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Vortritt für Mitglieder

Der Verwaltungsrat der Volksbank hat nun entschieden, was mit den insgesamt 2.645.288 Aktien aus dem Austritt von rund 1.000 Mitgliedern passieren soll.
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Foto: Oskar Da Riz

Nachdem salto.bz Freitag früh bereits über die weiteren Schritte der Südtiroler Volksbank in ihrer Umwandlung von einer Genossenschaftsbank in eine Aktiengesellschaft berichtet hatte, hat das Bankinstitut nun die offiziellen Details bekannt gegeben.
Auf der Sitzung des Verwaltungsrates der Volksbank hat dieser am Freitag Nachmittag die Modalitäten festgelegt, mit denen die Aktien jener rund 1.000 Mitglieder veräußert werden sollen, die von ihrem Rücktrittsrecht Gebrauch gemacht haben. Im Raum standen drei Möglichkeiten: der Verkauf der Papiere an die verbliebenen über 50.000 Mitglieder; der freie Verkauf an Dritte; die Übernahme des gesamten Aktienpakets durch die Bank.

Wie die Volksbank in einer Presseaussendung mitteilt, hat man sich für erstere Option entschieden. Insgesamt 2.645.288 Aktien sind aus dem Austritt frei geworden – insgesamt 5,31 Prozent des Gesellschaftskapitals mit einem Gesamtwert von 32.007.984,80 Euro. Diese Aktien werden nun “den Mitgliedern der Südtiroler Volksbank angeboten, die nicht von ihrem Austrittsrecht Gebrauch gemacht haben”, heißt es in der Aussendung. Jeder Aktionär kann pro 17,848582 gehaltener Aktien 1 Aktie aus dem Austritt erwerben. Und das im Zeitraum von 13. Februar bis 17. März 2017.

Auf Aktien, die dann noch unverkauft sind, haben die Volksbank-Mitglieder ein Vorkaufsrecht. “Sollten am Ende des Bezugsangebots und nach der Ausübung des Vorkaufsrechts Aktien aus dem Austritt unverkauft geblieben sein, erwägt die Bank, diese Aktien zum Auszahlungspreis (von 12,10 Euro, Anm. d. Red.) bei Dritten zu platzieren, sofern eine entsprechende Nachfrage besteht”, teilt die Volksbank abschließend mit.