Società | Hans Heiss zum 70.

Der mit dem Elephanten tanzt

Über Geschichtsschreibung, Gegenwartsgestaltung und politische Widerständigkeit: eine biographische, historiographische und politische Spurensuche in Fragmenten.
Heiss, Hans
Foto: Othmar Seehauser
 
Wie viele Hans Heiss gibt es eigentlich? Schon ein schnelles Googlen nach der Vita des gleichnamigen Jubilars und Citoyen, wie genannt zu werden ihm gefallen dürfte, offenbart variantenreiche Lebensläufe. In seinem Wikipedia-Eintrag wird er,  geboren am 13. November 1952 in Brixen, als „italienischer Historiker und Archivar sowie Südtiroler Politiker (Grüne)“ dargestellt. Archivar könnte antiquiert und muffig klingen, wenn man nicht wüsste, was dieser Archivarbeit an lebendiger Narration entsprungen ist, zuerst durch unermüdliche Grabungsarbeiten im Stadtarchiv seiner Heimatstadt Brixen, dann als stellvertretender Leiter des Südtiroler Landesarchivs in Bozen (Website des Folio- Verlages). Es darf vermutet werden, dass Hans Heiss den Wechsel vom Stadtarchiv zum Landesarchiv nicht nur als Aufstieg empfunden hat, ist ihm doch seine Kleinstadt, in der er gutbürgerlich als Sohn des Hotel „Elephant“ aufgewachsen ist, ein ständiges wissenschaftliches, publizistisches und schließlich politisches Anliegen, nachgewiesen in feinkundigen Essays und dicken Schwarten zur Stadtgeschichte ebenso wie in seiner Kandidatur für das Brixner Bürgermeisteramt mit dem für einen Oppositionskandidaten respektablen Ergebnis von 41,7 Prozent gegen den gesetzten Kandidaten der Mehrheitspartei Albert Pürgstaller.
Der im Archiv dienende, nie dienernde Freidenker hatte schon lange subversiv für manche Landesgrößen bis hinauf zum damaligen Hyperlandeshauptmann Luis Durnwalder Konzepte vorbereitet und Reden geschrieben, mit denen sie durchaus gute Figur machen konnten.
Zu diesem Zeitpunkt, 2005, war Hans Heiss bereits von dem nur unter Insidern wahrgenommenen Archivar des Landes zum Landtagsabgeordneten der Grünen mutiert. Mutiert? Die Einschätzung stimmt nur aus einer Außenperspektive, von der aus seine Kandidatur 2003 für die Grünen eine Überraschung war. Eher trat mit seinem Ausscheiden aus dem Beamtenstand eine andere, nie wirklich unterdrückte Spielweise seiner Selbstentwürfe zutage. Der im Archiv dienende, nie dienernde Freidenker hatte schon lange subversiv für manche Landesgrößen bis hinauf zum damaligen Hyperlandeshauptmann Luis Durnwalder Konzepte vorbereitet und Reden geschrieben, mit denen sie durchaus gute Figur machen konnten. Seine Kandidatur abseits des Mainstreams begründete er unter Vertrauten auch im Ton eines Verkannten: „Die Grünen haben mich um die Kandidatur gebeten, die Volkspartei ist gar nicht auf die Idee gekommen mich zu fragen.“
 
 
Die Grünen haben mich um die Kandidatur gebeten, die Volkspartei ist gar nicht auf die Idee gekommen mich zu fragen.
 
Wer hätte vermutet, dass in diesem bedacht sprechenden, aufs Geschriebene achtenden, auch im Sprechen nuancierenden Historiker ein lustvoll anpackender Politiker stecken könnte. Riccardo Dello Sbarba, der sich über den neuen Kollegen freute, staunte anfangs, was für ein Kindskopf – „è un bambinone“ – dieser sein konnte. Bald schon staunte die Südtiroler Öffentlichkeit, wie Hans Heiss es verstand, komplexe Themen auf knackige Formeln zu bringen und strittigste Debatten mit einer Mischung aus pointiertem Scharfsinn, gewürztem Humor und höflichem Ton auszutragen. Den politischen Florettkampf führt er mit Glaceehandschuhen und umso schärferer Klinge: „Albert Pürgstaller ist ein guter Bürgermeister“, lobte er etwa seinen siegreichen Kontrahenten in Brixen, um ihn gleich darauf wegen dessen machtpolitischen Agierens auf eine kleinere Kleidergröße zu reduzieren: „Pürgstallers effizienter Populismus zeigt daher zum einen gute und anerkennenswerte Ergebnisse, lässt jedoch bei aller Handlungsstärke immer wieder jene Großzügigkeit und den Weitblick vermissen, den sich viele Bürger wünschen.“
Nicht Politiker sein zu wollen, hat seine politische Laufbahn wie ein Schatten begleitet und zugleich mit einer Patina des Frohsinns, der Unbeirrbarkeit durch Rückschläge, der Gelassenheit zum Glänzen gebracht.
Den langjährigen Kulturlandesrat Anton Zelger, dessen Credo ethnischer Abstandswahrung mit jenem eines transkulturell agierenden Grünen wenig gemeinsam haben dürfte, widmet er im gerade erschienenen „Schlern“ ein behutsames Porträt als „Modernisierer wider Willen“. Und selbst wenn er, wie jüngst auf Salto, die gleich dreifache Demontage des Luis Durnwalder mit nüchterner Gnadenlosigkeit zelebriert, lässt er als „alter Durnwalder-Aficionado“ (Eigendefinition Hans Heiss) dem alten Herrn und gestürzten Denkmal einen Rest von Ehre.
So oszilliert das Selbstbild des Jubilars, nachgezeichnet anhand seiner Spuren im Netz, zwischen einem Tüftler in staubigen Archiven und einem Luftikus der freien Politik, schwer festzumachen in der einen oder anderen Rolle und letztlich keiner gänzlich entsprechend. Nicht Politiker sein zu wollen, hat seine politische Laufbahn wie ein Schatten begleitet und zugleich mit einer Patina des Frohsinns, der Unbeirrbarkeit durch Rückschläge, der Gelassenheit zum Glänzen gebracht. Als Landesarchivar erweckte er den Eindruck, nach frischer Luft zu schnappen, was er weidlich tat – sein wissenschaftliches Oeuvre zeugt von einem essayistischen Flanieren im Garten seiner Lüste und Interessen. Dafür steht ganz besonders das Werk über das Brixner „Hotel Elephant“ als Exempel der Pionier- und Glanzzeit des Tiroler Tourismus und Absteige prominenter Geister, mit mancher in Buch gebundener Zu- und Nachspeise wie die Fundstücke aus dem Archiv der Stadtapotheke Peer oder die Aufzeichnungen aus dem Leben des Färbermeisters Franz Schwaighofer (1867-1882).
 
 
 
È un bambinone
Riccardo Dello Sbarba
 
Diese Arbeiten über Brixen in schweren Epochen und blühenden Zeiten würden ausreichen, um ein Lebenswerk zu begründen. Allein, es ist nur der eine von den vielen Hansen. Daneben gibt es den Hans Heiss als Chronisten zeitgeschichtlicher Entwicklungen, den Hans Heiss der ökonomischen und technischen Lesart von Geschichte, den Hans Heiss der kulturellen und literarischen Performance, den Hans Heiss als Seismograph der politisch-gesellschaftlichen Gegenwart. Das ob solcher Vielfältigkeit naheliegende Wortspiel von einem Hansdampf in allen Gassen verbietet sich ob der Gründlichkeit, Sorgfalt und, ja, durchaus auch der Liebe seines Arbeitens in jeder seiner Vestitur.
Eine besondere Qualität, die einem verstockten Verständnis von Geschichtsschreibung eher suspekt sein dürfte, ist der flockig anmutende Zugriff, mit dem Hans Heiss auf Ereignisse, Entwicklungen, Epochen eingeht, mit besonderer Aufmerksamkeit für Brüche und Umbrüche. So sehr er es versteht, sich auch um das Kleine, das ganz Besondere, das entrückte oder widerspenstige Detail zu kümmern, so wenig verbeißt er sich darin, sondern öffnet die Deutung für größere Zusammenhänge. In der fünfbändigen „Chronik des 20. Jahrhunderts in Südtirol“, herausgegeben von Gottfried Solderer im Raetia-Verlag, finden sich die Spuren dieser Freude an Geschichtsbildern, die aus dem scheinbar lockeren Zusammendenken von Puzzle-Stücken entstehen.
Der Elfenbeinturm aber ist nicht sein Zuhaus‘, und noch weniger liegt ihm die in dieser Zunft so leidenschaftlich ausgetragene Rechthaberei, welche Wahrheit nun die richtige ist.
Die Scheu, dass sich solche Geschichtswissenschaft auch einem breiteren Publikum und eklektischer Rezeption anbietet, dürfte Hans Heiss fremd sein. Wissenschaft hat in seinem Verständnis zwar durchaus den Auftrag, das eigene Wissen immer aufs Neue weiterzutreiben, wovon seine Habilitation in Innsbruck (2001) und darüberhinausgehende Lehraufträge an notablen Universitäten wie Mailand, Trient und Bari zeugen. Der Elfenbeinturm aber ist nicht sein Zuhaus‘, und noch weniger liegt ihm die in dieser Zunft so leidenschaftlich ausgetragene Rechthaberei, welche Wahrheit nun die richtige ist. So mag der „Elephant“ nicht nur als Ort der Herkunft und heimatlicher Bezugspunkt, sondern auch als Metapher für seine Methode dienen: In der berühmten Parabel vom König, der sich von klugen Leuten das Riesentier beschreiben lassen wollte, erkannten alle nur dessen Einzelteile, der Elefant selbst entging ihnen.
 
 
Das ob solcher Vielfältigkeit naheliegende Wortspiel von einem Hansdampf in allen Gassen verbietet sich ob der Gründlichkeit, Sorgfalt und, ja, durchaus auch der Liebe seines Arbeitens in jeder seiner Vestitur.
 
Dasselbe Schicksal, auf seine Einzelteile reduziert zu werden, könnte ihm freilich auch selbst widerfahren. Welcher ist nun der eigentliche Hans Heiss? Einer Würdigung, die ein schlüssiges rundes Bild entwerfen wollte, entzieht er sich, zeitgemäß flitzt er in den Codizes digitaler Kommunikation fragmentarisch durch Websites, Bibliographien und Wahlkalender. Für einen, der als Paradeintellektueller Südtirols bewundert wird, könnte es befremdlich sein, dass er gern ein bissl fremdsprachige Modeparolen in seine Expertisen mischt, sich ungeniert zu seiner Fußballleidenschaft (mit Vorliebe für die Bundesliga und auf keinen Fall Juve) bekennt, bei der Frage nach dem beeindruckendsten Menschen der Geschichte zwischen Mozart und dem Rock-Drummer Ginger Baker schwankt und als Klolektüre den Sportteil der SZ bevorzugt (ff-Interview vom 7. November 2019). Derselbe Mensch, der oft aus Kopf allein zu bestehen scheint, rehabilitiert die Leiblichkeit und Sinnlichkeit des Seins.
Das vermutlich stärkste Bekenntnis, wider Willen abgelegt, oft bereut, heimlich abgeschworen und doch wieder rückfällig, dürfte wohl doch der politische Zivildienst sein, wie er seine Mandatszeit selbst gern genannt hat.
Des Modephilosophen Richard David Precht Bestseller-Frage „Wer bin ich? Und wenn ja, wie viele“ trifft auf Hans Heiss insofern zu, als er sich vermutlich nur in dieser Vielfalt verstehen kann – das Schreiben von Kabaretttexten und Sonetten für das Brixner Kellertheater „Dekadenz“ in jüngeren Jahren, die Wühl- und Schreibarbeit als Historiker, die Verwissenschaftlichung seiner touristischen Herkunft in Publikationen und im Touriseum auf Schloss Trauttmansdorff, die bunte Soundmischung aus jazzigem Kommentar, politischem Statement und wissenschaftlicher Analyse im öffentlichen Sprechen. Das vermutlich stärkste Bekenntnis, wider Willen abgelegt, oft bereut, heimlich abgeschworen und doch wieder rückfällig, dürfte wohl doch der politische Zivildienst sein, wie er seine Mandatszeit selbst gern genannt hat. Aus einem kurzen Gastspiel wurden 15 Jahre Landtag, die er schließlich erleichtert und für immer hinter sich lassen wollte, um sich wieder der Geschichtsschreibung zu widmen – unter anderem mit dem herausragenden Ergebnis einer längst fälligen Biographie des SVP-Gründers Erich Amonn.
 
 
 
Bei der Frage nach dem beeindruckendsten Menschen der Geschichte schwankt er zwischen Mozart und dem Rock-Drummer Ginger Baker.
 
Und Bums, mit Paukenschlag meldete er sich 2022 in die Politik zurück, rief die Parlamentswahlen zur Schicksalswahl um Demokratie und Liberalität aus und stellte sich im Senatswahlkreis Eisacktal-Wipptal-Pustertal mit heroischer Kampfansage dem Goliath der mächtigen Mehrheitspartei. Dass es, trotz imposantem Achtungserfolg wie damals bei der Bürgermeisterwahl, ein schier aussichtsloses Abenteuer war, eher ein Kampf des Don Quichotte gegen Windmühlen als des Davids mit der Steinschleuder, dürfte Hans Heiss wohl mehr beflügelt als entmutigt haben, es ging ihm – um aus einem Lied von Konstantin Wecker zu zitieren – „ums Tun und nicht ums Siegen“.
Zu solcher Haltung könnte ein Gedicht von Bert Brecht passen, mit dem mir Hans Heiss einmal Mut zugesprochen hat, als ich mit meiner Familie und beherzten Nachbarn einen schönen alten Ginko in der Bozner Weggensteinstraße vor einer Tiefgarage schützen wollte (und am Ende retten konnte). Es war die „Morgendliche Rede an den Baum Griehn“ aus „Hauspostille. Erste Lektion: Bittgänge“:
 
Griehn, ich muß Sie um Entschuldigung bitten.
Ich konnte heute nacht nicht einschlafen, weil der Sturm so laut war.
Als ich hinaus sah, bemerkte ich, daß Sie schwankten
Wie ein besoffener Affe. Ich äußerte das.
Heute glänzt die gelbe Sonne in Ihren nackten Ästen.
Sie schütteln immer noch einige Zähren ab, Griehn.
Aber Sie wissen jetzt, was Sie wert sind.
Sie haben den bittersten Kampf Ihres Lebens gekämpft.
Es interessieren sich die Geier für Sie.
Und ich weiß jetzt: einzig durch Ihre unerbittliche
Nachgiebigkeit stehen Sie heute morgen noch gerade.
Angesichts Ihres Erfolges meine ich heute:
Es war wohl keine Kleinigkeit, so hoch heraufzukommen
Zwischen den Mietskasernen, so hoch herauf, Griehn, daß
Der Sturm so zu Ihnen kann wie heute nacht.
 
 
Das eine oder andere Tänzchen des Hans Heiss mit seinem „Elephanten“ dürfte noch zu erwarten sein.
 
Unerbittliche Nachgiebigkeit? Er vertrete, hat sich Hans Heiss noch als Landtagsabgeordneter in kleiner Runde anvertraut, nicht wirklich starke Überzeugungen, eher sei er ein Mensch der schwachen Überzeugungen. Darin ließe sich die Philosophie des pensiero debole von Gianni Vattimo erkennen, der in einem Verzicht auf starke Welt- und Menschenbilder den eigentlichen Übermenschen sieht, wie Nietzsche ihn entworfen hat. Anders als von der nationalsozialistischen Barbarei missbraucht, sind Vattimos Übermenschen jene Zeitgenoss*innen, die um die verunsicherten Weltbilder und die menschliche Fragwürdigkeit wissen, sich aber weder starke Weltbilder noch perfekte Menschenbilder zurückwünschen, sondern auf den schwankenden Brettern unserer brüchigen Existenz kreativ zu tanzen vermögen. Das eine oder andere Tänzchen des Hans Heiss mit seinem „Elephanten“ dürfte noch zu erwarten sein.
 
Fotos: Othmar Seehauser
 
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Monika Vikoler Dom, 11/13/2022 - 10:35

Ein Lesegenuss! Herzlichen Dank an den Autor. Er hat die kluge und immer greifbar menschliche Art des Jubilars wunderbar beschrieben.
Und dem Hans Heiss einen schönen Geburtstag und noch viele spannende und heitere Jahre!

Dom, 11/13/2022 - 10:35 Collegamento permanente
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Hartmuth Staffler Dom, 11/13/2022 - 17:25

In risposta a di Hans Knapp

Ich bin Hans Heiss für vielfältige Hilfe in meiner Tätigkeit als Hobby-Historiker zu großem Dank verpflichtet, und das Schöne und Wertvolle ist, dass wir uns gegenseitig schätzen, obwohl wir wissen, dass wir zum Teil recht gegensätzliche Anschauungen haben. Dass ich ihm auch gratuliere, ist selbstverständlich, so wie es auch selbstverständlich ist, dass ich ihn vielleicht wieder einmal kritisieren werde für eine Aussage, die mich nicht überzeugt. Ein gutes Verhältnis muss das aushalten.

Dom, 11/13/2022 - 17:25 Collegamento permanente
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Giancarlo Riccio Lun, 11/14/2022 - 09:00

Una persona e uno studioso serio e indipendente in una terra di brave persone come la nostra ma abitata anche da lacchè al servizio del Principe (figura retorica che allude qui ai capi di alcune lobbies, non di partiti politici).
Buon compleanno da un tuo coetaneo, Hans e grazie all'autore di questo pezzo.

Lun, 11/14/2022 - 09:00 Collegamento permanente
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Hartmann Köfler Lun, 11/14/2022 - 09:30

Ein Genuss, diese Zeilen zu lesen. Wie könnte es anders sein, wenn ein begnadeter Schreiber Hans Karl dem ebenso begnadeten Weltbürger Hans gratuliert.
Lieber Hans! Auch ich gratuliere Dir zu deinem Geburtstag und wünsche mir noch lange an den Ergüssen deines sprühenden, kritischen Geistes, der trotz aller Schärfe nie verletzend ist, teilhaben zu können.
Ad multos annos!

Lun, 11/14/2022 - 09:30 Collegamento permanente
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alfred frei Lun, 11/14/2022 - 14:10

dem l. Hans "im Glück" sei gewidmet: «…man besitzt das Glück weder im Gold noch im Schwein noch im Stein. Vieles kann einen glücklich machen; aber kein Gut macht einen glücklich in jeder Beziehung.»

Lun, 11/14/2022 - 14:10 Collegamento permanente