr als einmal im Kräuterschlössl und habe bewundernd diesen Betrieb inspiziert der sich eine kleine Marktniesche zu Nutze machte und mit viel Ehrgeiz und Freude und Unternehmerischem Handeln eine Existenz aufgebaut hat. Kräuteranbau ist im Bioanbau nur leicht schwieriger weshalb die Entscheidung zu Bio bestimmt die richtige war.
Vor 25 Jahren war ringsum auch schon Obstbau und dieser kein Problem. Obwohl nun besagter Obstbau umweltverträglicher und schonender wurde wird er nun zum Problem, dies ist eine Tatsache. Das liegt nicht am Nachbarn oder an Herrn Gluderer sondern an der veränderten Beurteilung von Rückständen welche die Besonderheiten von Nieschenprodukte, wie es Kräuter sind, nicht berücksichtigt.
Das Problem kommt deshalb 2009 erstmals auf den Tisch weil die Rückstandsverordnung verändert wurde und PSM-Rückstandsgrenzen einführte welche mit der Praxis und auch mit Gesundheitsschutz nichts zu tun haben.
Umweltpopulistisch hackt man deswegen schnell auf den größeren den Obstbau rum, jeder Umweltpopulist will Robin Hood nachahmen und setzt sich für den kleineren ein. Meist ist dies aber nur eine gute Gelegenheit um den Neid endlich Dampf abzulassen und der Sache nicht dienlich.
Das Prinzip der Vorsorge wird dann gern bemüht um eigentlich nur jemandem das Leben schwer zu machen.
Dass von Ihnen zitierter Artikel von einem Rechtsanwalt erstellt wurde, unterstreicht einmal mehr das alles nur noch aus der Sicht der Gesetze gemacht wird, mit Gesundheitsvorsorge und Gefahr hat das nichts mehr zu tun. Genauso gut könne man Tempo 5 auf der Autobahn einführen und wer schneller geht wird verhaftet.
Wenn das so weiter geht werden Rechtsanwälte aber die großen Profiteure sein.

Dom, 07/26/2015 - 18:30 Collegamento permanente
Bild
Profile picture for user Stereo Typ
Stereo Typ Gio, 07/30/2015 - 16:07

Ein Rundumschlag von Kössler gehen alles und jeden, der nicht Bauer ist und diese deshalb auch nicht versteht (können nur Laub- und Nadelbäume unterscheiden, sollen mit ihren Händen arbeiten usw.). Ja, was meint Herr Kössler, was andere Leute arbeiten? Alles bäuerliche Analphabeten, die von Natur keine Ahnung haben? Alles Leute, die den perfekten Apfel im Kaufhausregal suchen? Markus Lobis bringt es auf den Punkt: "Kössler verwechselt Ursache mit Wirkung und versucht, Täter zu Opfern zu machen. Eine weinerlich-miese Masche, die nicht zieht."

Gio, 07/30/2015 - 16:07 Collegamento permanente
Bild
Profile picture for user Sergio Sette
Sergio Sette Dom, 08/02/2015 - 11:26

Il mondo è bello perchè è vario. E' davvero interessante come la percezione della realtà possa essere così differente, anche laddove la realtà, come in questo caso possa essere misurata e non solo vissuta.
Intanto mi piacerebbe davvero sapere dove sono qui nel nostro Sudtirolo questi fantomatici e pericolosi eco-populisti. Si riferisce forse ai quei pochi cittadini di Malles ? Sarebbero quelli ?
Basta avere un pochino di memoria e frequentare un con un minimo di costanza valli e boschi della nostra provincia per vedere come nell'ultimo ventennio si sia verificata una trasformazione radicale del nostro territorio frutto di un'altrettanto radicale modifica di visione e del concetto del suo utilizzo (e quindi anche di tutela). Se li ricorda ad esempio com'erano i frutteti ? E riesce a percepire la differenza rispetto a quello che sono ora ? Semplici "fabbriche" di frutta, infiniti filari di "bonsai" più morti che vivi che senza il supporto di massicce dosi di concimi e fitofarmaci non sopravviverebbero più di qualche stagione. Ci sono più cemento, plastica, metalli e sostanze chimiche in un meleto che in una zona industriale. Sostanze che si usano addirittura per meglio colorare la frutta e renderla più appetibile. E va mai a spasso per i boschi ? Devastati da una rete sempre più fitta di strade forestali il cui unico scopo è quello di essere supporto a tagli sempre più diffusi, eseguiti con mezzi pesanti e sempre più irrispettosi del bosco, del sottobosco, della fauna selvatica e figli di una visione che vuole il bosco non più una risorsa naturale ma una piantagione da cui ricavare il massimo possibile. Ci sono leggi che tutelano la flora, limitano la raccolta dei fiori che oggi non hanno nemmeno più senso, sono addirittura ridicole perchè genziane, ranuncoli ecc. sono totalmente spariti sostituiti da prati monospecie frutto di semine e concimazioni massicce fino sui pascoli di alta quota.
Tutto questo è avvenuto senza che da nessuna parte si levasse anche una minima voce critica. Nel totale disinteresse di tutti, Verdi compresi, persi come sono nelle loro elucubrazioni teorico-ideologiche o impegnati in singole battaglie tipo l'inceneritore o la funivia della Plose. Tanto indifferenti a tutto il resto di far quasi sospettare una sorta di collusione o come minimo implicita accettazione del cambiamento in atto. Le ripeto la domanda quindi: dove li vede lei questi eco-populisti ?
Ai contadini non imputo niente, d'altronde seguono il loro interesse. Al più si può imputare loro una mancanza di visione, un appiattimento su strategie di produzione e commercializzazione assolutamente standard che non li differenzia dal resto del mondo e li espone alla forte concorrenza internazionale. Ma non mi piace nemmeno che vengano ancora oggi indicati quasi come i tutori dell'ambiente perché così non è più da anni. Gli stessi cospicui finanziamenti pubblici andrebbero ripensati perché nati da un'idea ben diversa che era legata a quell'intelligente patto di mutuo soccorso che vedeva utile e necessaria una presenza nel territorio per consentirne la giusta tutela e contrastare il degrado causato dall'abbandono.
E quando la politica pensa solo alla ragione economica (a breve termine) e dimostra un'assoluta mancanza di originalità, progettualità e visione è normale che nascano movimenti locali e che questi possano essere anche indirizzati in modo populista. Devo dire comunque che in quanto successo a Malles non vedo grande populismo ma semplice preoccupazione e un tentativo di capire la reale portata del pericolo a cui le persone sono esposte e con tutta probabilità fortemente sottovalutato. E da quando da alcuni anni abito al confine di un frutteto e vedo la quantità incredibile di trattamenti che subiscono le piante (ed io stesso visto che se non chiudo le finestre il tutto entra tranquillamente in casa) non faccio alcuna fatica a comprendere. Anzi, da quando abito al confine di un frutteto, ho smesso di comperare mele e consumo solo quelle dell'amico Herbert, agricoltore bio-dinamico, che mi ha fatto riscoprire un prodotto sano, gustoso, vario e coltivato nel totale rispetto dell'ambiente. Nonostante nutra fortissimi dubbi sulle teorie Steineriane alla base di questo modo di coltivare quello che per me conta sono i fatti: si può ottenere un buon prodotto, sano, rispettoso dell'ambiente, con un prezzo accettabile, differente dal prodotto massificato e con appeal commerciale senz'altro diverso. Insomma una diversa strada è possibile, basterebbe avere un po' di coraggio e orientare i finanziamenti pubblici in questo senso. O almeno iniziare a parlarne. Per la nostra salute, per quella del nostro ambiente e anche per l'immagine che vogliamo dare della nostra terra.

Dom, 08/02/2015 - 11:26 Collegamento permanente
Bild
Profile picture for user Oskar Egger
Oskar Egger Dom, 08/02/2015 - 18:10

In risposta a di Sergio Sette

Bravo! È proprio cosí. Io stesso mi sono sentito aggredire su salto per aver espresso quanto Tu dici in parole molto chiare. Steineriani sono solo i contadini che coltivano con il metodo biodinamico, che é ancora altra roba rispetto al semplice biologico, fattibile, intelligente ed a misura d'uomo. È strano anche che, mentre nei condomini si fanno la guerra per un nonnulla, i rapporti di buon vicinato frenano chi vive vicino al frutteto, a far valere il proprio sacrosanto diritto alla salute.

Dom, 08/02/2015 - 18:10 Collegamento permanente
Bild
Profile picture for user Sergio Sette
Sergio Sette Dom, 08/02/2015 - 20:22

In risposta a di Oskar Egger

A dire il vero io ho provato a chiedere una verifica da parte dell'ufficio di igiene della provincia. Una prima mi email è rimasta senza nessuna risposta, una successiva PEC scritta un po' più in burocratese ha ricevuto una risposta ma ahimè, guarda caso, quando ormai la stagione dei trattamenti era terminata. La lettera, molto cordiale, mi diceva di riprovarci l'anno successivo. Ok, messaggio ricevuto ;-)
In realtà certe verifiche le dovrebbero fare anche i comuni ma si capisce benissimo l'aria che tira. I napoletani direbbero : "non è cosa".
Volevo chiarire che non ho nulla contro i metodi Steineriani, semplicemente avendo una preparazione scientifica, trovo gli scritti di Steiner un pochino "tirati". Ma al di là della teoria apprezzo tantissimo i risultati: mangio una frutta certamente sana e prodotta senza nessun danno all'ambiente, gustosissima anche se non sempre bellissima e in alcuni casi addirittura "esotica" visto che alcune varietà vengono addirittura da piante ottenute da semina e sono assolutamente uniche. Quello che ho capito è che un'agricoltura diversa è possibile, e probabilmente se supportata a livello politico addirittura potrebbe essere conveniente. D'altronde non facciamo già un grande marketing spendendo un mucchio di soldi per dire dipingere la nostra terra come un paradiso naturale ? Beh, se fossimo coerenti cercheremo di far combaciare il marketing con la realtà. Si parla tanto di innovazione ma in realtà di innovazione vera (che richiede visione e coraggio) ne vedo pochissima in giro.
Peccato.

Dom, 08/02/2015 - 20:22 Collegamento permanente
Bild
Profile picture for user Ein Leser
Ein Leser Lun, 08/31/2015 - 18:35

In risposta a di Sergio Sette

Buoansera sig. Sette,
le confesso che il Suo commento non mi ha dato pace...soprattutto questa parte:

"E da quando da alcuni anni abito al confine di un frutteto e vedo la QUANTITA' INCREDIBILE DI TRATTAMENTI che subiscono le piante (ed io stesso visto che se non chiudo le finestre il tutto entra tranquillamente in casa) non faccio alcuna fatica a comprendere."

Mi sembrava alquanto strano ed in aperto contrasto con quanto affermato dai contadini, ovvero che nella produzione integrata si fanno molto meno interventi di trattamento fitosanitario.

Ho quindi fatto una breve ricerca (spero non me ne voglia) sui pubblici registri (Paginebianche, Geobrowser della Provincia e Tavolare).
Se il suo indirizzo e quello a Lana che si trova su Paginebianche, allora il frutteto vicino (l'unico) e la p.f. 789/3 di proprietà del sig. Burger Josef Matthias. Il sig. Burger è produttore Bio iscritto nei registri provinciali(http://www.provinz.bz.it/landwirtschaft/download/Liste_Biobetriebe_2012…).

Quindi, se la mia ricerca è esatta, Lei è fortunato, perché il Suo vicino è un agricoltore che produce secondo le direttive biologiche e quindi può tranquillamente lasciare aperte le Sue finestre. D'altro canto, come Lei stesso ha constatato, sembra che i trattamenti delle aziende biologiche devono essere effettuati molto spesso ovvero con quantità incredibili per usare le Sue parole.

Un saluto

Lun, 08/31/2015 - 18:35 Collegamento permanente