Politica | Landtagswahl

Ein pinkes Edelweiß?

Haben die SVP-Frauen der Bezirke Burggrafenamt und Vinschgau einen neuen Ableger gegründet? Ein pinkes Edelweiß?
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Foto: Ismaele Pianciola
„Bürgernahe, integre und sachlich orientierte Vertreter wünschen sich die Südtiroler für die Landtagswahl – kurz eine ‚SVP bis‘ , sagen die SVP-Frauen der Bezirke Burggrafenamt und Vinschgau und haben deshalb kurzerhand ihre amtierenden Bürgermeisterinnen nominiert.
Gestern (24. Jänner) haben sich die Bezirksfrauenleitungen des Vinschgaus und des Burggrafenamtes zu einer gemeinsamen Sitzung getroffen, bei welcher über die Zukunft der SVP und die anstehende Landtagswahl diskutiert wurde. Einstimmig wurden dabei die amtierenden Bürgermeisterinnen der beiden Bezirke als Wunschkandidatinnen für die Landtagswahl nominiert.
Wie es in der Presseaussendung heißt, wünschen sich die Funktionärinnen, dass offene Baustellen innerhalb der Partei rasch geschlossen werden und dass wieder konkret an der Basis und den Themen der Bevölkerung gearbeitet wird.
Zukunftsorientiert und konkret sei es bei der Sitzung der beiden Bezirksfrauenleitungen, unter Führung von Silvia Paler aus dem Burggrafenamt und Christina Bernhard aus dem Vinschgau, genau um diese Themen gegangen. Die Mandatarinnen und Funktionärinnen aus Algund, Gratsch, Kastelbell, Lana, Meran, Proveis, Schlanders, St. Martin, St. Pankraz, Tscherms und Ulten verständigten sich darauf, dass die Basis sich „ehrliche, entscheidungsfreudige, glaubwürdige, bürgernahe und praktisch orientierte Vertreter und Vertreterinnen für den Südtiroler Landtag wünschen“.
 
 
Bürgernahe, integre und sachlich orientierte Vertreter wünschen sich die Südtiroler für die Landtagswahl.
 
 
Die Frauen der beiden Bezirke wünschen sich Kandidaten und Kandidatinnen für eine „SVP bis“, wobei „bis“ für bürgernah, integer und sachlich stehen soll. „Nachdem Namensvorschläge wie Bezirksobfrau und Bürgermeisterin Rosmarie Pamer (St. Martin), Bürgermeisterin Astrid Kuprian (Tscherms) und Christa Ladurner gefallen sind, war allen klar, dass diese Eigenschaften am besten die Frauen der Gemeindestuben verkörpern, zudem sind sie bürgernah, bekannt, praxisorientiert und täglich mit den realen Problemen der Bürger und Bürgerinnen konfrontiert und denken in Lösungen“, heißt es in der Aussendung. Die beiden Bezirksfrauenleitungen haben deshalb einstimmig beschlossen, die amtierenden Bürgermeisterinen aus dem Vinschgau, Roselinde Gunsch Koch aus Taufers im Münstertal und Verena Tröger aus Laas, sowie aus dem Burggrafenamt, Rosmarie Pamer aus St. Martin in Passeier, Annelies Pichler aus Schenna, Sonja Plank aus Hafling, Astrid Kuprian aus Tscherms und Gabriela Kofler aus St. Felix/Unsere Liebe Frau im Walde, zu nominieren.
„Wir wissen, dass unsere Bürgermeisterinnen auf allen Sachgebieten der Politik bewandert und nah am Bürger sind und somit genau wissen, wo es Verbesserungen und neue Lösungsansätze in der Politik benötigt. Zudem haben Sie gezeigt, dass sie entscheidungsfreudig und für die Bürger und Bürgerinnen da sind und keine Eigeninteressen verfolgen, dies wünschen wir uns für einen Neustart der ‚SVP bis‘ “ im Südtiroler Landtag“, so die beiden Bezirksfrauenreferentinnen Silvia Paler und Christina Bernhard unisono.