Società | Solidarität

Zur Gerechtigkeit

salto.bz hat beim Österreichischen Presserat eine Eingabe gemacht, die veranlasst, dass dem Rittner Tormann Gerechtigkeit widerfährt. Von der Tageszeitung 'Österreich'.

Die Berichterstattung zum dem Fall des Rittner Tormanns hat die Community sehr beschäftigt und bewegt, die von Silvia Pöhl in einem Blogbeitrag aufgedeckt und von salto-Redakteurin Susanne Pitro redaktionell am Tag darauf bestätigt wurde.

Der von der Tageszeitung 'Österreich' in ihrer Printausgabe vom Montag, 23. März nahezu gänzlich identifizierte Rittner Tormann war zum Zeitpunkt jener Tat gar nicht in Wien, sondern beim Hockeyspielen am Ritten. Jede Verdächtigung ist demnach obsolet. Es handelt sich schlicht um eine falsche Beschuldigung.

Der 22-Jährige selbst hat sich jeder Reaktion verwehrt. Nach salto-Informationen aber ist er von den gegen ihn erhobenen Anschuldigungen schwer getroffen. Salto, community und Redaktion, drücken dem jungen Mann ihre volle Solidarität aus.

Salto-User haben den Wunsch geäußert, die Angelegenheit dem Österreichischen Presserat zu melden, als Eingabe gegen die Tageszeitung 'Österreich', damit diese für den zu unrecht Beschuldigten Gerechtigkeit herstellt.

Nachdem einer unserer User sogar selbst versucht hat, dies in seinem eigenen Namen zu tun, erhielten wir die Nachricht, dass nicht unsere User, aber wir als Verantwortliche für salto.bz eine solche Eingabe machen könnten.

Wir kommen dem gerne nach. Wir haben gestern dem Österreichischen Presserat eine solche Eingabe übermittelt, nachdem wir den Sachverhalt und Fehler auch redaktionell bestätigt haben.

Es geht uns hier keinesfalls um Kollegenschelte.
Es geht darum: Journalist/innen machen manchmal Fehler. Das gilt für alle, für salto-RedakteurInnen gleichermaßen wie für die KollegInnen von 'Österreich'. Journalist/innen aber können und sollen dazu imstande sein, Fehler einzugestehen. Keinem fällt ein Stein aus der Krone, sich bei Betroffenen von Falschmeldungen zu entschuldigen.
Der Rittner Tormann verdient Gerechtigkeit.

Der Geschäftsführer des Österreichische Presserates Alexander Warzilek hat die Eingabe von salto.bz umgehend bestätigt:
"Danke für Ihre Mail und die Informationen.
Wir halten Sie gerne über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden."

Gleiches können wir in Aussicht stellen: Wir melden uns auf salto, sobald es Neues zur dieser Sache zu berichten gibt.