Bei einem tragischen Verkehrsunfall ist am Samstag Morgen der Radprofi Michele Scarponi ums Leben gekommen. Um zu trainieren war der 37-Jährige in der Früh auf den Straßen von Filottrano in seiner Heimatprovinz Ancona unterwegs als er von einem LKW erfasst und dabei tödlich verletzt wurde. Am Montag, 18. April, hatte Scarponi in Innsbruck die Auftaktetappe der “Tour of the Alps”, die von Kufstein über Südtirol nach Trient geführt hatte, gewonnen. Den Sieg hatte der Radprofi aus den Marken seinen Zwillingen Giacomo und Tommaso, seiner Frau und seiner Heimat gewidmet, die vergangenes Jahr von dem verheerenden Erdbeben betroffen war. “Ich weiß, was das für viele bedeutet hat und hoffe, ich konnte mit diesem Sieg etwas Freude in meine Heimat bringen”, so Scarponi, der 2011 nach der Disqualifikation von Alberto Contador nachträglich zum Sieger des Giro d’Italia erklärt worden war. Am 5. Mai wollte Scarponi für sein Team Astana erneut beim Giro d’Italia an den Start gehen.

“La sua grande professionalità e l'amore per il ciclismo non meritavano un destino così crudele.”
(Giacomo Santini & Maurizio Evangelista, Veranstalter der “Tour of the Alps”)

Die Sportwelt reagiert fassungslos auf den tragischen Tod des zweifachen Familienvaters. Die Veranstalter der “Tour of the Alps”, die am gestrigen Freitag (21. April) zu Ende gegangen ist, schreiben auf Facebook: