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Das Leitungsgremium

Der leitende Kommissär Carlo Bettio hat jetzt den 15köpfigen Landesvorstand ernannt, der den Südtiroler PD leiten wird. Die Namen.
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Foto: upi
L’accelerazione indotta dalla crisi istituzionale, che ha portato alle elezioni anticipate, costituisce un ulteriore motivo per la costituzione di un Coordinamento provinciale“, schreibt Carlo Bettio in einem Brief, der am Donnerstag an alle Mitglieder des Südtiroler PD gegangen ist.
Der 52jährige Paduaner Carlo Bettio wurde Anfang des Jahres zum außerordentlichen Kommissär zur Führung und Verwaltung des Südtiroler PD ernannt. Nachdem im Dezember 2021 die Wahl des neuen Südtiroler Vorsitzenden der Mitte-Links-Partei aus formalen Gründen gescheitert war, hat die römische Parteispitze einen kommissarischen Verwalter für die Südtiroler Sektion ernannt.
Bereits bei der Ernennung war klar, dass Bettio ein Leitungsgremium ernennen wird, das die politischen Geschicke des Südtiroler PD in die Hand nehmen soll. Die Regierungskrise hat diese Ernennung jetzt deutlich beschleunigt.
Der Kommissar teilt heute in einem Schreiben an die Parteimitglieder erstmals die Namen dieses 15köpfigen Parteileitungsgremiums mit.
 
PD-Kommissär Carlo Bettio (rechts mit Nicola Zingaretti): Den Südtiroler Landesvorstand ernannt.
 
Es sind der Bozner PD-Jugendfunktionär Marco Alberto, der Bozner Stadtrat Juri Andriollo, der langjährige Primar und ehemalige Leiter des Bozner Dienstes SERT Elio Dellantonio, die Leiferer Gemeinderätin Sara Endrizzi, der Bozner Stadtrat Stefano Fattor, die ehemalige Sterzinger Stadträtin Maura Galera, der langjährige PD-Landessekretär Alessandro Huber, die Pfattner Gemeinderätin Sarka Jankarova, die Brixner Gemeinderätin Renate Prader, der Landtagsabgeordnete Sandro Repetto, die frühere Meraner Stadträtin Daniela Rossi, sowie der ehemalige Bürgermeister Luigi Spagnolli.
Als Schatzmeister wurde Pietro Calò bestätigt, dem Monica Bonomini und Alberto Conci als „Comitato di Tesoreria“ bestehen. Als Schiedsinstanz für die Partei (Commissione di Garanzia) wurde die Bozner Rechtsanwältin Michela Luciani ernannt. Auch sie sind Teil des neuen Landeskomitees.
Das Leitungsgremium wird sich unmittelbar an die Arbeit machen, um die Kanididaturen für die anstehenden Parlamentswahlen zu definieren. Einer, der Favoriten für eine Kandidatur im Senatswahlkreis Bozen sitzt damit direkt in der Landesleitung: Luigi Spagnolli.
Im Schreiben von Carlo Bettio heißt es dazu: „Ringrazio fin da ora i componenti del Coordinamento per la disponibilità ad affrontare insieme le sfide che attendono la nostra comunità politica, a partire dalle elezioni del 25 settembre.“