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1,3 Milliarden um 6,5 Milliarden zu verwalten?
Sehr interessante Fragen. Wir als Gesellschaft müssen also unsere Ansprüche tiefer stellen. Warum orientieren wir uns da nicht eher an die Schweiz mit gut bezahlten Arbeitsstellen?
Ich kenne in der Schweiz zwei von mehreren Familien die gar nicht so glücklich sind. Die haben ihre Ansprüche längst tiefer gestellt. Wer in CH nicht gut verdient, hat mit den dort hohen Lebenshaltungskosten auch zu kämpfen. In CH arbeiten und dann hier leben ... das ist etwas anderes. Und ebenso wie hier gibt es freilich auch in CH einen guten Mittelstand, sehr reiche Menschen ... und auch ärmere, die Fleisch aus Deutschland einschmuggeln müssen.
ja die Hartnäckigkeit der Fragen und ihrer inhaltlichen Qualität habe ich mich auch an den ORF erinnert. Meine Meinung zu den Antworten des LH ist geteilt: in Fragestellen des Lebensstil "ja", keine Notwendigkeit für soziale Abfederung "nein"
"Wir werden es im Moment nicht schaffen, all jenen Menschen zu helfen, die zwar Schwierigkeiten haben, bei denen sich die Schwierigkeiten aber auf nicht essenzielle Leistungen wie beispielsweise den Urlaub niederschlagen."
Das Südtirol, anders als Österreich, Deutschland ... braucht demnach (weiterhin) keine Maßnahmen gegen die Teuerung, weil es ja ab einem EVEE von über 8265€ bzw. 20000€ mit vier Kindern nur um nicht essentielle Dinge, wie den Urlaub, geht. Unverständlich, wie ein Arno Kompatscher hier zu einer solchen Aussage kommt. Jedenfalls kommt sie zumindest als bürgerfern und als Empathielosigkeit an.
Natürlich haben hier Helmuth Renzler ... recht. Es braucht eine Entlastung auch für jene, die nicht schon jetzt Grundfürsorge beziehen und deren Wohnung ... Strom bezahlt werden muss.
Wieso nicht, wie in Osterreich, zumindest ein Energiekostenausgleich von €150?
Bei ca. 200000 anspruchsberechtigten Südtiroler Haushalten wären das 30 Mio. Ein überschaubarer Betrag. Das wäre sogar weniger als uns die Sondermüll-Masken von Oberrauch kosten.
Sie denken wirklich, dass 200000 Südtiroler Haushalten mit einmaligen 150 € geholfen wäre?
Ich denke, gut die Hälfte dieser 200000 Haushalte würden diese 150€, auf einer Almhütte oder irgendwo am Meer, verfressen und/oder versaufen.
Und dazu sind mir sogar die 150 € zuviel.
Nach solchen Aussagen von Kompatscher bezüglich Teuerung in Südtirol, bzw. Ausgleichszahlungen oder Steuerreduktion für die Mittelschicht, kann man nur frustriert sein.
Noch frustrierender ist, dass in der ganzen Diskussion - hier weder von Frau Gianera bei den Fragen, noch von Kompatscher in den Antworten - die Rentner/innen, die ca. ein Fünftel der Gesellschaft ausmachen, total vergessen und außen-vor gelassen werden. Dabei sind sie mindestens gleich so - wenn nicht noch mehr - von der Teuerung betroffen.
Wenn Kompatscher nicht weiß, wie man Mittelschicht definiert, ist es verständlich, dass er sich nicht näher damit befasst. Er soll sich von Landesstatistik-Institut Nachhilfe geben lassen!
Interessant ist, dass heute in den Dolomiten wie in der Südt. Tageszeitung Artikel nicht mit der Mittelschicht befassen wo Lösungen angedeutet werden. Am Ende gibt es aber keine konkrete Aussage! Helmut Renzler, der sich im Wahlkampf als der Rentner-Vertreter ausgibt, vergisst in diesem Zusammenhang die Senioren/Rentnerinnen zu erwähnen!
Konkret würde ich eine Steuerreduzierung bis zu einem Jahres-Einkommen von 42.000 Brutto. Diesen Vorschlag gab es schon von wenigen Jahren auf Staatsebene.
Komatscher bezweifelt, dass die Teuerung in Südtirol mit dem Tourismus zusammen hängt. Dazu muss keine Studie gemacht werden. Das einfachste Beispiel kann man beim Kaffee ausmachen. Während man z.B. in Bozen in den Wohnvierteln 1.10 oder 1.20 Euro bezahlt, kostet ein Espresso oder Macchiato im Zentrum auch wegen der Touristen schon 1,30 oder 1.40. In richtigen Tuorismus-Hochburgen werden schon mindesten 1.50 Euro verlangt.. Und ähnlich verhält es sich im Restaurant-Bereich oder anderen Dienstleistungen. Außerdem: Die forcierte Tendenz zum Qualitätstourismus bzw. dass Südtiroler Produkte alle als besondere Qualität definiert werden, bedingen höhere Preise.
Eine sprachliche Unkorrektheit wird hier unfreiwillig zur Kernaussage:
Unterstützt wird, wer die "LebensERhaltungskosten" nicht mehr bestreiten kann. Wenn es nur um die ganz normalen Lebenshaltungskosten geht, dann müssen die Südtiroler selbst schauen, wie sie damit zurechtkommen... im Notfall halt vom Trinkgeld einen Bauernhof kaufen und Urlaub am Bauernhof anbieten oder selbst in die Landespolitik gehen, dann ist man die Geldsorgen los. Zu blöd darf es einem halt nicht sein...
Vielen Dank für den Hinweis - hier hatte sich tatsächlich ein Fehler eingeschlichen. Wurde nun ausgebessert, aber Ihr Kommentar bleibt stehen.
LH Kompatscher wie er leibt und lebt: empathielos und abgehoben. Schwaches Interview von ihm.
Mir ist immer noch lieber, er sagt wie es ist, als ein Wirtschafts-LR, der "nocheinmal ganz klar" .... nix sagt. Im Übrigen fordern sehr oft genau jene Unterstützung von der öffentlichen Hand, die sonst ständig das Feindbild Kommunismus bemühen.
Wen wundert es, wenn Lohnabhängige bemerken, dass ihr Lohn mit der Teuerung nicht mithält.
Das Interview finde ich gut, die Antworten des LH ehrlich. Ich brauche keine schwindligen (ephatische >G.P.) Antworten. Der LH ist aktuell beim Thema Energie vielleicht etwas direkt & schnell und wenig diplomatisch. Diesbezüglich brennt es uns allen unter den Nägel.
Was die Regierungen und Staaten hätten tun müssen. Und das schon vor 2 Monaten: Alle Preise einfrieren ... Schluss, Aus, Amen! Schließlich passiert derzeit nichts anderes als die radikale Umverteilung von Unten (sehr viele) nach Oben (einige wenige). Spekulation auf Kosten der Bürger ... mit extrem großem Risiko für das Gesellschaftssystem. Und das alles jetzt auch noch mit der Ausrede und auf dem Rücken der Ukraine.
Viele haben eine eher kleine Wohnung ohne Garten, ein Auto, einen einwöchigen Urlaub. Die Tante zahlt die Musikschule, nix mit Ski fahren, die Kleidung der Kinder wird von den Verwandten gesponsert. Schon die Mitgliedschaft in einem Verein sprengt bei drei Kindern die Finanzkraft der Familie. Das ist für mich der Mittelstand in Südtirol. Oft Akademikerhaushalt mit mehreren Kindern. Fällt auch bei Förderungen (z, B. Wohnbau oder Familiengeld) durch den Raster.