Società | La Ila/Stern

Zynismus und Entsolidarisierung

Der grüne Landtagskandidat Urban Nothdurfter über die Ablehnung einer Flüchtlinsfamilie und seine Hoffnung, dass sich die ladinischen Landtagskandidaten zu Wort melden.
Nothdrufter, Urban
Foto: VGV
Ein solches Verhalten ist an Scheinheiligkeit wohl kaum zu überbieten, noch dazu in einer touristischen Hochburg, in der eine Vielzahl von ausländischen Arbeitskräften und Menschen mit Migrationshintergrund an der lokalen Wertschöpfung maßgeblich beteiligt sind“, kommentiert Urban Nothdurfter die unglaublichen Vorgänge in der Fraktion La Ila/Stern in Abtei im Gadertal.
Der dortige Pfarrgemeinderat hat sich am 20. August gegen die Unterbringung von zwei Flüchtlingsfamilien im Rahmen des SPRAR Programms ausgesprochen. Die Gemeinde Abtei hatte im Frühjahr nach langem Hin und Her dafür gestimmt, unter der Bedingung dass nur Familien aufgenommen werden. Wie in den Medien ausführlich berichtet, hätte eine Familie in einem Teilgebäude des alten Widums in der Fraktion La Ila/Stern unterkommen sollen. Obwohl sowohl der Dekan als auch die Pfarrgemeinderatspräsidentin sich dafür ausgesprochen haben, haben Pfarrgemeinde und Vermögensverwaltungsrat mehrheitlich dagegen gestimmt.
Urban Nothdurfter, der bei den Landtagswahlen auf der Liste der Grünen antritt, weiß wovon er spricht. Der 37jährige Brunecker studierte Sozialarbeit an der Freien Universität Bozen und der Universität Trient und arbeitete in unterschiedlichen privaten und öffentlichen Sozialdiensten in Südtirol. Er erwarb einen Master in Sozialmanagement an der Alice Salomon Hochschule in Berlin und promovierte in Soziologie und Sozialforschung an der Universität Trient. Derzeit lehrt und forscht er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent an der Freien Universität zu Themen der Sozialen Arbeit und der Sozialpolitik.
Wir bedanken uns bei jenen, die Zynismus und Entsolidarisierung mit Zivilcourage entgegentreten“, schreibt Nothdurfter in einer Aussendung auch im Namen der Südtiroler Grünen.
Außerdem hoffe man auf eine Stellungnahme von Seiten der Diözese und der ladinischen Landtagskandidaten sowie auf eine doch noch mögliche Lösung. Am Ende erinnert Nothdurfter den Pfarrgemeinderat von Stern an ein Zitat aus der Bibel. In Matthäus 25,35 heißt es: "Ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen."
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rotaderga Mar, 09/04/2018 - 17:03

Es ärgert mich immer wieder bei der Flüchtlings- und Asylfrage dass es keinen Politiker und auch keine kirchliche Institution gibt die selbst bei sich diese geplagten Menschen aufnehmen und dies aus eigener Tasche (vor)finanzieren.

Nur mit sozialen Vorschlägen ohne sich selbst auch zu opfern und einzubringen ist das alles wenig glaubwürdig.
Mit dem Geld der anderen....

Mar, 09/04/2018 - 17:03 Collegamento permanente
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Urban Nothdurfter Mer, 09/05/2018 - 09:07

In risposta a di rotaderga

Werte*r Herr*Frau Rotaderga (?),

ich gebe Ihnen recht, dass man nicht immer nur von den "Anderen" Solidarität und Engagement verlangen kann. Aber es gibt auch so etwas wie die Gesellschaft, zu deren zentralen Aufgaben es gehört (auch im eigenen Interesse!) sich mit sozialen Fragen zu beschäftigen und gesellschaftlich vermittelte Solidarität sicherzustellen. Sind Sie für Krankenhäuser, Altersheime und ja, auch Flüchtlingsunterkünfte oder meinen Sie allen Ernstes, dass es besser wäre, wenn alle diese Menschen einfach auf private Hilfe angewiesen wären, sprich sie darauf hoffen müssten, bei mir oder bei Ihnen zu Hause unterzukommen und versorgt zu werden? Gesellschaft sind wir alle und wir tragen auch dazu bei indem wir z..B. Steuern zahlen. Damit ist schon viel getan. Natürlich hat auch sozialstaatlich vermittelte Solidarität ihre Grenzen und es ist wichtig und notwendig, dass sich zivilgesellschaftliche Kräfte und einzelne Personen auch privat engagieren. Da gibt es jede Menge Möglichkeiten. Und ja, eine Möglichkeit ist auch, eine Position zu beziehen, wenn Entsolidarisierung selbst einen Pfarrgemeinderat dazu bringt, in solchen Fragen gegen den eigenen Dekan, die eigene Präsidentin und vor allem gegen die "Grundstatuten" des eigenen Vereins zu stimmen. Außerdem muss sich für die Aufnhame von vier Menschen in einer leerstehenden Struktur niemand "opfern". Deswegen geht es niemandem schlechter. Bei aller (religiösen?) Affinität zu einer Opferrhetorik, könnte man auch einfach ein Minumum an Vernunft walten und die sprichwörtliche Kirche im Dorf lassen.

Mer, 09/05/2018 - 09:07 Collegamento permanente
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Sepp.Bacher Mar, 09/04/2018 - 17:50

Die Stellungnahme der Diözese gab es heute auf RAI-Südtirol (Morgentelefon, Nachrichten, Mittagsmagazin).
Ich denke, diese Entscheidung ist nicht unabhängig von der Weigerung der reichsten Tourismus-Gemeinden Südtirols, keine Flüchtlinge im Rahmen des SPRAR-Programms aufzunehmen, zu sehen. Einzelne weigern sich ja noch immer! Sie sind mit "Fremden"-Verkehr reich geworden. Sie mögen aber nur Fremde, an denen sie verdienen können. Ja, sie brauchen auch noch Fremde als billige Arbeitskräfte. Aber dann ist´s aus mit der Bereitschaft, Fremde ins Dorf - und schon gar nicht in den Widum - zu lassen. Auch wenn der Pfarrgemeinderatspräsident, der Pfarrer und der Bürgermeister dafür sind! Dass der Pfarrgemeinderat ein Ausdruck der direkten Demokratie wäre, ist mir fremd @MILF!?

Mar, 09/04/2018 - 17:50 Collegamento permanente
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Sepp.Bacher Mar, 09/04/2018 - 22:06

In risposta a di Mensch Ärgerdi…

Demokratisch gewählt, das kann schon sein, aber er ist nur nur ein beratendes Organ des Pfarrers. In der Kirche gibt es keine wirkliche Demokratie. Aber worauf ich anspiele ist, dass es wohl niemals direkte Demokratie sein kann, denn dann müssten alle Pfarrgemeinde-Mitglieder abstimmen.
Der Pfarrer könnte den Pfarr-Gemeinderat auch auflösen! Ich finde, es aber gut, wenn er das nicht tut, sondern noch auf Gespräch und Diplomatie setzt, denn gesellschaftliche Prozesse brauchen ihre Zeit.

Mar, 09/04/2018 - 22:06 Collegamento permanente
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Paul Stubenruss Mar, 09/04/2018 - 18:27

Die Akzeptanz wäre eher gegeben wenn die Politik umfangreiche Informationen geben würde wer sich da einquartieren sollte. Sind es Familien mit Kinder oder vorwiegend nur Männer? Aus welchem Land kommen sie? Sind es Christen oder Muslime? Haben sie einen Beruf erlernt? Welche Sprachen sprechen sie? Und so weiter. Es könnte sogar sein, wenn es Araber sind, das sie auf Grund der Sprachkenntnisse behilflich sein könnten, zahlungskräftige Scheichs zu bedienen.

Mar, 09/04/2018 - 18:27 Collegamento permanente
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Urban Nothdurfter Mer, 09/05/2018 - 09:56

Werte*r MILF,

hier der Versuch einer sachlichen Antwort:

1. Ob im besagten Fall der Asyl- bzw. Schutzstatus der unterzubringenden Personen schon geklärt war oder nicht, kann ich Ihnen nicht sagen. Das weiß ich nicht. Wie der Name SPRAR (sistema di protezione per richiedenti asilo e rifugiati) schon sagt, geht es um die Aufnhame sowohl von Menschen mit bereits geklärtem als auch von Menschen mit noch zu klärendem Status. Vielfach wird das Argument ins Feld geführt, dass Aufnahme und Integration im SPAR Kontext in erster Linie jenen vorbehalten sein sollte, deren Status bereits geklärt ist. Es müssen aber auch jene Menschen aufgenommen und untergebracht werden, deren Verfahren noch läuft. Das geht nicht so schnell! Und auch für diese ist es besser, in einer Struktur bzw. einer Lösung auf der Ebene der so genannten seconda accoglienza unterzukommen.

2. Ich bin ein Befürworter der Direkten Demokratie. Es gibt viele Fragen, über die die stimmberechtigte Bevölkerung direkt abstimmen kann. Und es ist wichtig, dass das eingefordert werden kann, wobei es sicher auch Fragen gibt (z. B. im Bereich Minderheitenschutz), die nicht einfach per Mehrheitsentscheid beschlossen werden können, sondern wo es gesetzlich verankerte Grundprinzipien bzw. Schutzbestimmungen braucht, die respektiert werden müssen. Ich bin grundsätzlich dafür, die Möglichkeiten zur politischen Mitbestimmung auszuweiten. Bürger*innen sollten nicht ausschließlich bei Wahlen von ihren politischen Rechten Gebrauch machen können. Zwischen einer rein repräsentativen und einer rein direkten Demokratie gibt es allerdings ein weites Feld, in dem unterschiedliche Möglichkeiten der Partizpation und der Deliberation vorgesehen werden können. Auch das finde ich extrem wichtige Möglichkeiten, weil sie für das Zustandekommen eines öffentlichen Diskurses sorgen, weil Politik anders kommuniziert werden muss, weil es partizipative Formen der Beratschlagung gibt, die auch indirekt auf Entscheidungsprozesse Einfluss nehmen können. Das erfordert allerdings einiges an Zeit, Kommunikation, etc.

Wie Sie wissen, hat es in Sachen Direkter Demokratie in Südtirol wichtige Veränderungen gegeben. Das ist ein auch grüner Erfolg, der besonders Frau Brigitte Foppa zu verdanken ist.
https://www.verdi.bz.it/erfolg-fuer-die-direkte-demokratie-im-landtag/

Mer, 09/05/2018 - 09:56 Collegamento permanente
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Sepp.Bacher Mer, 09/05/2018 - 10:18

In risposta a di Urban Nothdurfter

Zu Ihrer Aussage: "Vielfach wird das Argument ins Feld geführt, dass Aufnahme und Integration im SPAR Kontext in erster Linie jenen vorbehalten sein sollte, deren Status bereits geklärt ist." Ich denke, man sollte in der Peripherie wirklich nur solche Menschen integrieren, die bereits einen geklärten Status haben und eine Aussicht, länger hier bleiben zu können und auch vor Ort Arbeit zu finden. Andernfalls gibt es Frust und Demotivation bei den engagierten (meist) Helferinnen einerseits und Tragik bei den bereits mit viel Aufwand integrierten, wenn sie dann doch abgeschoben werden müssen. Bis zur Klärung, fände ich eine Unterbringung in Aufnahmezentren besser!

Mer, 09/05/2018 - 10:18 Collegamento permanente
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Urban Nothdurfter Mer, 09/05/2018 - 10:09

Dem ist hinzuzufügen, dass ein solcher "Beschluss" des Pfarrgemeinderates (der ein beratendes Organ ist) mit dessen eigenen "Grundstatuten" schon ziemlich in Konflikt gerät. Und da so zu tun, als ob nichts dabei wäre, finde ich schon brutal scheinheilig. Ganz unabhängig davon ob ich oder die Grünen gerade mit Wahlkampf beschäftigt bin bzw. sind oder nicht. Und ich werde dazu meine Meinung auch nach dem 21. Oktober nicht ändern.
Aber ich verweise in der Frage lieber auf das, was der Dekan und die Pfarrgemeinderatspräsidentin selbst gesagt haben bzw. was auch der Generalvikar in seiner sehr klaren Antwort (@Sepp Bacher: ja ich hab's gehört!) unmissverständlich zum Ausdruck gebracht hat. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Mer, 09/05/2018 - 10:09 Collegamento permanente
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Urban Nothdurfter Mer, 09/05/2018 - 10:33

1. Was ich als Privatperson mache oder nicht, wissen Sie nicht.
2. Ich habe durchaus argumentiert, dass es neben der sozialstaatlichen Vermittlung auch private Initiativen braucht, dass diese wichtig sind und dass man sich da ruhig etwas solidarisch zeigen sollte, erst recht wenn es kaum weh tut.
3. Das gilt sehr wohl auch für jene, die sich christliche Werte, Nächstenliebe etc. etc. auf die Fahnen schreiben. In diesem Sinn entscheidet ein Pfarrgemeinderat keineswegs "unabhängig". Bzw. wenn die betreffenden Rät*innen das wirklich glauben, sollten sie sich lieber von ihrem eignenen Verein austragen. Außerdem ist ein PGR meines Wissens ein beratendes Organ. Schöne Grundlage wenn so eine Beratung dabei herauskommt...

Mer, 09/05/2018 - 10:33 Collegamento permanente
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Urban Nothdurfter Mer, 09/05/2018 - 11:06

Keine Sorge, ich bin auch für eine klare Trennung von Staat und Kirche und auch recht sakulär. Und ich bin sicher der letzte, der den (lokalen) Staat um seine sozialpolitische Verantwortung bringen will. Aber auch ein linker Soziologe weiß, dass Solidarität nicht einfach staatlich verordnet werden kann, sondern auch darauf angewiesen ist, dass sich Zivilgesellschaft in lebenweltlichen Zusammenhängen als Ergänzung und Korrektiv engagiert. Was die Pfarrgemeinderäte landauf landab so beschließen oder nicht, ist mir in der Regel ebenfalls herzlich wurscht. In diesem Fall scheint mir das aber ein erschreckender Gradmesser für die Entsolidarisierungsprozesse zu sein, die schlussendlich auch die Gesellschaft und somit uns alle, auch die linken Soziologen und die MILFs betreffen.

Mer, 09/05/2018 - 11:06 Collegamento permanente
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Urban Nothdurfter Mer, 09/05/2018 - 11:11

Ich finde die Garnitur auch etwas groß ausgefallen. Ob eine Positionierung in dieser Frage Stimmen bringt oder nicht, weiß ich wirklich nicht. Nachdem sich viele der politischen Mitbewerber so brutal winden und drücken müssen, wenn es darum geht sich zu positionieren, habe ich meine Zweifel.

Mer, 09/05/2018 - 11:11 Collegamento permanente
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Urban Nothdurfter Mer, 09/05/2018 - 11:20

Das Resultat vom Hirn einschalten wäre also, wir nehmen in einer reichen Gemeinde, wo wir jede Menge ausländischer Arbeitskräfte für uns buggeln lassen, vier Menschen, die schon hier sind in einer leerstehenden Struktur NICHT auf? Und haben dazu die faccia tosta eins auf christliche Nächstenliebe zu machen? Da ist es auch mit dem Hirn nicht weit her. Tut mir leid. Aber die Diskussion bringt wohl nichts.

Mer, 09/05/2018 - 11:20 Collegamento permanente
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Waltraud Astner Mer, 09/05/2018 - 17:37

Hier auf die Solidaritäts Schiene einzuschwenken, Schuldzuweisungen vorzunehmen und schlechtes Gewissen einzureden bringt gar nichts. Was hier an Entscheidungen einem Pfarrgemeinderat zugeschoben wird, sollte eigentlich auf politischer Ebene fallen. Weiß nicht um welche Menschen es sich hier im konkreten Fall handelt, aber in ähnlich gelagerten Fällen handelt es sich meist um Asylwerber, deren Bescheid noch aussteht. Jetzt stellt sich die Frage warum Menschen deren Identität meist nicht hinreichend geklärt ist, deren Absichten wir nicht kennen und wo man sich in den meisten Fällen auf Eigenerklärungen verlässt, warum diese in alle Dörfer verteilt und vorab schon integriert werden müssen. Übernehmen Dekan und Kirche oder die politische Gemeinde die Verantwortung wenn es sich im schlechtestn Fall um Straftäter handelt, die ggf. der Bevölkerung übel mitspielen, oder im günstigsten Fall wenn diese Menschen nach Ablehnung des Asylantrags auf der Straße landen. Habe noch nie gehört dass sich jemand weder im einen noch im anderen Fall verantwortlich gezeigt hätte. Das ist der eigentliche Skandal. Menschen, die mittels Menschenhändlermafia zu uns kommen sind und von denen wir nichts wissen, in die Gesellschaft zu integrieren halte ich für einen Fehler; wegen der potenziellen Gefahren, wegen des pull factors, wegen der mangelnden Rechtsstaatlichkeit, wegen der kaum vorhandenen Möglichkeiten zur Abschiebung und wegen des Vorschub leistens der Aufnahme von nicht wirklich Bedürftigen, die mafiöse Strukturen bezahlen können, im Gegensatz zu den wirklich Armen.

Mer, 09/05/2018 - 17:37 Collegamento permanente
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19 amet Mer, 09/05/2018 - 22:24

Was plodern Sie wiederum für einen Käse ? Aus 4 werden schnell 40 ? Wie denn bitte ? Fakten, nicht grundlose Hetzerei ist gefragt ! Auf Stammtischparolen (Dummheiten wie "aus mit dem Sozialstaat") wie Sie sie verbreiten kann der Herr Nothdurfter auch nur mit ebenbürtigem antworten. Aber ich gebe ihm Recht. Bei Ihnen Kunze ist mit Hirn einschalten nicht viel zu holen. Da sind eben alle rechten Kameraden gleich.Siehe Chemnitz und Co.

Mer, 09/05/2018 - 22:24 Collegamento permanente
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19 amet Mer, 09/05/2018 - 22:36

Nein 110 Prozent. Ihnen, Kunze ist wohl nichts mehr zu blöd. Erwarten Sie wirklich noch, nachdem Sie ununterbrochen Käse geplodert haben, dass Ihnen die Leute hier noch ein Wort glauben?

Mer, 09/05/2018 - 22:36 Collegamento permanente
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19 amet Mer, 09/05/2018 - 22:42

Und was ist ihr Fazit aus ihrem Lamento ? Sollen wir diese Familie, die für das Gadertal gefährlich sein könnte , ins Meer werfen oder vergasen ? Es wäre nett wenn Sie nicht nur ewig kritisieren und unschuldige Leute verdächtigen und verleumden, sondern konkrete praktische Vorschläge zur Lösung bringen würden. Ich bin gespannt.

Mer, 09/05/2018 - 22:42 Collegamento permanente
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19 amet Mer, 09/05/2018 - 22:48

Sie haben wie üblich keine Ahnung.In den Golfstaaten arbeiten Millionen an Fremdarbeitern, da die reichen Eingeborenen, fast wie in Südtirol, niedere Einwanderer arbeiten lassen. Sie wollen sich ja nicht dieHände schmutzig machen. Diese Leute sind auch im Abteital willkommen, aber bitte nicht mit Familie. Arbeit fertig = Verschwinde. Wann hören Sie endlich auf die Leute mit ihren Weisheiten zu beglücken die sie aus irgendwelchen rechten Gazetten beziehen.

Mer, 09/05/2018 - 22:48 Collegamento permanente
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Waltraud Astner Gio, 09/06/2018 - 09:08

Sich informieren wie es nahezu andere Länder weltweit machen reicht als Lösungsvorschlag. Da haben Sie was zu tun. Vielleicht wäre das auch für uns eine Lösung , wobei man durchaus auch noch vieles optimieren könnte.

Gio, 09/06/2018 - 09:08 Collegamento permanente
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19 amet Gio, 09/06/2018 - 10:16

Warum weichen Sie auf die Welt aus. Hier geht es um einen konkreten Fall bei uns. Was würden Sie machen mit dieser Familie ?
Ich kenne mich, auf Grund meines Lebenswandels , in der Welt sicher besser aus als Sie. Der Verrückte in Washington trennt Familien und will Mauern bauen, für die er kein Geld hat, die Australier lassen Leute in Dschungel KZs vermodern und sterben. Ihr Gesinnunsgenosse Orban verweigert den Flüchtlingen die Nahrung, und lässt Frauen und Kinder auf dem Asphalt schlafen. Na, welche dieser Lösungen gefällt ihnen für die Familie im Gadertal ? Konkret werden gute Frau, nicht nur alles kritisieren und keine Lösungen für die Situation anbieten. Denn das kann jeder kleinkarierte rechte Marschierer, da braucht es Sie nicht..

Gio, 09/06/2018 - 10:16 Collegamento permanente
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Waltraud Astner Gio, 09/06/2018 - 13:09

Sie kann man aber ordentlich in Rage bringen! Aber recherchiert haben Sie brav. Nur nicht genau. Aber egal. Kurz gesagt ich bin für die australische Lösung, die man verbessern könnte (Schulen Ausbildungsplätze) an abgelegenen Orten. Dass das als Schurkenstaat bekannte Australien!! KZs einrichtet, entbehrt jeder Wahrheit. Die Definition von KZ oder Straflager ist wohl in erster Linie das Eingesperrtsein. Niemand wird eingesperrt, die Betreffenden haben die Freiheit überallhin zu gehen nur nicht auf das australische Festland. Das wissen sie aber schon im Voraus. Sie werden versorgt, womit aber viele nicht zufrieden sind, denn sie wollten ja in Wirklichkeit in Australien einwandern und nicht nur Schutz suchen. Sie werden doch nicht im Ernst glauben, dass ein demoratisches Land wie Australien sich KZs leisten kann. Wirklich nur mehr absurd.
Was den konkreten Fall betrifft habe ich nichts dagegen dass die Betroffenen irgendwo aufgenommen werden und müssen, das habe ich auch nicht kritisiert. Kritisiert hatte ich nur dass dies stets nur kurzfristige Lösungen sein können, die Verantwortlichen sich aber weigern längerfristige Lösungen zu suchen und kleinen Trägern wie Pfarrgemeinderäten die Verantwortung zugeschoben wird.

Gio, 09/06/2018 - 13:09 Collegamento permanente
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19 amet Gio, 09/06/2018 - 23:02

In risposta a di Waltraud Astner

Sie bringen mich nicht in Rage gute Frau, ich ärgere mich nur über Dummheit, Frechheit gepaart mit Unwissen und Überheblichkeit. Sie haben nur das übliche selbstgestrickte Halbwissen. Von Australien haben Sie nie ein Stück gesehen,plodern aber munter Käse. Haben Sie von Manus Island gehört ? Dort wurden tausende Asylsuchende missbraucht, vergewaltigt, ohne Essen gelassen in Konzentrationscamps wie Tiere gehalten . Nach Einsatz von UN,MSF, Amnesty Int.us.w. musste die australische Regierung 70 Millionen Dollar als Schadenersatz an tausende Asylflüchtingle zahlen und die Camps auflösen. "Absurd" behaupten Sie dreist.Schämen sie sich und recherchieren sie endlich richtig und nicht nur die rechten Ihnen genehmen Postillen.

Gio, 09/06/2018 - 23:02 Collegamento permanente
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Waltraud Astner Ven, 09/07/2018 - 08:31

In risposta a di 19 amet

Also mussten sie bleiben, war ja ein KZ, oder konnten sie auch fort gehen? Und wurde ihnen nicht dabei geholfen? Die Repressalien haben sie sich großteils gegenseitig zugefügt um zu erzwingen dass sie aufs australische Festland gebracht werden, denn man wollte ja de facto nach Australien einwandern und nicht bloß Schutz suchen.
Aber UNABHÄNGIG davon was dort gelaufen ist oder nicht, das wissen weder Sie noch ich, denn wir sind BEIDE nur auf das angewiesen was uns berichtet wird, denn es gibt auch andere Darstellungen und dort waren Sie auch noch nicht, nehme ich mal an. Aber UNABHÄNGIG von den Zuständen auf australischen Inseln (die weder Sie noch ich aus eigener Anschauung kennen) ist es wohl logisch, dass es nicht ZWANGSLÄUFIG so sein muss, wie Sie es schildern. Eine Unterbringung an abgeschlossenen Orten zur Prüfung eines Asylantrages bedeutet nicht AUTOMATISCH, dass eine solche mit Repressalien einhergehen muss. Man kann auch eine Vorzeigeeinrichtung daraus machen mit Schulen, Freizeit- und Ausbildungsmöglichkeiten. Voraussetzung ist da allerdings, dass die Betroffenen mit dem Finden von Schutz zufrieden sind (was sie laut Asylantrag ja begehren) und nicht den Asylantrag dazu benutzen um einzuwandern. Also, das SYSTEM ist GRUNDSÄTZLICH richtig, auf die Umsetzung kommt es an. Das verstehen wohl alle, die es verstehen wollen. Freilich gibt es auch solche, die es nicht verstehen.
Habe übrigens nichts davon gehört, dass der "Schurkenstaat"!! Australien seine KZs!! aufgelöst und somit seine Politik geändert hätte. Migranten die mit Selbsteintritt nach Australien wollen, werden auf Inseln gebracht und müssen dort ihren Asylantrag abwarten. Dafür nimmt Australien jährlich Tausende von LEGALEN Migranten über Visa oder green -card in Australien auf , die sich integrieren und arbeiten, halt eben LEGAL. Von Abschottung keine Spur. So sollte es sein.

Ven, 09/07/2018 - 08:31 Collegamento permanente
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19 amet Ven, 09/07/2018 - 11:04

In risposta a di Waltraud Astner

Es ist immer das gleiche Strickmuster.Es darf nicht wahr sein wenn es nicht in mein kleinkariertes Weltbild passt.
Was kümmert Sie dass die UN, Amnesty International, MSF, die Regierung Neuseelands, der PNG Supreme Court,u.s.w. diese KZs als menschenunwürdig veurteilt haben. Und wenn die Regierung 70 Mio Dollar an diese Flüchtlinge zahlt, dann sieht ihr Argument sie hätten sich alles selbst zugefügt, wohl unglaublich dumm aus. DerPNG Supreme Court hat dann diese Camps schliessen lassen (wenn Sie es auch nicht mitbekommen haben). Das von Ihnen verwendete Wort "Schurkenstaat" ist sinnlos, wenn auch ein guter Teil der Aussies von englischen Sträflingen abstammen.

Ven, 09/07/2018 - 11:04 Collegamento permanente
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Waltraud Astner Ven, 09/07/2018 - 12:54

In risposta a di 19 amet

Also gut lassen wir der Einfachheit alles wahr sein, damit wir zum Kern kommen. Mein Kommentar bezog sich auf die Aussage , dass es nicht ZWANGSLÄUFIG zu Repressalien kommen muss wenn Asylwerber räumlich von anderen getrennt werden, sondern man kann auch Schulen, Ausbildungsplätze usw. errichten. Um DAS ging es. Also noch einmal (weil ich gefragt wurde): Ich bin für eine , auch räumliche Trennung zwischen LEGALEN Migranten und ILLEGALEN Migranten (wobei diese, ich wiederhole es nochmals, menschlich behandelt werden müssen und auch Lernmöglichkeiten erhalten sollen). Weiters bin ich für die LEGALE Möglichkeit eines Resettlements von wirklich (vom UNHCR genannten) Flüchtlingen. Denn eine Gesellschaft die Recht, Unrecht, Ordnung und Unordnung vermischt und wo diese nicht klar erkennbar sind, trägt das Potential von Spaltung und Unfrieden in sich. That`s all.

Ven, 09/07/2018 - 12:54 Collegamento permanente
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19 amet Ven, 09/07/2018 - 23:10

In risposta a di Waltraud Astner

Sie sind es anscheinend gewohnt den Schwanz einzuziehen wenn sie der Plodererei überführt werden.
Köstlich wie Sie sich nun versuchen herauszureden. Plötzlich gibt es kein Kz mehr und keinen Schurkenstaat. Nun gibt es Sonntagsreden von Spaltung und Unfrieden. Sie haben wohl eine sehr schlechte Figur gemacht, mit Ihrer unwissenden Überheblichkeit. Deswegen rate ich Ihnen, bevor sie ihre Weisheiten zu Papier setzen,sich genau zu dokumentieren, besonders wenn Sie sich mit mir duellieren wollen.

Ven, 09/07/2018 - 23:10 Collegamento permanente
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Waltraud Astner Sab, 09/08/2018 - 21:30

In risposta a di 19 amet

Guter Mann, für Sie ein guter Rat: Beim Duellieren sollte man nicht auf Nebengefechtsschauplätze ausweichen, das kann mitunter lebensgefährlich werden. Die Zustände oder Nicht-Zustände auf australischen Inseln sind ein solcher Nebenschauplatz. Der eigentliche Schauplatz ist Ihre Frage wie ich das Problem der Unterbringung von Asylwerbern lösen würde und ich antwortete Ihnen ich wäre für eine abgesonderte Unterbringung mit humaner Behandlung und Ausbildungsmöglichkeiten. Sie schossen sich aber gleich auf die Zustände in Australien ein, obwohl das nicht das Thema und die Frage war. Die sog."Australische Lösung" ist mittlerweile ein SYNONYM für abgesonderte Unterbringung von Asylwerbern geworden, ohne damit die genaue Umsetzung von Australien zu meinen. Das sollten Sie eigentlich wissen, weswegen es unnütz und eine Nebensache ist auf die Zustände in Australien überhaupt hinzuweisen, wenn ich von der "Australischen Lösung" spreche. Aber da muss man erst einmal verstehen was ein SYNONYM ist. Aber egal, Sie kennen nun meine Antwort darauf, was ich machen würde.
Aber noch etwas : Australien ist trotzdem kein Schurkenstaat und führt keine KZs, aber darauf brauchen Sie nicht mehr zu antworten, dieses "Duell" hatten wir schon. War zum Glück nur Nebensache.

Sab, 09/08/2018 - 21:30 Collegamento permanente
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Sigmund Kripp Gio, 09/06/2018 - 14:29

Die immer wieder auftauchende Frage nach der selbst praktizierten Privatunterbringung von Geflohenen kann nur mit einer Gegenfrage beantwortet werden: halten SIE auch selbst Menschen gefangen, von denen Sie sagen, die gehören ins Gefängnis?

Gio, 09/06/2018 - 14:29 Collegamento permanente
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19 amet Gio, 09/06/2018 - 22:34

Welche private Organisation ? Alle kirchlichen Gebäude gehören der DIUC also der Diözese . Der Pfarrgemeinderat hat nichts zu bestimmen er kann nur beraten. Und die Kirche ist beauftragt den Menschen spirituell und materiell zu helfen,wenn sie in Not sind. Der Rest sind Ausreden derPfeffersäcke und Xenophoben.

Gio, 09/06/2018 - 22:34 Collegamento permanente
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19 amet Sab, 09/08/2018 - 23:58

In risposta a di Waltraud Astner

Gute Frau, Ihre Frage zeigt schon wieder Unwisssenheit und Überheblichkeit. Warum sollte ich so eine einfache Frage nicht beantworten können?. Hier meine Antwort:.
Kirchenasyl gibt es in Deutschland und in den USA. Im Rest der Welt unbekannt. In der Neufassung des Kirchenrechts von 1983 ist das Kirchenasyl nicht vorgesehen.Also auch in Deutschland nur geduldet aber nicht rechtlich abgesichert. Zufrieden?

Sab, 09/08/2018 - 23:58 Collegamento permanente
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19 amet Ven, 09/07/2018 - 10:03

Da müssten Sie, Herr T.K., wohl lebenslanges Schreibverbot hier erhalten, nach den strafrechtlich relevanten Lügen und Verleumdungen die Sie sich hier gegenüber mir voriges Jahr geleistet haben. Sie sind ein Lügner und Verleumder, damit qualifizieren sich Ihre Beiträge von selbst.

Ven, 09/07/2018 - 10:03 Collegamento permanente
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Frei Erfunden Mar, 09/11/2018 - 12:05

ich finde die tatsache schön , dass man sich noch in der landesüblichen sprache streiten und austauschen kann wie hier.
das wird wohl in 10 jahren keine Selbstverständlichkeit mehr sein.
ich würde ich einen gesetzesvorschlag begrüssen , der Migranten einen sprachtest abverlangen kann (vielleicht 12 Monate ab asylbeantragung o.ä.), vielleicht sollten auch gewisse Umgangsformen und Verhaltensregeln abverlangt werden können und gesetzeskonformes verhalten, bei verstoss mit Option der Abschiebung.
ich glaube mit strengen regelungen und klaren aussagen bezüglich pflichten und rechten könnte ein konsens au fbreiter Basis der Bevölkerung gefunden werden.
denn derzeit findet weder die willkommenskultur auf breiter Basis keine Zustimmung, gleichzeitg ist das Phänomen Migration nicht mehr wegzudenken. also ran an lösungsvorschläge

Mar, 09/11/2018 - 12:05 Collegamento permanente