Politica | Vision

Flughafen Bozen - warum?

Der Lananer Lukas Zuegg sinniert über die laufende Debatte zum Bozner Flughafen und offenbart, warum er sich seiner Referendumsantwort bereits sicher ist.
Avvertenza: Questo contributo rispecchia l’opinione personale dell’autore e non necessariamente quella della redazione di SALTO.

Für viele ist die Causa Bozner Flughafen eine Herzensangelegenheit, welche man weder durch Fakten, noch durch die Aufzeigung fehlschießender Argumente, umstimmen kann. Dies gilt sowohl für passionierte Flughafenbefürworter als auch für Flughafengegner. Mein Beitrag ist nicht an diese Leute gerichtet, denn an dieser Stelle hat jeder „Fundamentalist“ der beiden Glaubensrichtungen schon zu viel persönliche Glaubwürdigkeit investiert, um jetzt doch noch zur anderen Seite überzulaufen.

Überhaupt erinnert mich die Debatte ein wenig an die britische Debatte zum EU-Referendum. Dort werden Fakten (Pro-EU) gegen Emotionen (Anti-EU) gesetzt. Schlussendlich hat das „Out Camp“ aber den richtigen Ansatz, geht es doch darum, was die Vision der Briten für ihr Vereintes Königreich des 21. Jahrhunderts ist. Wollen die Briten ein offenes, mutiges und ein globales Land oder lieber ein autarkes, furchtsames und kleines Land sein? Die Argumente der EU-Befürworter gehen mir hier zu sehr an der Essenz dieser Frage vorbei, indem sie sich auf Fakten versteifen. Schade, denn die richtige Antwort auf diese Frage ihres Referendums bedarf keiner Fakten. Aber ich schweife ab…zurück zum Flughafen Bozen!

An dieser Stelle gestehe ich, dass mein Bauchgefühl zum Flughafen tendiert. Wahrscheinlich ist das mit meinen langjährigen Auslandsaufenthalten verbunden, wo ich oft zwischen den Flughäfen München, Verona oder Innsbruck und Südtirol pendeln musste, um nach London, Paris, Boston oder Peking  zu gelangen. Trotzdem, ich selbst bin kein Freund von Entscheidungen aus dem Bauchgefühl. Ich mag Daten, Fakten und Beweise. Wenn ich zwischen Bauch und Kopf entscheiden muss, gewinnt mein Kopf (fast) immer. Deswegen würde ich auch nicht zögern, gegen die Weiterführung des Flughafens zu sein, sollten die Nachteile für Südtirol überwiegen.  

Ich habe mir deshalb die Argumente beider Seiten angehört – vor allem die der Flughafengegner. Eine Petition auf Avaaz.org, die sich für die Schließung des Flughafens ausspricht hat fast 8.000 Unterschriften eingeholt – mittlerweile wahrscheinlich mehr. Die ersten beiden Sätze in der Petitionsbeschreibung bringen ein Hauptargument der Flughafengegner auf den Punkt: „Der Flughafen Bozen verschlingt jährlich Millionen an Steuergeldern. Deshalb fordern wir die sofortige Schließung des Flughafens“. Dies ist meiner Meinung nach der falsche Ansatz, denn die öffentliche Hand ist per Definition ein „Verschlinger“ von Steuergeldern. Die Summen, die das Land für den Flughafen vorschlägt, sind außerdem (verglichen mit sonstigen Ausgaben für den Transport), erbärmlich klein. Dies kann also kein Argument sein.

Als weiteres Argument wird die Umweltbelastung genannt. Das zusätzliche Maß an Abgasen durch die Flüge ist wohl eher geringer als die bisher von uns in Kauf genommenen Autoabgase, die die Hin- und Rückfahrten zu den nächstgelegensten Flughäfen erzeugen. Zum Vergleich: Ein modernes Flugzeug in der relevanten Größenklasse hat heutzutage Verbrauchswerte, die sich an die 2L/Person/100km annähern – mit sinkender Tendenz. Einige weisen diese Argumentation zwar ab, da ja nicht alle Autoabgase in Südtirol ausgestoßen werden, aber so zu argumentieren finde ich höchst fragwürdig und wenig global denkend. Umweltschutz muss als Gesamtes betrachtet werden und nicht nur für unser Land Südtirol. Trotzdem, es lässt sich über die diversen Einzelheiten noch lange weiter diskutieren. Beide Lager liefern sich regelrechte Scharmützel an Studien und Fakten, welche die Südtiroler Mitte auf ihre Seite bewegen (und die Aussichten auf den Wahlerfolg erhöhen) sollen.

Bei dieser Fülle an Information stellt sich aber umso mehr die Frage: was sind die „richtigen“ und vor allem, „ausschlaggebenden“ Fakten, die man im Voraus präzisieren kann? Es ist mir klar geworden: es gibt sie nicht – zumindest nicht für mich, und das passiert selten. In der Tat, je mehr ich mich mit dem Thema und den Argumenten der verschiedenen Lager beschäftige, desto klarer wird für mich: Die Entscheidung, ob wir Südtiroler für oder gegen den Flughafen sind, ist letztlich gleichzusetzen mit der Frage, die sich die Briten stellen müssen. Es ist im Grunde eine Frage des Herzens, nämlich: Was ist unsere gemeinsame Vision für Südtirol? Wollen wir ein offenes, mutiges und ein globales Land oder lieber ein autarkes, furchtsames und kleines Land sein? Die Antwort auf diese Frage geht über die Causa Flughafen hinaus und hat im heutigen Europa der wiederkehrenden Grenzen symbolträchtigen Charakter. Mir persönlich fällt es nicht schwer, eine Antwort auf diese Frage zu finden. Ich werde diesmal meinem Bauchgefühl folgen - es hat in Herzensangelegenheiten bis jetzt immer Recht behalten.

Zum Autor: Mit 16 Jahren ging Lukas Zuegg nach England und schloss dort die Oberschule ab. Seine nächsten Stationen waren Boston, Peking und London bevor er wieder zurück nach Südtirol kam. Seit 2014 ist Lukas strategischer Berater bei Zuegg Consulting - einem Beratungsunternehmen im Lebensmittelbereich mit Sitz in Lana. Er spricht 5 Sprachen, darunter Chinesisch.

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Sepp.Bacher Mer, 05/11/2016 - 16:51

Lieber Lukas Zuegg, du argumentierst, wie all jene, die nicht direkt betroffen sind. Für uns Flugplatz-Anrainer stellt sich die Situation doch ganz anders dar. Der Lärm, die Abgase (die auch du minimierst) haben wir zu erleiden mit den möglichen Gesundheitsrisiko. Für uns ist es nicht nur eine Frage der allgemeinen oder globalen Statistik; auch nicht die Frage des allgemeinen Umwelt- und Klimaschutzes - wir sind eine Teil der Natur, die darunter leidet. Deshalb ist der Diskurs auch nicht mit dem der EU-Mitgliedschaft der Briten vergleichbar. Hast du schon einmal im unmittelbarer Nähe eines Flughafens gewohnt? Dann kannst du vielleicht verstehen, was ich meine! Es ist einfach eine Tatsache, dass viele Flugreisende in Europa, in Amerika, in Asien, Afrika und in Australien den Flughafen nicht vor der Haustür haben sondern länger dort hin anreisen müssen. Der eine länger, der andere kürzer!

Mer, 05/11/2016 - 16:51 Collegamento permanente
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Sigmund Kripp Mer, 05/11/2016 - 17:21

Mich würde interessieren, welches Flugzeug 2 l/Person+100km verbraucht? Und welche Fluglinien es benutzen?
Soweit ich weiss, sind die Flugzeuge in Europa durchschnittlich 11 Jahre alt. Da sind also einige 20-jährige dabei! So 3 - 4 l sind echt das Minimum! Trotzdem bleibt die extrem hohe persönliche Streckenleistung, die den vergleich unseriös macht: Bei einem einzigen Keny-Flug lege ich so viele km zurück, wie es ein Durchschnittsauto im JAHR tut! Und das in vielleicht einer Woche des Urlaubs! DAS ist das Problem am Fliegen! Der absolute Verbrauch, und nicht der relative!
Wenn "ein offenes, mutiges und ein globales Land" bedeutet, dass wir uns nicht um unsere Umwelt scheren, dann bleib ich lieber kleinhäuslerisch. (Wer das mit der Schädlichkeit der Abgase nicht glaubt, soll sich mit seinem Auto in die Garage setzen, den Motor laufen lassen, und warten-). Natürlich ist die Autobahn, der Autoverkehr AUCH eine Last: nur könnte sie durch verstärkten Schienenverkehr wie in A + CH locker verringert werden. Wir haben die Schienen, wir könnten Züge einsetzen. Das ist nur Logistik. Ganz ohne Beton.

Mer, 05/11/2016 - 17:21 Collegamento permanente
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Paul Stubenruss Mer, 05/11/2016 - 18:22

Wenn wir von einer Felsenklippe in Meer springe dann müssen wir zuvor wissen wie tief das Wasser dort ist. Wenn wir für noch mehr Belastung der Welt sind dann sollten wir auch zuvor wissen was die Welt noch hält. Ist noch jede Menge Spielraum dann können wir zum Beispiel am Ende noch der Erderwärmung entgegenwirken indem wir die Wintersportabfahrten eintunneln und kühlen um den Tourismus zu retten. Sind wir an der Grenze was die Welt hält dann müssen wir überlegen. Hallo Herr Zuegg, hallo Herr Pinzger, Hallo Herr Messner und so weiter was ist Euer Wissen was die Welt noch verkraftet?

Mer, 05/11/2016 - 18:22 Collegamento permanente
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Karina Binder Mer, 05/11/2016 - 19:04

Irgendwie bestätigen die bisherigen Kommentare ja nur, was Lucas Zuegg beschrieben hat: Kein "Fundamentalist" - egal von welcher Seite - wird je dem anderen auch nur einen Zentimeter gönnen. Doch die Welt ist nicht Schwarz/Weiss, sondern hat herrlich viele bunte Grautöne dazwischen.

Ja, sogar die absolute Beeinträchtigung der Anrainer durch einen Flughafen zeigt viele Facetten.

In der von den Flughafengegnern oft zitierten Norah-Studie über Flug- und Verkehrslärm (http://www.norah-studie.de/publikationen.epl) gibt es einen interessanten Passus, wonach Gegner des Frankfurter Großflughafens unruhiger schlafen als ihre Nachbarn und häufiger über gesundheitliche Beeinträchtigungen klagen, als Menschen, die ihren Frieden mit dem Internationalen Airport gemacht haben oder auch dessen Vorzüge zu schätzen wissen.

Das ist sicher kein Trost für die Anrainer, aber vielleicht ein Denk- oder Fühlanstoß für Unentschiedene.

Mer, 05/11/2016 - 19:04 Collegamento permanente
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Sigmund Kripp Mer, 05/11/2016 - 19:13

In risposta a di Karina Binder

Die Welt ist nicht Schwarz/Weiss. Nein, da haben Sie recht!
Dann stimmen Sie halt mit GRAU ab! (Nachdem das aber meines Wissens nicht vorgesehen ist, und es hier um einen Wettkampf zweier Ideen geht, ist der Mittelweg eben ausgeschlossen!)
Daher: entweder SCHWARZ oder WEISS.
Oder zuhause bleiben und den anderen die Entscheidung überlassen.

Mer, 05/11/2016 - 19:13 Collegamento permanente
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Karina Binder Mer, 05/11/2016 - 21:05

In risposta a di Paul Stubenruss

Ich werde abstimmen. Mit JA. Im Beitrag von Herrn Zuegg geht es ja auch darum, dass es in einer komplexen Welt keine simplen Lösungen und Antworten mehr gibt. Mein Hinweis auf die tatsächlich gemessenen stärkeren Beeinträchtigungen von Flughafengegnern (medizinisch kommt man da in den Bereich der Psychosomatik) zeigt ja auch, dass die Vereinfachung auf Schwarz-Weiß nicht funktioniert, wenn man genau hinschaut.
Sie versuchen jetzt wieder, das Thema zu wechseln mit einer neuen populistischen "Grundsatzfrage" und setzen den Flughafen Bozen in einen simplen Ursache-Wirkungs-Zusammenhang mit lebenswerten Landschaften. All die Autos am Brenner oder am Weg zum Flughafen Innsbruck haben auch nichts mit bunten Landschaften zu tun. So einfach ist das nicht. Es gibt gute Gründe für ein Nein und gute Gründe für ein Ja. Für mich haben die Ja-Gründe schlicht mehr Gewicht. Bitte akzeptieren Sie das.

Mer, 05/11/2016 - 21:05 Collegamento permanente
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Emma Frank Mer, 05/11/2016 - 22:32

Super Beitrag, Lukas Zuegg. Du bringst es auf den Punkt - Offenheit, Freiheit, Unabhängigkeit und eine gute Vernetzung sind Herzensangelegenheiten. Ich kann mich Dir nur anschließen: JA zu einem Südtiroler Flughafen. Wir können das - gemeinsam mit den Anrainer und im sorgsamen Umgang mit unserer Natur.

Mer, 05/11/2016 - 22:32 Collegamento permanente
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Christian Mair Gio, 05/12/2016 - 10:32

Die Gleichsetzung der Befürwortung eines Flughafens mit Offenheit und Fortschritt ist die vergoldete Kehrseite der Medaille der Alternativlosigkeit. Jeder sollte und kann bei diesem Referendum entscheiden wie das Fortschreiten aussieht, so viel Offenheit muss sein.

Gio, 05/12/2016 - 10:32 Collegamento permanente
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ferdinand tessadri Gio, 05/12/2016 - 11:49

Bravo, Herr Zuegg. Endlich mal eine Meinung von einer Person die
Flughäfen und Flugzeuge von innen gesehen hat. Die ewig gleiche
Leier der Flughafenmusketiere (Wehe vor meiner Haustür, Schädlichkeit der Autoabgase, Rettung der Welt) bringt doch nichts. Alles schon gehört und abgehakt. Und nicht jeder ist schliesslich Cato.

Gio, 05/12/2016 - 11:49 Collegamento permanente
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Werner Alessandri Gio, 05/12/2016 - 12:02

In risposta a di ferdinand tessadri

Sehr geehrter Herr Tessadri!
Ich möchte Sie bitten, die Stellungnahme der CIPRA Österreich zum Gesetzentwurf 60/15 (über den am 12. Juni abgestimmt wird) durchzulesen.
http://www.verdi.bz.it/wp-content/uploads/2016/05/Endversion_Stellungna…
Die Alpenkonvention ist übrigen international gültiges Völkerrecht.
Aber sie können gern auch die Rechtsservicestelle der CIPRA als Flughafenmusketiere abtun.

Gio, 05/12/2016 - 12:02 Collegamento permanente
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Karina Binder Gio, 05/12/2016 - 12:14

In risposta a di Werner Alessandri

Bitte genau hinschauen. Das steht in der CIPRA-Stellungnahme:
„Das Verkehrsprotokoll stellt die endgültige Entscheidungsbefugnis über den Ausbau des Flughafens Bozen in das Ermessen der zuständigen nationalen Behörden. Insofern kann kein expliziter Verstoß des Landesgesetzentwurfes Nr. 60/15 über Bestimmungen zum Flughafen Bozen sowie des darauf basierenden Entwicklungskonzeptes gegen das Verkehrsprotokoll der Alpenkonvention festgestellt werden.“

Und dann gibt es auch noch die UVP, die Klarheit über alle notwendigen Schritte geben wird, um den Flughafen möglichst verträglich und trotzdem erfolgreich zu führen.

Gio, 05/12/2016 - 12:14 Collegamento permanente
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Christian Mair Gio, 05/12/2016 - 12:42

In risposta a di Karina Binder

aber:
" Im vorliegenden Fall ist durch den Einsatz größerer Flugzeugtypen sowie den aufgrund der Ausweitung des Flugbetriebes bedingten Mehrverkehr in der Luft und am Boden im Sinne des Art. 12 Abs. 1 VerkP mit einer
Intensivierung der Umweltbelastungen des Flugverkehrs einschließlich des Fluglärms zu rechnen. Der vorgesehene Ausbau kann daher als „erheblich“ („significativo“) im Sinne des Art. 12 Abs. 2 S. 2 VerkP qualifiziert werden und ist folglich „soweit wie möglich“ zu begrenzen. Allfälligen Kapazitätsengpässen ist primär durch eine Verbesserung der öffentlichen Anbindung Südtirols an alpennahe Flughäfen, wie insbesondere an jene in Innsbruck, Verona und Salzburg (vgl. Folien 10 f. und 49 des Entwicklungskonzeptes), aber auch an jene in Mailand oder München entgegen zu steuern. "

"Eine Koordinierung Italiens mit den Konventionsstaaten Österreich und Deutschland – insbesondere in Hinblick auf die Flughäfen Innsbruck und München – erscheint daher geboten."

"Das Verursacherprinzip bezweckt, „soweit wie möglich die gesamten Kosten der Verkehrsauswirkungen auf Gesundheit und Umwelt“ (Art. 2 UAbs. 11 VerkP) den einzelnen Nutzern der jeweiligen Verkehrsinfrastrukturen und
nicht der Allgemeinheit anzulasten. "
(alle Zitate aus CIPRA Stellungnahme http://www.verdi.bz.it/wp-content/uploads/2016/05/Endversion_Stellungna…)

und:
"Für den Betrieb von großen Flughäfen soll es prinzipiell keine Subventionen mehr geben. Bis März 2024 läuft eine zehnjährige Übergangsfrist für Regionalflughäfen mit weniger als drei Millionen Passagieren pro Jahr. Dann müssen fast alle EU-Flughäfen kostendeckend arbeiten." (aus: http://wirtschaftsblatt.at/archiv/printimport/1565566/EU-kappt-Staatsbe…).

heisst:
Eu-Politik ist Innenpolitik. Eine CIPRA- Stellungnahme zwingt zu grösserer Zusammenarbeit auf Tirol-Ebene (peinlich!).

Gio, 05/12/2016 - 12:42 Collegamento permanente
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ferdinand tessadri Gio, 05/12/2016 - 13:13

In risposta a di Werner Alessandri

Die Cipra ist nichts anderes als ein Dachverband von Naturschutzvereinen, und lebt von der Alpenkonvention, die ein Staatsvetrag ist, und nicht internationales Recht. (genauso wie der Pariser Vertrag)Die Alpenkonvention kann nur von den Vertragstaaten vor dem Int. Gerichtshof angefochten werden. Die Cipra gibt ihre Meinung und
Empfehlung zu einzelnen Problemen an die Staaten ab. Und damit hat es sich auch schon.

Gio, 05/12/2016 - 13:13 Collegamento permanente
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Werner Alessandri Gio, 05/12/2016 - 13:34

In risposta a di ferdinand tessadri

Dann möchte ich Sie zusätzlich bitten, auch dieses Dokument durchzulesen:
http://www.cipra.org/de/cipra/deutschland/archiv/veranstaltungen/jurist…
Da geht es um die rechtliche Verbindlichkeit der Alpenkonvention. Gleich in der Einführung steht:
"Die Alpenkonvention (AK) enthält allgemeine Verpflichtungen der Vertragsparteien mit dem Ziel, Lösungen für Probleme bei der Erhaltung und dem Schutz der Alpen zu erarbeiten. Die praktische Durchführung der in der Rahmenkonvention niedergelegten Grundsätze wird gemäß Art. 2 Abs. 3 AK durch verschiedene Protokolle gewährleistet."

Sie habe in dem Punkt recht, dass ein Vertragsstaat gerichtlich gegen einen anderen vorgehen mus, um das Verfahren in Gang zu bringen. Ich weiß aber nicht, ob es dem Sinn der Konvention entspricht, wenn Vertragsbedingungen bewusst verletzt werden, mit der Annahme, dass sich eh keiner der anderen Vertragsstaaten dagegen wehrt. Außerdem steht da weiter:
" Der zusätzlich eingerichtete Überprüfungsausschuss kann hingegen von sich aus aufgrund der Berichte der Vertragsparteien sowie auf Ersuchen der Überprüfung einer vermuteten Nichteinhaltung durch andere Vertragsparteien und NGOs einen Bericht erstellen sowie Beschlüsse herbeiführen, die nicht verbindlich sind, aber eine gewisse Prangerwirkung entfalten können."

Ich weiß nicht, wie glaubwürdig die Werbung für das Klimaland und Umweltparadies Südtirol im Licht der Stellungnahme der CIPRA wäre...

Gio, 05/12/2016 - 13:34 Collegamento permanente
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ferdinand tessadri Gio, 05/12/2016 - 18:57

In risposta a di Werner Alessandri

Ich lese prinzipiell nur was ich für mich wichtig erachte. Der Rest ist verlorene Zeit. Ausserdem sehe ich, dass Sie ja jedem
Punkt den ich Ihnen erklärt hatte zustimmen. Bis auf Ihre Angst um das Image Südtirols. Ach Gott, das fällt wieder unter
die Südtiroler Manie sich für den Mittelpunkt der Welt zu halten. Fragen Sie mal, ausserhalb der Lederhosenregion, was die
Cipra ist. Ein paar werden es für Zitronenlimonade halten, und der Rest wird Sie verständnislos anblicken.

Gio, 05/12/2016 - 18:57 Collegamento permanente
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Franz Berger Gio, 05/12/2016 - 13:18

Super Blog, lieber Lukas Zuegg!
Ich muss bei der ganzen Flughafendiskussion oft an die folgenden Aphorismen von Francis Picabia denken "Jede Überzeugung ist eine Krankheit" und "Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann." Deine Überlegungen zeigen, dass es bei einem gutem Zusammenspiel von Kopf, Herz und Bauch gelingen kann, nicht ideologisch krank zu werden und die Richtung zu finden.

Gio, 05/12/2016 - 13:18 Collegamento permanente
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Sepp.Bacher Gio, 05/12/2016 - 14:53

In risposta a di Franz Berger

Du, lieber Franz, hast leicht zu philosophieren von deinem "Adlerhorst" in Ulten aus - weit weg von jeder Betroffenheit. Möchtest du dich nicht verpflichten, für die nächsten zehn Jahre, speziell am Wochenende zu den Spitzen der Urlaubszeiten, wenn der meiste Charterverkehr bewältigt werden muss, neben der alten Pfarrkirche "St. Jakob in der Au" zu leben, zu verbringen! Vielleicht ändert sich dann deine Philosophie. Humane Rücksichtnahme und Schutz der Natur inklusive des Klimas gehört auch zu unserer Kultur und nicht nur die wirtschaftlichen Muss! "Jede Überzeugung ist eine Krankheit" - man kann viele Zitate finden, das heißt nicht, dass sie richtig sind. Wir Anwohner kämpfen dafür, nicht durch Fluglärm mit Spitzen bis zu 120 dB (Schmerzgrenze) und durch krankmachende Abgase unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden zu ruinieren.

Gio, 05/12/2016 - 14:53 Collegamento permanente
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Franz Berger Gio, 05/12/2016 - 16:39

In risposta a di Sepp.Bacher

Wie ist es bei all der beklagten Umweltbelastung rund um den Flughafen zu erklären, dass in der Gemeinde Leifers die Bevölkerung laut ASTAT seit 2001 jährlich auf 1.000 Einwohner um gut 12% zugenommen hat und im nicht vom Fluglärm betroffenen Ultental und Deutschnonsberg im gleichen Zeitraum jährlich um 4 - 7 % zurückging? Als jemand, dem die stetige Abwanderung in seinem Heimattal Sorgen bereitet, fühle ich mich nicht "weit weg von jeder Betroffenheit."

Gio, 05/12/2016 - 16:39 Collegamento permanente
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Sepp.Bacher Gio, 05/12/2016 - 17:40

In risposta a di Franz Berger

Das meinst du doch nicht im Ernst!? Erstens liegt der öffentliche Flugverkehr schon bald seit einem Jahr still. Zweitens kannst du die Vergangenheit nicht mit der Zukunft gleichsetzen. Große Düsenflugzeuge sind um ein Mehrfaches lauter und verschmutzen die Umwelt mit besonders gesundheitsschädlichen Gasen. Weiters sind viel mehr Flüge vorgesehen! Drittens hat die Bevölkerung hier schon eine gewonnene Volksabstimmung hinter sich (leider das Quorum von 40% nicht erreicht). Aber die Bevölkerung glaubte, die Botschaft sei klar. Danach gab es noch den Mediationsprozess mit Vereinbahrungen. Die Menschen haben sich verlassen bzw. mindestens gehofft. Jetzt wissen sie, dass die Politik und bestimmte Lobbys, Vereinbahrungen einfach übergehen.
Warum in Leifers Menschen zuziehen? Es gibt Arbeitsplätze in Bozen und in der Industriezone Leifers. Und wie die Ultner wohnen sie lieber in der Nähe des Arbeitsplatzes. Andere können sich in Bozen keine Wohnung mehr leisten. Und wenn nicht gerade eine Diskussion statt findet, wie jetzt, denken viele Menschen bei solchen Entscheidungen nicht gerade an das, besonders, wenn sie von irgendwo herkommen, wo es diese Realität nicht gibt.

Gio, 05/12/2016 - 17:40 Collegamento permanente
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Paul Stubenruss Gio, 05/12/2016 - 15:19

Es ist interessant wenn das Forum teilweise akademische Inhalte bekommt. Das hilft aber dem Teil der Bevölkerung, der vom Flug in die Karibik nur träumen kann und mehr nicht, nicht weiter. Das Wort „sparen“, das dauernd gepredigt wird, führt schon allmählich zu Allergien, auch gegen den Flughafen. So dürfte wohl an zu nehmen sein, das die Mehrheit gegen den Flughafen ist. ob Zuegg hin oder her. Lassen wir uns überraschen.

Gio, 05/12/2016 - 15:19 Collegamento permanente
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Sepp.Bacher Gio, 05/12/2016 - 17:50

In risposta a di Paul Stubenruss

Warum spielt das Geld sparen in dieser Diskussion eine Rolle? Weil es beim Referendum eben ums Geld geht, und zwar um die Finanzierung des Flugplatz-Ausbaus. Bereits im Herbst habe ich mich überzeugen lassen, dass eine Dorfumfahrung mehr kostet, als der Flugplatz-Ausbau. Doch wenn ich letztlich höre, wie viele Kinderkrippen bzw. Kindergärtnerinnen oder Krankenpflegerinnen mit diesem Geld finanziert werden könnten, dann denke ich, es geht auch ums Geld, das man beim Flugplatz einsparen kann.

Gio, 05/12/2016 - 17:50 Collegamento permanente
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Paul Stubenruss Gio, 05/12/2016 - 16:10

Ich empfehle den Inhabern von einigen Immobilien im Unterland sich von Sachverständigen die Immobilien schätzen zu lassen und eine weitere Schätzung hinzuzufügen wie hoch der Wert wäre wenn der Flughafen ausgebaut würde. Das kann man auf die gesamten Immobilen hochrechnen und hat dann endlich Zahlen. Nur zu sagen die Immobilen verlieren an Wert ohne Zahlen zu nennen reicht nicht. Summa summarum dürften es unzählige Millionen sein. Dafür könnten die Befürworter ja gerade stehen.

Gio, 05/12/2016 - 16:10 Collegamento permanente
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Edo Plane Gio, 05/12/2016 - 16:56

So, jetzt muss ich auch was los werden. Es juckt mich einfach in den Fingern...

Vorausgesetzt 1: bin weltoffen, Europäer, im Ausland gelebt, andere Länder und Kulturen gesehen, immer wieder geflogen.
Vorausgesetzt 2: Klammern wir den Umweltschutz aus wie auch die Argumentation um Steuergelder, öffentliche Subvention etc.

Meine (sachliche) Frage an die Flughafenbefürworter:
warum sollte es dieses Mal mit dem Flughafen klappen? 2 Fluggesellschaften sind hier bisher pleite gegangen. Einige andere Destinationen wurden in Vergangenheit angeflogen (Frankfurt, Wien, England, Hannover (letztere Stadt bin mir nicht sicher).
Alle Zielflughäfen wurden wieder nach einiger aus dem Programm genommen, da nicht rentabel.
Mir erschließt sich nicht, warum es jetzt anders sein sollte...

Gio, 05/12/2016 - 16:56 Collegamento permanente
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ferdinand tessadri Gio, 05/12/2016 - 20:20

In risposta a di Edo Plane

Die Destinationen waren Frankfurt, Wien, Mailand, Rom. Wobei Frankfurt hervorragend lief, aber durch das
Getue der Südtiroler (machen wir alles selbst ) von Tyrolean eingestellt wurde. Und auch sehr schwierig wieder kommen wird. Slots, also Landerechte sind sündteuer. In London Heathrow hat Alitalia 6 Slots verkauft , zum schönen Preis von 90 Millionen Euro. Bozen hat nie funtioniert da die Landebahn zu kurz war, und deshalb nur Kleinflugzeuge eingesetzt werden konnten. Diese Maschinen sind nicht rentabel zu fliegen. Ausserdem gab es nie einen Wartungspoint in Bozen, sodass die Rommaschine von Air Alps die abends eintraf leer nach Innsbruck weiterflog um gewartet zu werden, und in der Früh wieder leer herkam. Und das sind nur einige Punkte. Mit einer ordentlichen Landebahn und normalen Maschinen besteht die Chance. Wie bei jedem
Geschäft kann man nicht in die Zukunft sehen, deswegen mache sich auch Leute die behaupten, er wird nie
rentabel sein lächerlich. Im gleichen Atemzug malen sie dann noch Horrovisionen von 5 Flugbewegunge die
Stunde (!) Also, wenn er nicht rentabel ist, dann ist das Stumpfsinn.

Gio, 05/12/2016 - 20:20 Collegamento permanente
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Franz Berger Gio, 05/12/2016 - 20:35

In risposta a di Edo Plane

In der Vergangenheit wurde, salopp formuliert, mit Zielflughäfen und Fluglinien herumprobiert. Damit haben Landeshauptmann Kompatscher und ABD-Präsident Michaeler Schlus gemacht. Sie ließen von Flughafen-Profis ein Konzept samt Businessplan erstellen. Dieses Konzept und eine klare Finanzierungsaussage des Landes bilden die Grundlage für die Volksbefragung. Genaueres erfährst du beim Forum Flughafen http://forum-flughafen.info/.

Gio, 05/12/2016 - 20:35 Collegamento permanente
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Martin Daniel Ven, 05/13/2016 - 08:55

Recht geschickt, mit dem Talent zum Politiker, wird hier über 90% des Textes der Wert der Sachlichkeit betont, um sich dann eine falsche Grundannahme zu eigen machen (2l...), die Betrachtung nach dem Bauchgefühl zu richten (die Autoabgase überwögen jene des Flugverkehrs, ohne zu bedenken, dass hier zusätzliche Linien und damit tausende von Flügen geschaffen werden und es einen Hochgeschwindigkeitszug auf der N-S-Achse geben wird) um schließlich die falsche Frage zu stellen. Es geht hier nicht darum, ob wir uns abkapseln wollen. Südtirol ist geografisch in der Mitte Europas und infrastrukturmäßig so offen, dass jedes Jahr die bestehenen Übernachtungsrekorde geschlagen werden. Und die Engstirnigkeit im Geiste, die Anbiederung an die Mehrheit, das Duckmäusertum wird nicht durch den Flugplatz überwunden, sondern durch Bildung, innere Offenheit, Diskussionskultur, etc.

Ven, 05/13/2016 - 08:55 Collegamento permanente
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rotaderga Lun, 05/16/2016 - 09:07

"Dies ist meiner Meinung nach der falsche Ansatz, denn die öffentliche Hand ist per Definition ein „Verschlinger“ von Steuergeldern."
Zuegg du bist mit dem Leitmotiv der Gesellschafts-Parasiten gewachsen. Die Mitbürger müssen von den Unternehmern gemolken werden...
Über 10Jahre Geldverschwendung durch Möchtegern-Flugkapitäne und niemand blockt diese Volksparasiten., es sind immer noch die selben Personen und Hintergrundgeister welche uns ihren Traum auf schwafeln wollen, voll selbstverständlich auf Kosten der Bevölkerung und des Steuerzahlers.
Wer in zehn Jahren nichts auf die Reihe bekommt und nur noch größere Folgeverschuldungen verursacht sollte in die Wüste verbannt werden zusammen mit dem selbstgefälligem Zuegg.
Mit dem Eigentum anderer lässt sich leicht wirtschaften....

Lun, 05/16/2016 - 09:07 Collegamento permanente
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rotaderga Lun, 05/16/2016 - 18:12

In risposta a di Franz Berger

Beispiele wie Ronchi dei Legionari/Monfalcone, Treviso S.Angelo, Ghedi Brescia, Aosta, Friedrichshafen Bodensee, Salzburg sollten von den vorgeschobenen namentlich bekannten "Flughafenlotsen" genauer durchleuchtet und verstanden werden, und zwar Aerodynamik/Orografie, Wirtschaflichkeit Bevölkerung Tourismusaufkommen. In Deutschnofn sprach letztlich eine Junge blonde Frau , "Fluglotsin" welche zwar eine gehobene Wortgewandtheit besaß aber vom Fliegen und wirtschaftlichen Zusammenhänge dieser Verkehrs Systeme NULL Ahnung hat. Vorgeschobene Stimmungsmacher, wie mir auch Berger einer zu sein scheint. Nochmals Berger, wenn jemand 10 Jahre Geld vernichtet, soll er in die Wüste. In ihrem "Sympathieverein" agieren alle weiter und werden von unwissenden vorgeschobenen bezahlten Lotsen gepuscht.
Zur Unternehmerschaft in Südtirol: Sobald es wo anders bessere&höhere Beiträge gibt wird Südtirol vergessen, bis dato hat noch niemand Landesbeiträge zurückgegeben. Auch ein Zuegg ist irgendwann nach Verona verschwunden.
Mein persönlicher Eindruck als armer Schreiberling ohne politischen und wirtschaftlichen Hintergrund, aber mit einem unabhängigen vielleicht sogar vernünftigen Menschenverstand: Wer zahlt soll auch bestimmen - nachdem hier der Steuerzahler und nicht der Unternehmer zahlen soll ist es eine riesen Schweinerei wenn die bestimmende Politik Werbung ein bestimmten Referendumdsentscheid macht.
Aber Berger: Vielleicht haben sie den Schneid die Namen der verantwortlichen Parasiten der verschwunden 120 Millionen sogenannter Flughafeninvestition der letzten 10 Jahre zu nennen.

Lun, 05/16/2016 - 18:12 Collegamento permanente
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Alfonse Zanardi Lun, 05/16/2016 - 10:51

In risposta a di rotaderga

Übliches unqualifiziertes Populisten-Gelabere:
Seit wann werden die Bürger von Unternehmen gemolken? Es ist umgekehrt: Unternehmen schaffen Arbeit für die Bevölkerung und generieren zusätzlich dazu Steuereinnahmen die es erlauben das Gemeinwesen zu finanzieren.
Von welchen Schulden glauben sie zu sprechen? Das ist natürlich Unsinn. Es handelt sich um Steuergeld (wo es herkommt siehe oben). Die öffentliche Verwaltung finanziert allgemein die Infrastruktur: Bahn, Bus, Strassen. Wissen sie was eine Dorfumfahrung kostet? Umfahrung Auer 70 Mio Euro, das entspricht 28 Jahre Flughafenbetrieb. Wissen sie wie gross der Landeshaushalt ist? Bei deutlich über 5 Mrd Euro ist eine Finanzierung von 2,5 Mio für den Flughafen nicht von Bedeutung.
Beteiligen sie sich hier bitte mit Argumenten und Fakten, nicht indem sie sich verbal übergeben.

Lun, 05/16/2016 - 10:51 Collegamento permanente
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Salto User
Manfred Gasser Lun, 05/16/2016 - 11:15

In risposta a di Alfonse Zanardi

70 Mio Euro für eine Dorfumfahrung ist wahnsinnig viel Geld, das aber eindeutig für eine höhere Lebensqualität der Bevölkerung investiert wurde, welche jetzt mit 2,5 Mio Euro jährlich wieder zerstört wird.
Also geht es nicht ums Geld, sondern um die betroffenen Menschen, und obwohl ich nicht direkt betroffen bin, werde ich aus Solidarität mit Nein stimmen, und zwar ganz ohne mich verbal zu übergeben, und ganz ohne Populisten-Gelabere.

Lun, 05/16/2016 - 11:15 Collegamento permanente
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Paul Stubenruss Lun, 05/16/2016 - 11:09

Eine Mio mehr für das Kinderdorf wäre noch weniger an Bedeutung, ist aber nicht verfügbar. Eine Kostenrechnung wurde in all den bisherigen Foren nicht gemacht. Das gesamte Landespersonal das für den Flugplatz Stimmung macht, das Gestalten der Webseiten, Konferenzen und, und, und kostet ja auch Geld und dazu geht eine Menge Zeit für wesentlich wichtigere Dinge verloren.

Lun, 05/16/2016 - 11:09 Collegamento permanente
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Paul Stubenruss Lun, 05/16/2016 - 13:28

Eine Vision wie in Bälde der Flugverkehr ablaufen könnte. Der Sprung von zweisitzigen Drohnen die man ohne große Flugkenntnisse fliegen kann : http://www.drohnen.de/799/volocopter-mix-aus-hubschrauber-und-multikopt… zu mehrsitzigen Drohnen dürfte nicht mehr weit sein. Dann verlegt sich der Flugverkehr für Großraumflugzeuge auf Großflughäfen und die Verteilung von dort erfolgt durch Flugkorridore mit Drohnen direkt zu den Zielen. Also direkt von München nach Innichen ohne Umweg über Bozen. Ich bin gespannt was die Fluglotsen dazu sagen, nachdem darunter auch Ingenieure sind und von Technik was verstehen.

Lun, 05/16/2016 - 13:28 Collegamento permanente
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Franz Berger Lun, 05/16/2016 - 18:31

In risposta a di Paul Stubenruss

Lieber Her Stubenruss!
Bin kein Ingenieur und verstehe von Technik wenig. Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass der Flugverkehr irgendwann einmal so ablaufen könnte, wie Sie es beschreiben. Dass sich aber der Individualverkehr "in Bälde" schon in die Luft verlagert, das werden die mächtigen Öl-, Auto- und Flugzeug-Lobbies wohl noch lange zu verhindern wissen.

Lun, 05/16/2016 - 18:31 Collegamento permanente
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Paul Stubenruss Lun, 05/16/2016 - 19:14

In risposta a di Franz Berger

Lieber Herr Berger,
Die gesamte Industrie muss sich auf Grunde der neuen 3 D Druckertechnik umstellen und wenn sowieso neue Fertigungsstraßen errichtet werden müssen dann gleich schon das machen was Zukunft hat. Mit 3 D Druckern kennen wir uns aus, unser Fachgebiet per excellence. Drohnen gehen mit E-Motoren, Autos sollen in Zukunft auch mit E- Motoren laufen, und beide brauchen Batterien. Also es ergeben sich Parallelentwicklungen und das schließt nicht aus das Autohersteller zusätzlich zu Autos auch Drohnen fertigen. Wo Konzerne ein Geschäft wittern, da wird hingesteuert. . Pilotenlose Drohnen sind viel leichter zu steuern als Bodenfahrzeuge. Das Militär arbeitet damit schon seit längerer Zeit, Autos schaffen es noch nicht unfallfrei.

Lun, 05/16/2016 - 19:14 Collegamento permanente
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F. T. Mar, 05/17/2016 - 15:22

In risposta a di Paul Stubenruss

Wenn wir dann alle das Auto auf den Schrotthaufen geworfen haben, und im Garten jeder seine Drohne stehen hat, dann gibt es auch keinen Stau mehr auf den Strassen. Diese werden zu Spazierwegen zurückgebaut. Vor lauter Drohnen wird sich die Sonne verdunkeln. Denn auch die Migranten in Afrika werden sich mit dem
3 Drucker ihre Drohne bauen, und einfach in unserem Garten landen. Österreich wird am Brenner keinen Zaun mehr, sondern Flakgeschütze aufstellen müssen, um die illegalen Drohnen abzuschiessen. Ja so wird es kommen.

Mar, 05/17/2016 - 15:22 Collegamento permanente
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Sigmund Kripp Mer, 05/18/2016 - 12:37

In risposta a di F. T.

Herr Ferdinand Tessadri = F.T.: wäre es möglich, dass Sie einfach mal ein bissl weniger aggressiv argumentieren? Was treibt Sie an? Geht es im Lionsclub und in der Accademia d. cucina auch so aggressiv zu? Es nimmt Ihnen ja niemand etwas! Argumente wären einfach spannender als nur dieses Schimpfen in den thread! Danke!

Mer, 05/18/2016 - 12:37 Collegamento permanente
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F. T. Mer, 05/18/2016 - 12:45

In risposta a di Sigmund Kripp

Wenn dem Herrn Baron das nicht passt was ich schreibe braucht er es nur nicht zu lesen. Ich werde mir sicherlich nicht
von dem Herrn Baron vorschreiben lassen was ich denke und schreibe. Und wenn er meine Argumente nicht versteht
oder nicht teilt so ist das mir schnurzegal. Die Zeiten wo manche anderen vorschreiben konnten was sie zu denken und
zu sagen hatten sind Gott sei Dank vorbei. Merken Sie sich das endlich !

Mer, 05/18/2016 - 12:45 Collegamento permanente