Cultura | Kabaretttage Meran

Martina Schwarzmann & Gabriel Vetter

Dieses Wochenende Anekdoten aus der bayerischen Provinz und abstruser Wahnsinn aus der Schweiz.
Avvertenza: Questo contributo è un messaggio promozionale e non rispecchia necessariamente l'opinione della redazione di SALTO.
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Foto: Martina Schwarzmann

Martina Schwarzmann und Gabriel Vetter setzen den Schlusspunkt unter die Meraner Kabarett Tage. An diesem Wochenende gehen die 3. Meraner Kabarett Tage zu Ende: Am Freitag, 31. März um 20 Uhr gastiert Martina Schwarzmann im Stadttheater (Restkarten an der Abendkasse) mit ihrem aktuellen Programm „Ganz einfach“; Am Sonntag, 2. April, 18 Uhr, folgt ein Best of-Programm mit dem „weißen, heterosexuellen Schweizer Mann“ Gabriel Vetter aus Schaffhausen. 

 


Martina Schwarzmann hat mittlerweile alle wichtigen Kabarettpreise im deutschsprachigen Raum erhalten. Erfrischend locker gibt sie in ihren Programmen am ­liebsten Anekdoten vom eigenen Hof zum Bestem: Vom Leben, Lieben, Sterben, von ihrem „Mo“, ihrem Mann also, und den vier Kindern, von vergessenen Pausenbroten und darüber, was die Welt im schönen Oberbayern so besonders macht. Die FAZ schreibt: „„Schützenfest, Veganismus, Lockdown, Weiberstammtisch und der ganze Heimatscheiß‘: Martina Schwarzmann bringt das im oberbayerischen Dialekt alles auf einen provinziellen Nenner.“ Denn ein schönes Leben haben, das ist doch ganz einfach.

 

 

Gabriel Vetter aus Schaffhausen in der Schweiz ist ein Multitalent: Slam-Poet, Stand-up Comedian, Kabarettist, Theaterautor. Am Sonntag, 2. April um 18 Uhr beschließt er mit einem „Best of...“ Programm die diesjährigen Meraner Kabarett Tage. Der Schnellsprecher aus der Ostschweiz fasziniert mit überzeichneten Geschichten aus seinem Leben. Geschichten, die privat daherkommen, aber immer auch politisch sind: Demokratie und Kapitalismus, Cowboy- und Indianerspiel. „Der weiße heterosexuelle Schweizer Mann“ (Zitat Vetter über Vetter) nimmt genüsslich unsere Unzulänglichkeiten auf die Schippe. Über die direkte Demokratie, die sonntäglichen Schweizer Volksentscheide, sagt Vetter: „Die Direkte Demokratie hat, gerade für ein Land wie die Schweiz, das höchst ungern über grosse Ideen nachdenken mag, den Vorteil, dass sie die Leute beschäftigt hält. Wer jeden Sonntag darüber abstimmen muss, ob das Hallenbad im Dorf einen neuen Duschkopf bekommen soll oder nicht, der kommt gar nicht dazu, sich mit den existenziellen Fragen des Lebens auseinanderzusetzen. “ Da verwundert es nicht, dass er mit 23 Jahre  den Int. Radiokabarettpreis „Salzburger Stier“ gewonnen hat - das war 2006, und seither darf er sich noch immer jüngster Stier-Preisträger nennen.

 

 

Martina Schwarzmann „Ganz einfach“

31.03.23 – 20 Uhr Stadttheater Meran

 

Gabriel Vetter „Best of ... Seich“

02.04.23 – 18 Uhr Stadttheater Meran