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Dolomiten-Bahn

„Das ist (gute) Zukunftmusik“

Was halten eigentlich die Dolomiten-Bewohner von der Idee einer Dolomiten-Bahn? Florian Mussner, Reinhold Messner und Michil Costa äußern ihre Meinung.
Di
Ritratto di Teseo La Marca
Teseo La Marca03.08.2016
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Helmuth Moroder

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Ritratto di Bernhard Oberrauch
Bernhard Oberrauch 3 Agosto, 2016 - 13:27
eine Zusatzinformation generell zu PPP- diese müssen im Sinne des Gemeinwohls gut gestaltet sein, damit sie den Namen "Partnerschaft" verdienen, siehe das HANDBUCH ZUR GEMEINWOHLBILANZ FÜR GEMEINDEN, Seite 122 (http://www.economia-del-bene-comune.it/de/ueber-uns/bilanz/Gemeinden), hier ein Auszug: Die öffentlich-privaten Partnerschaften ("ÖPP", engl. Public Private Partnership "PPP") sind so zu gestalten, dass als Voraussetzung Mitbestimmung und Transparenz, also Bürgerrechte in vollem Umfang gewahrt bleiben; zur Transparenz : PPP-Projekte sind während der gesamten Vertragslaufzeit im Haushalt vollständig darzustellen. Die Belastung künftiger Haushalte muss klar erkennbar sein. "ÖPP-Projekte sind während der gesamten Vertragslaufzeit im Haushalt vollständig darzustellen. Die Belastung künftiger Haushalte muss klar erkennbar sein. … Schulen, Straßen und Schwimmbäder zu sanieren, können sich viele Kommunen nicht mehr leisten. Oft springen private Unternehmen ein – in Öffentlich-Privaten Partnerschaften. Doch die werden oft teuer. … ÖPPs sollen dem Staat ein Problem abnehmen. Seine Infrastruktur verrottet, weil in der Vergangenheit zu wenig in die Erhaltung investiert wurde. … Öffentlich-Private Partnerschaften sollen das ändern. Sie seien dem guten alten Beschaffungswesen überlegen, behaupten ihre Befürworter. Doch je mehr Projekte es gibt und je länger sie laufen, desto deutlicher zeichnet sich ab: ÖPPs werden vielfach schöngerechnet, in Wirklichkeit sind sie oft Millionengräber. … Die Rechnungshöfe im Lande [Deutschland] haben in einem gemeinsamen Erfahrungsbericht zur Wirtschaftlichkeit von ÖPP-Projekten bereits ein kritisches Fazit gezogen: Bei ihren Untersuchungen deckten sie »in vielen Fällen methodische oder rechnerische Fehler in den Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen« auf. Der Vorteil für die ÖPP-Variante ergebe sich oft nur dadurch, dass die klassische Auftragsvergabe durch den Staat »mit hohen Risikokosten belegt« werde, während die Risiken der privaten Unternehmen heruntergerechnet würden. Öffentlich-Private Partnerschaft funktioniert in der Theorie so: Private Firmen bauen nicht mehr einfach nur Schulen, Straßen oder Schwimmbäder, die der Staat in Auftrag gibt, sondern sie übernehmen die gesamte Regie. Das heißt: Eine Bank finanziert das Projekt, eine Baufirma errichtet oder saniert das Bauwerk, und ein Serviceunternehmen betreibt es. Die Verträge laufen über Jahrzehnte. Der Staat als Eigentümer muss sich in dieser Zeit um nichts kümmern, er zahlt nur eine monatliche Nutzungsgebühr, die zu Beginn festgesetzt wird. Ein Modell, von dem angeblich alle profitieren: der Staat, weil er Geld spart, die Wirtschaft, weil sie verlässliche Einnahmen hat, und die Bürger, weil sie eine gute Infrastruktur bekommen." [Auszüge aus dem Zeit-Artikel 44/2012 von Roland Kirbach www.zeit.de/2012/44/Kommunen-Oeffentlich-Private-Patenschaften ] Für echte "Partnerschaften" gibt es nur wenige Beispiele. In einem hat die Öffentliche Hand ihre Rolle als Bauherrschaft über eine Ausführungsplanung und klassische Auftragsvergabe wahrgenommen, aber zugleich die Betriebsführung für 15 Jahre mit vergeben. Hier hatte der Auftragnehmer jedes Interesse, mit Qualität zu bauen, da er auch für die Folgekosten gerade stand.
Ritratto di Manuel Kasslatter
Manuel Kasslatter 3 Agosto, 2016 - 15:04
wusste gar nicht, dass Reinhold Messner ein Ladiner ist...
Ritratto di Elisabeth Ladinser
Elisabeth Ladinser 3 Agosto, 2016 - 16:07
Erlaube mir folgende Bemerkungen: - seit wann ist Reinhold Messner ein Ladiner? und, - wenn es schon nur für Visionen Courage braucht, dann sehe ich für eine Umsetzung wirklich keine Chance .... schade, die Dolomiten-Bahn wäre ein sehr zukunftsträchtiges Projekt!
Ritratto di Sepp Bacher
Sepp Bacher 3 Agosto, 2016 - 17:42
Nein Reinhold Messner ist kein Ladiner (mehr), obwohl zu früheren Zeiten auch das Villnößtal ladinisch war und es auch heute noch ladinische Flurnamen gibt. Die Dolomiten sind aber von klein auf sein Revier. Der R. Messner ist aber ja für alles Experte und er muss auch zu allem sein "Maul aufreißen" und sein "Gift spucken" und die Medien geben ihm auch dauernd die Möglichkeit dazu. Im Sommerloch muss jedes Südtiroler Medium - auch salto.bz - ein Sommerinterview machen. (Ich lese diese nicht mehr!)
Ritratto di Basso Meno (gesperrt)
Basso Meno (gesperrt) 3 Agosto, 2016 - 17:49
Sein Großvater kam aus Col. Vielleicht reicht das ja :-)
Ritratto di F. T.
F. T. 4 Agosto, 2016 - 00:18
Ja die Kirchtürme. Südtiroler liebstes Kind. Mitreden darf nur wenn einer aus dem gleichen Dorf, oder besser aus der gleichen Fraktion stammt. Wo kämen wir da hin wenn ein Nichtladiner sich über eine, pardon, zukunftslose Vision in Ladinien auslässt. Übrigens: Messner Grossvater mütterlicherseits war aus Colle Santa Lucia. Aber das wird zu einem Doc Ladiner wohl nicht reichen. Wie kleinkariert doch die Welt mancher Leute ist.
Ritratto di Sepp Bacher
Sepp Bacher 4 Agosto, 2016 - 10:20
Ich glaube, es geht niemandem darum, dass Nicht-Ladiner nicht mitreden dürfen, Ferdinand Tessadri. Wenn aber der Autor im Untertitel und noch einmal im Text schreibt "Was halten eigentlich die Ladiner von der Idee einer Dolomiten-Bahn? Florian Mussner, Reinhold Messner und Michil Costa äußern ihre Meinung.", dann wird wohl behauptet, alle drei seien Ladiner. Oder? Wenn er geschrieben hätte, Dolomiten-Bewohner, dann ist Reinhold Messner als Villnösser, der auf den Geißlern das Klettern und Bergsteigen gelernt hat, zweifelsfrei mitgemeint.
Ritratto di F. T.
F. T. 4 Agosto, 2016 - 10:36
Wie furchtbar muss das Leben mancher Haarspalter und Oberlehrer doch sein die jeden katalogisieren wie die Insektensammler. Kleinkariert und Kirchturmlastig ist der Horizont. Und deswegen ist es für diese Typen unerhört wenn einer mitreden will, wo doch nur sein Grossvater Ladiner war. Der Ahnenpass des seligen Adolfs lässt grüssen.
Ritratto di Teseo La Marca
Teseo La Marca 4 Agosto, 2016 - 10:52
Da in der Tat ladinische Einflüsse im Villnößtal erkennbar sind, dachte ich auch, dass man es "großzügigerweise" noch dazuzählen kann, außerdem klingt "Dolomiten-Bewohner" sperriger als "Ladiner". Da die Diskussion aber etwas zu müßig ist, um fortgesetzt zu werden, hab ich das jetzt im Artikel korrigiert. Danke für die Hinweise!
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