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Dorfmanns Verkehr
Das Wipptal begehrt auf
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Stimmt Herr Dorfmann, wir rennen sehenden Auges in die Katastrophe und politische Vertreter wie Sie, können von sich behaupten mit Ihren ideologischen Verengungen und Weltsichten, Ihren Beitrag dazu zu leisten!
Zu den GRUNDPRINZIPIEN einer zukunftsfähigen Ökonomie gehört, dass sie nicht auf permanente Expansion, also auf Wachstum angewiesen sein darf, denn es ist vor allem die Expansion, die für die ökologischen Krisen verantwortlich ist. – Dieser wesentliche Kern, einer Weit- und Einsicht, scheint Ihnen fremd Herr Dorfmann!? Schlimm!
Zitat: “Und das Problem besteht nun einmal darin, dass der Verkehr zunehmen wird...”:
... wird er?
Wirklich weiterhin Jahr für Jahr noch mehr LKW & noch mehr Fernreise-PKW?
Ich dachte, man ist sich auch in der “hohen Politik” einig, dass DIESER Weg in eine fatale Sackgasse führen würde...
Auch wenn es mir widerstrebt diesem Herrn zuzustimmen weil er sich einfach mit den falschen Partnern im Europaparlament umgibt, muss man Ihm in einigen Punkten, insbesondere den bahnspezifischen Auslassungen, zustimmen. 30 Jahre Verkehrspolitik für die Straße werden wir nicht mal eben in 10 Jahren kompensieren können weil einfach die Bahninfrastruktur nicht (mehr) vorhanden ist. In unserem Konzern suchen wir seit 2-3 Jahren händeringend nach mehr Kapazitäten auf dem Verkehrsträger Bahn und müssen leider feststellen das dies auch nicht mit erhöhten Finanzbudget zu erreichen ist. Es fehlt schlicht an regionaler, nationaler und europäischer Infrastruktur. Ähnliches gilt für den Personenverkehr. Personal und Fuhrpark ließe sich ja noch mittelfristig Bereitstellen aber es gibt keine Infrastruktur um diese zu betreiben.
"...werden Touristen aus Bayern vielleicht nicht mehr entscheiden, ein verlängertes Wochenende in Südtirol zu verbringen..."
Sind nicht gerade diese Kurzurlaube einer der Gründe vieler Stausituationen?
Was ich nicht verstehe ist Folgendes: Herr Dr. Dorfmann sitzt in der EVP-Fraktion im EU-Parlament, sie ist die größte und dominierende.
Hier in Südtirol gehört er der seit 76 Jahren regierenden SVP-Mehrheit an.
Und trotzdem geht bei der Schaffung einheitlicher Bestimmungen im Zugverkehr nichts weiter! Das heisst, diese beiden machthabenden Fraktionen sind offensichtlich nicht am Schienenverkehr interessiert, denn sonst hätten sie ja Jahrzehnte Zeit gehabt, diese Verbesserungen eizuführen.
Wo liegt der Fehler?
bis vor 10 jahren ging alles gut. brennerbasistunell wurde von svp immer gewollt und umgesetzt. blockieren tun die anderen, wie die grünen. das ist die realität
Südtirol steuert auf eine Katastrophe zu, wenn weiterhin an Herrn Dorfmann festgehalten wird.
"Während Lkw-Fahrer ohne Einschränkungen die Grenzen passieren dürfen, ist das für Lok-Führer nicht ohne Weiteres möglich."
"Während sich im Flugverkehr Englisch als Standard-Sprache etabliert hat, gelten im Bahnverkehr weiterhin die Sprachen der Mitgliedstaaten. "
Man regelt in Brüssel den Ladekabel mobiler Geräte oder die Krümmung der Gurken und verabsäumt wichtigere Themen.
Politik und Bürokraten haben es versemmelt und wir zahlen die Zeche, wie immer.
Verantworten will aber niemand etwas und daraus Konsequenzen ziehen ebenso nicht.
"Man regelt in Brüssel"
Das Problem liegt an den einzelnen Mitgliedsstaaten und den vielen verschiedenen Bahn Betriebssystemen, verschiedenen Spurbreiten etc. Lauter niedergewirtschaftete Nationalbahnen und fast alle stümperhaft halbprivatisiert und dadurch nicht mehr wirtschaftlich und ökologische zu bewirtschaften.
Ich denke Dorfmann nimmt sich zu wichtig: steht er mit seiner Glaubens-Prognose in der Hierarchie und im Wissen höher als Brennerautobahn und Land Südtirol. Die Grünen haben ihm durch diese Anfrage im Landtag gezeigt dass ihn bedingt ernst nehmen- sie hätten seine Prognosen, zum Zeitpunkt der Aussage unbelegt, auch ignorieren können.
Es ging dem Dormann ja nur zu zeigen dass er an was glaubt, siehe (Es ging mir nicht darum, eine wissenschaftlich fundierte Analyse über den Verkehrsanstieg abzugeben, sondern davor zu warnen, sehenden Auges Richtung Verkehrsinfarkt zu steuern)
Das Team K hat schon lange vor Dorfmann auf den bevorstehenden Kollaps draufaufmerksam gemacht,wurde von der SVP immer ignoriert, jetzt kommt plötzlich Dorfmann daher? Zu spät alles jahrzehnte lang VERSCHLAFEN!
das team 600 euro ohne konsequenzen kritiserit alles . wissen wir. überflüssig wie hämmoriden und deine kommentare Güntherle
Der Ansatz : "immer schneller, immer mehr" ist die Hauptursache des Problems. Wir brauchen kein Wachstum an Quantität, wohl aber eines an Zukunftsfähigkeit. Hinsichtlich des Sanierungsbedarfs der Brennerautobahn hatte ich zusammen mit Ing.Georg Kauer bereits 1990 vorgeschlagen, durch einen auf den Güterverkehr beschänkten Brennerbasistunnel mit konsequent unterirdischer Fortführung bis Verona, die LKW´s auf die Schiene zu verlegen. Eine reine Güter-Infrastruktur wäre sehr viel schneller (innerhalb von 10 Jahren), ökologischer und kostengünstiger verwirklichbar als die immer noch betriebene Planung des BBT mit Mischbetrieb (Personen- und Gütertransport). Die so vom Güterverkehr freiwerdende bestehende Bahntrasse würde dann einem besseren Regionalverkehr zugute kommen und, bei Einführung von 2 Non-Stopzügen/Tag, könnte man mit dem Pendolino in 3,5 Stunden von München nach Verona gelangen. Drei weitere Züge/Tag mit Haltestellen nur in München, Rosenheim, Wels, Innsbruck, Frazensfeste, Bozen, Trient und Verona würden den interregionalen Verkehrsbedarf abdecken können.
Wie kommst du auf Wels? Wels ist doch nicht an der Brennerstrecke sondern in Oberösterreich.
Da die Elektrifizierung im Vinschgau ins Stocken geraten ist, wäre ein Umdenken noch möglich. Daher zwingt es mich, noch einmal auf die Vorteile der Einschienen-Hängebahn, den Aerobus hinzuweisen:
In der letzten Nummer vom „Vinschgerwind“ habe ich die einmalige Chance dargelegt, eine doppelspurige Einschienen-Hänge- oder Schwebebahn auf der heutigen Bahntrasse zu errichten, anstatt ein so schwerfälliges, kostenintensives und in die Jahre gekommenes Verkehrssystem auch noch zu elektrifizieren.
Die heutige Eisenbahn ist sehr schwer (174 t ist auf den Pustertaler Garnituren zu lesen, das sind 10 leere LKW-Sattel). Daher ist der Bau aber auch der Betrieb sehr aufwändig und mit hohen Kosten verbunden. Dementsprechend hoch sind Materialverschleiß, Antriebsenergie und die Bremsverluste besonders auch wegen der kurvenreichen Strecke.
Diese Einschienen-Hänge-Bahn - EHB - ähnelt einer Seilbahn mit Kabinen mit dem Unterschied, dass diese an einer aufgehängten Schiene hängend fahren und daher mit höherer Geschwindigkeit die Kurven nehmen und „flink wie der Vinschgerwind“ über jedes Hindernis hinweg, quasi in Vogelperspektive, durch das Tal schweben. Die EHB kann in kurzen Abständen fahren und daher erübrigt sich sogar ein Fahrplan.
Die Bahninfrastruktur lässt neben der Hängebahn noch weitere sehr innovative Nutzungen zu, die sich gegenseitig ergänzen.
1. So dient die Überdachung, neben der Anbringung von Photovoltaikelementen zur Stromerzeugung, auch zur Aufhängung der Laufschienen für die 2 Fahrspuren der EHB und zur Unterbringung von Strom- und Datenleitungen, die wiederum als tragende Elemente des Photovoltaikdaches und der genannten Schienen eingesetzt werden können. Der Antriebstrom für die EHB und die Daten für die Automatisierung werden aus diesen Leitungen entnommen.
2. Der Bahngrund mit den Geleisen kann dann zu Geh- und Fahrradwegen verwendet werden. So wird die durch den Gleiskörper verursachte Zerschneidung des Umfeldes aufgehoben, Getrenntes wieder verbunden. Bahnkreuzungen, Unter- und Überführungen fallen weg, denn die EHB fährt darüber hinweg. Bahnhöfe mit den sanitären Einrichtungen kommen immer mehr Nutzern zugute. Freiwerdendes Bahnareal kann für Parkplätze für EHB-Benutzer verwendet oder anderen sehr nützlichen Verwendungen zugeführt werden. Die Wohnqualität und der Wert der Liegenschaften neben der so umgewidmeten Infrastruktur wird enorm angehoben.
3. Ein zusätzlicher Synergieeffekt wird durch die Verwendung der abgebauten Eisenbahnschienen als Stützpfeiler oder Träger für die Überdachung erzielt. Der Umbau kann so ressourcen- und umweltschonend abgewickelt werden.
4. Der Verkehrsexperte Prof. Knoflacher hat schon vor mehreren Jahren zum Ausdruck gebracht, dass der Gütertransport auf der Bahn nicht mehr zeitgemäß sei. Da genügt ein Google-Earth-Blick auf die riesigen Eisenbahnareale in den Städten, die für den Verschub erforderlich sind. Kreisverkehre und kreuzungsfreie Straßen ermöglichen die Verteilung der transportierten Güter im Fließen – ohne zeit- und kostenaufwändiges Rangieren. Ein LKW fährt vom Acker oder vom Wald direkt in die Fabrik und umgekehrt! Deshalb gilt es, einen ähnlichen Umbau der Straßen und Autobahnen vorzunehmen und den Verkehr durch die Elektrifizierung und Automatisierung sicherer, umwelt- und menschengerechter zu machen. Welch ein Reichtum an Entwicklungsmöglichkeiten in allen Städten, Ortschaften und Tälern: Eine zweispurige Hochgeschwindigkeits-Hängebahn zum Greifen nah!! Es könnte uns nichts Besseres passieren.
5. Die EHB könnte über den Reschen und durch das Inntal bis St. Moritz oder über die Meranerbahn bis Sigmundskron und über die Drususallee bis zum Bahnhof in Bozen verlängert werden! Auch für die Verbindung ins Überetsch oder für die Dolomitenerschließung hat die Hängebahn nicht zu übertreffende Vorteile, denn sie kann oberhalb von bestehenden Verkehrswegen auch mit größeren Steigungen verlaufen.
Zur Olympiade könnten die einspurigen Eisenbahnlinien
- Toblach-Cortina-Calalzo-Ponte nelle Alpi
- Die Pustertalerbahn
zu zweispurigen und schnellen Hängebahnstrecken ohne Bahnübergänge oder Unterführungen (Andreas Hofer in Bruneck, Innichen, Vierschach) umgebaut werden
Der Umbau zu einer Hängebahn könnte ressourcensparend und umweltschonend vorgenommen werden. Die Betriebskosten einer EHB sind aber wesentlich niedriger. Sehen Sie sich dazu die faszinierenden Videos auf der Seite www.tirol-adria.com Teil C/3 an!
Südtirol als Vorzeigeland muss auch Mut zur Innovation haben und darf sich diese Chance niemals entgehen lassen!“
Die grünen polemisiren immer das ist das einzige was sie können. wenn sie selber was tun müssen, versagen sie.