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..."in unserem Fall würde ich sagen, dass weniger die Erhöhung der Temperaturen das Problem ist, weil da ein Prozess im Gange ist, der auch die Winter betrifft, aber mit dem wir leben können."
Hallo!! Ich denke, die Erhöhung der Temperaturen, ist
DAS Krisensymptom schlechthin, um endlich Verlustmanagement auf den Plan zu rufen!! Denn mittel- und langfristig werden nur Skigebiete auf über 1500 Metern überleben, für darunterliegende wird es aufgrund der Kosten für technische Beschneiung schwierig und deswegen und
auch aufgrund der klimatischen Entwicklungen ist davon auszugehen, dass der Skisport exklusiver und teurer wird.
Ein Prophet muss man nicht sein, um zu erkennen: Besser wird es mit verdrängen wollen in den kommenden Jahren wohl nicht werden....
"Hallo!! Ich denke, die Erhöhung der Temperaturen, ist
DAS Krisensymptom schlechthin"
Solange die Nächte noch kalt genug sind langt es auch für die Kunstschneeproduktion, das reicht noch für ein paar Generationen.
Gleichzeitig können wir beobachten das die Aufstiegsanlagen immer mehr für den Sommer genutzt werden. Zieht aber auch wieder diverse Umweltbelastung nach sich.
Aus "Raus aus dem Rummel"Michil Costa: "Für die Produktion künstlichen Schnees wurden zwischen 2006 und 2017 zwischen 5 und 10 Milliarden Liter Wasser pro Saison verbraucht.
Mit 1000Liter Wasser lassen sich durchschnittlich 2 bis 2,5 Kubikmeter Schnee erzeugen. Die Beschneiung von einem Hektar Skipiste kostet etwa 140.000Euro. In Südtirol wird die Produktion von technischem Schnee durch staatliche Hilfsmittel gefördert, die bis zu 23 Prozent der Kosten decken."
- Die Kosten und der Ressourcenverbrauch sind sicher, in den letzten 5Jahren, noch weiter gestiegen. Und wie gesagt, besser wird es in den kommenden Jahren wohl nicht mehr....Da frag ich mich schon: Wohin soll das führen?
Das Wasser hat Trinkwasserqualität und kehrt in den natürlichen Wasserkreislauf zurück, ähnlich wie bei der Bewässerung in der Landwirtschaft und bei vielem anderen. Der Vergleich gilt auch für die Subventionen wenn auch in unterschiedlichen Ausmaß. Die Sinnhaftigkeit kann man also auch in vielen anderen Bereichen in Frage stellen.
Zitat: „Das Wasser hat Trinkwasserqualität und kehrt in den natürlichen Wasserkreislauf zurück“:
dieser Satz erfordert einer genaueren Betrachtung:
durch das Zurückhalten des Wassers im (trockenen) Sommer und Herbst, der Verschneiung im Winter und Frühjahr und dem plötzlichen späten Abtauen entsteht ein UNnatürlicher Wasserkreislauf.
Dies folgert bei genauerer Betrachtung...
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-08/privatjet-verbot-frankreich-...
In Frankreich geht die politische Debatte in die richtige Richtung, ein Freikaufen vom unnötigen klimaschädlichen Verhalten darf es nicht geben. Funktioniert aber nur global. Man erinnere sich nur an Gerard Depardieu der wegen Steuerflucht seinen Wohnsitz nach Belgien verlegte und die russische Staatsbürgerschaft von Putin persönlich erhielt.
"Wir können uns durch den günstigen Dollar-Euro-Wechselkurs heuer wahrscheinlich noch mehr erwarten.
Das zweite Ansatz ist der Weg zur glaubwürdigen Nachhaltigkeit, den wir eingeschlagen haben."
Natürlich ein Widerspruch in sich wie weiter unten ehrlicher Weise auch angesprochen wurde.
Komme seit über 20 Jahren immer Ende Januar bis Mitte Februar für mindestens 7 Tage zum Skisport in die Brenta/Dolomiten in Ferienwohnungen/familiere Pensionen ohne Wellness.
Der Klimawandel ist eindeutig wahrnehmbar und man macht sich schon seine Gedanken ob diese Art der aktiven Freizeitgestaltung noch zeitgemäß ist...
Skilaufen ist kein Muss. Strom schon.
Ob es Sinn macht und angesichts der Klima-Krise noch zu verantworten ist, "das günstige Dollar-Kurs-Publikum mit dem Steuer-befreiten und hoch suventinierten Flugbetrieb, für einige Tage zum recht Energie-aufwendigen Schibetrieb heran zu karren," muss hinterfragt werden.
"mit dem Steuer-befreiten und hoch suventinierten Flugbetrieb"
Das trifft 1:1 auch für den Skibetrieb zu und Straßenbau, Wellnesshotels etc.
Klimaschonendes Wirtschaften wird nur möglich sein wenn wir unser Wertesystem ändern. Mit dem jetzigen globalen Wirtschaftssystem welches nur höher, schneller und weiter belohnt wird eine Wende zu mehr Nachhaltigkeit nicht gelingen.
Ob kalt und schneereich oder nicht, ob Gas-, Strom- und Ölpreise steigen oder sinken, ob investiert wird oder nicht, die Preise für den Skipass wären - SO WIE JEDES - sowieso gestiegen. Aber schön dass die Skigebiete dieses Jahr eine Rechtfertigung haben!
Ich hoffe dass irgendwann der Tag kommt, an dem der Bogen endgültig überspannt ist.