Politica | Euregio

Macroregione del Nord, again

Il presidente del Trentino Maurizio Fugatti rilancia l’idea di una regione del Nord con Alto Adige, Veneto, Lombardia ed Emilia Romagna. “A22 ne dimostra l’utilità”.
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Foto: Provincia Autonoma di Trento

L'unica strada possibile”: così definisce il Presidente della Provincia autonoma di Trento Maurizio Fugatti, in un’intervista a L’Arena di Verona, l’idea di una “Macroregione del Nord” tra Trentino-Alto Adige, Veneto, Lombardia ed Emilia Romagna. Per il governatore del Trentino, “con l'Alto Adige abbiamo l'autonomia speciale, e ragioniamo di Euroregione con il Tirolo austriaco, ma credo che anzitutto con Veneto, Friuli Venezia Giulia ed Emilia Romagna si possa cominciare a ragionare insieme, in grande, in ottica europea”. Fugatti cita a esempio la concessione dell’A22: “Grazie alla nostra azione congiunta siamo riusciti a convincere due governi, in particolare quello Draghi, che se i territori come quelli attraversati dall'Autostrada del Brennero si muovono insieme, con un obiettivo comune, non c'è nessuno che li possa fermare”.

 

Nessuna marginalizzazione di Trento

 

In merito al rilancio del progetto di Macroregione del nord, Fugatti ha poi chiarito all’ANSA il suo pensiero: “Noi partiamo dal fatto che siamo una Provincia autonoma all'interno di una Regione autonoma e di un Euregio, con cui condividiamo visioni e prospettive. Poi, però, ci sono fatti concreti, che ci impongono di fare sistema con altri territori per fronteggiare sfide comuni”. "Se Trento e Bolzano si fossero chiuse nel loro territorio, senza dialogare con Veneto ed Emilia Romagna, non si sarebbe arrivati alla concessione per l'Autobrennero, un progetto europeo che non si poteva fermare né a Borghetto, né al Brennero. Poi c'è il tema energetico, per cui è per noi importante cercare il dialogo con Bolzano, ma anche con Verona e Vicenza”, aggiunge il presidente trentino, precisando come “non vi siano rischi di marginalizzazione per il Trentino, ma solo prospettive di crescita”.

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G. P. Mar, 12/20/2022 - 15:34

Wenn die SVP diese Schnapsidee nicht abwenden kann bzw. will, die Makroregion wäre der endgültige Untergang der Autonomie und damit von Südtirol.

Mar, 12/20/2022 - 15:34 Collegamento permanente
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M A Mar, 12/20/2022 - 18:07

Braucht es wirklich eine "Makroregion", um mit anderen Provinzen oder Regionen in Dialog zu treten?
Wenn die Brennerautobahn als positives Beispiel herangezogen wird, hat es ja auch so schon "geklappt"...

Mar, 12/20/2022 - 18:07 Collegamento permanente
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Dietmar Nußbaumer Mar, 12/20/2022 - 18:59

Triveneto, ist ja nicht neu. Wie es sich für eine Regierung Meloni gehört, wird auf Altbewährtes zurückgegriffen, mit genau so alter Zielsetzung. Wow, was für ein Fortschritt. Wird das unter Stärkung der Regionen verstanden (Calderoli)?

Mar, 12/20/2022 - 18:59 Collegamento permanente
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Hartmuth Staffler Mar, 12/20/2022 - 21:38

In risposta a di Dietmar Nußbaumer

Der bereits zur Mitte des 19. Jahrhundert mit klarer imperialistischer Absicht von Isaia Ascoli geprägte, vollkommen unsinnige Begriff "Triveneto" wird heute eigentlich nur noch von der katholischen Kirche (die ja bekanntlich immer der Entwicklung nachhinkt und wohl auch noch der guten Partnerschaft mit dem faschistischen System nachtrauert) und im Bereich des weiterhin extrem nationalistisch geprägten Sportbetriebes verwendet.

Mar, 12/20/2022 - 21:38 Collegamento permanente
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Johannes A. Mer, 12/21/2022 - 10:02

Gott bewahre uns Südtiroler vor diesen nationalistischen (quasi faschistischen) Ideen, die schlussendlich zum Ziel haben, uns Südtiroler zu assimilieren und uns unserer Autonomie zu berauben.

Hoffentlich können wir uns irgendwann sowohl in der Region als auch in der Europaregion von den Trentinern lösen, die sich dann gerne anderen Regionen irgendwie anschließen können. Die Autonomie für das Trentino hat sowieso keinen Sinn.

Die Trentiner sind, im Gegensatz zu uns deutschen Südtirolern, Italiener im ethnischen, sprachlichen und kulturellem Sinn.

Mer, 12/21/2022 - 10:02 Collegamento permanente
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Johannes A. Mer, 12/21/2022 - 15:59

In risposta a di Ceterum Censeo

Nun ist Südtirol kein Staat sondern eine Minderheit in einem 60 Millionen Einwohner Land. Wer dieses Machtgefälle zwischen uns Südtirolern und den Italienern/römischen Zentralregierung nicht sieht, sollte sich neue Brillen kaufen. Ich hoffe Sie erkennen die nationalistischen Tendenzen hinter diesem Vorschlag und ich hoffe, dass Sie ausnahmsweise ihren Schützengraben verlassen können und der Situation ins Auge zu sehen, dass es in Italien sehr viele Nationalisten gibt, denen die Autonomie ein Dorn im Auge ist. Die meisten Südtiroler geben sich hingegen mit der derzeitigen Autonomie zufrieden und wählen keine postfaschistischen Parteien.

Ihren Whataboutism können Sie sich also sparen.

Mer, 12/21/2022 - 15:59 Collegamento permanente
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Johannes A. Mer, 12/21/2022 - 16:03

In risposta a di Hartmuth Staffler

Die Trentiner die ich kenne sind zumeist stolze Italiener, sprechen nicht nur immer häufiger die italienische Standardsprache sondern tragen auch gerne Trikolore, singen gerne die Nationalhymne und bekennen sich zu Italien als ihr Vaterland. Außerdem wählen die Trentiner auch häufig für zentralistische und autonomiefeindliche Regierungen wie Berlusconi oder Meloni.

Die Trentiner, von denen Sie sprechen, mag es auch geben (z.B. im PATT), sind jedoch nur eine kleine und schwindende Minderheit. Selbst Degasperi war nach 1918 glühender Italien Fan.

Mer, 12/21/2022 - 16:03 Collegamento permanente
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△rtim post Mer, 12/21/2022 - 12:19

Zu Faschismus 2.0 in Italien passt natürlich auch das "Triveneto".
Was sonst — das Konzept europäischer, transnationaler Regionen, z.B. Euregio Tirol ... oder gar das in Italien früher viel diskutierte Thema einer europäischen Makroregion "Mitteleuropa"?

Mer, 12/21/2022 - 12:19 Collegamento permanente
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Hartmuth Staffler Mer, 12/21/2022 - 15:01

In risposta a di Ceterum Censeo

Triveneto ist vom Ursprung her nicht faschistisch (den Faschismus gab es in der Mitte des 19. Jahrhunderts noch nicht), sondern - erfunden vom Nationalisten Isaia Ascoli - rein nationalistisch. Der Faschismus hat diese Machination begeistert aufgenommen, vor allem um Tirol auszulöschen, so dass der Begriff Triveneto bei uns heute vor allem als faschistisch wahrgenommen und von Faschisten mit Überzeugung verwendet wird, z.B. von Sportverbänden (Campionati del Triveneto) oder von der katholischen Kirche, die sich von ihrer faschistischen Vergangenheit nicht lösen kann.

Mer, 12/21/2022 - 15:01 Collegamento permanente
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Hartmuth Staffler Mer, 12/21/2022 - 18:06

In risposta a di Ceterum Censeo

Ich habe nichts gedreht und gezerrt, sondern ganz klar dargelegt, dass der Ursprung des Begriffes "Triveneto" nicht faschistisch, sondern nationalistisch war. Ascoli hat zusätzlich zum eigentlichen Venetien (Venezia propria oder Venezia Euganea) die Gebiete, die Venetien erobern wollte, als weitere "Venetien" bezeichnet", und zwar Tirol bis zum Brenner als Venezia Tridentina sowie das österreichische Küstengebiet als Venezia Giulia. .Die Faschisten haben diese Namensvorschläge begeistert aufgegriffen, weil sie ja den Namen Tirol unter Strafe verboten haben, und so haben sie Ascolis Vorschlag der drei Venetien im Begriff Triveneto übernommen. Ob die Südtiroler Rechten heute den Begriff Triveneto als faschistisch wahrnehmen, weiß ich nicht, da ich zu den Rechten keine Affinität habe. Ich weiß aber, dass auch die Linken nicht unbedingt faschismusbegeistert sind und daher faschistisch geprägte Begriffe ablehnen..

Mer, 12/21/2022 - 18:06 Collegamento permanente