Es sagt schon einiges aus, wie gut die KandidatInnen mit den meisten Stimmen relativ zum Listenergebnis abgeschnitten haben. Unumstrittenen Führungsanspruch können Pius Leitner, Eva Klotz und Arno Kompatscher für sich beanspruchen: Sie erhielten über 60% Zustimmung von den WählerInnen ihrer Partei.
Rund die Hälfte der Stimmen erhielten überraschend Hans Heiss, Andreas Pöder und Donato Seppi. Überraschend deshalb weil die Grünen sich sonst eher wenig durch "Personenkult" auszeichnen, Pöder sich gegen Egger durchsetzen musste und Seppi Spitzenkandidat einer neofaschistischen Partei mit ausgeprägten Hierarchien ist.
Wenig überraschend bilden die beiden Kommunisten David Augscheller und Carlo Carlini sowie der Grillino Peter Köllensberger das Schlusslicht in dieser Aufstellung: Nicht einmal jeder Dritte gab diesen Listenersten seine Vorzugsstimme. Ob es für die Egalität innerhalb der Parteien spricht oder die Unpopularität der SpitzenkandidatInnen, bleibt offen.
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