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Landtagswahlen 2018

Marsch in den Landtag

Casapound tritt erstmals in Südtirol zu Landtagswahlen an. Die italienischen Rechtsextremisten könnten dabei den Einzug in den Landtag schaffen.
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Ritratto di Oliver H. (gesperrt)
Oliver H. (gesperrt) 7 Settembre, 2018 - 06:30

Am Erfolg der CasaPound kann man erkennen, wie erfolglos die aktuelle Strategie "gegen rechts" ist. Aber machen wir ruhig weiter wie bisher. Ein Arzt, der einem Patienten immer höhere Dosen einer offensichtlich wirkungslosen oder gar kontraproduktiven Therapie zuführt, würde seine Zulassung verlieren. Politikern und selbsternannte "Antifaschisten", die das tun, wird leider nicht das Handwerk gelegt.
https://www.youtube.com/watch?v=7nfgUtQc2jE
Der Text ist in der Videoinformation verlinkt. Zwecks Barrierefreiheit einige Auszüge und erinnere daran, dass der Bundespräsident diese Veranstaltung auch noch unterstützt hat:
Ich mach Mousse aus deiner Fresse Boom verrecke Wenn ich den Polenböller in deine Kapuze stecke Die halbe Schule war querschnittsgelähmt von mei'n Nackenklatschern Meine Hausaufgaben mussten irgendwelche deutschen Spasten machen [....] Ich ramm die Messerklinge in die Journalistenfresse [....] Trete deiner Frau in den Bauch, fresse die Fehlgeburt [....] Sei mein Gast, nimm ein Glas von mei'm Urin und entspann dich Zwei Huren in jedem Arm mit Trisomie einundzwanzig“

Abschließend möchte ich betonen, dass gegen solche Texte aus Sicht der künstlerischen Freiheit nichts einzuwenden ist. Wenn man aber solche Lieder auf einer Veranstaltung spielt, die eigentlich ein Statement gegen Hetze und Gewalt sein sollte, so ist das eine Verhöhnung der Bevölkerung.

Ritratto di Manfred Klotz
Manfred Klotz 7 Settembre, 2018 - 08:29

Wie würde deine erfolgreiche Strategie gegen rechts aussehen?

Ritratto di Manfred Gasser
Manfred Gasser 7 Settembre, 2018 - 09:05

Ich verstehe ein paar Dinge wahrscheinlich falsch, deshalb einige Fragen:
Wie kommst du dazu von "Erfolg" zu schreiben? Soweit ich mich erinnere, war das rechte Potenzial bei unseren italienischen Mitbürgern zur Zeit des MSI deutlich ausgeprägter. oder war der MSI nicht genauso rechts wie Bonazza + Co?

Was hat dieser grauenhafte Text mit Casa Pound zu tun? Bist du der Meinung, wenn links darf, darf rechts auch?
Du hast recht, das ist eine Verhöhnung, oder auch Verarschung, hat aber hier nichts verloren, denke ich mal.

@und noch eine Frage an Franceschini:
Was soll dieses "(Protest) denn bedeuten? Diese Wähler sind rechts, genau so wie die Antifa links ist, Punkt!

Ritratto di Oliver H. (gesperrt)
Oliver H. (gesperrt) 7 Settembre, 2018 - 17:59

Es geht um die allgemeine Strategie der Linken im Kampf gegen rechts. Diese ist einfach nur kontraproduktiv. Da Südtirol den Entwicklungen in Deutschland stets hinterherhinkt, ist der Blick nach Deutschland sinnvoll.

Der Fehler liegt darin, dass die Linke versucht, sich eine Art Monopol zu kreieren, was "Antifaschismus" angeht. Es wird versucht, politisches Kapital daraus zu schlagen, indem man versucht die Diktion durchzubringen, es könne nur "linken" Antifaschismus geben, während jede bürgerliche, konservative Kritik am Faschismus stets nur alibi-artig sei.

Doch durch diese Positionierung verhindert man die Entstehung einer echten, breiten Allianz gegen faschistisches und rechtsextremistisches Gedankengut.

Ritratto di Manfred Gasser
Manfred Gasser 8 Settembre, 2018 - 17:46

Absolut einverstanden, nur wird das nicht passieren. Und um bei Deutschland zu bleiben, kannst du dir vorstellen, Linke, Grüne, Liberale und Konservative gemeinsam gegen Rechts? Wäre das im heutigen Kontext überhaupt glaubhaft?
@Kusstatscher
Danke für ihre Einschätzung, bringt uns alle wirklich weiter..

Ritratto di Oliver H. (gesperrt)
Oliver H. (gesperrt) 10 Settembre, 2018 - 17:29

Es wäre der einzig glaubhafte Weg. Denn man müsste dann zwangsläufig die Grenze dort ziehen, wo sie liegt und dieses Thema könnte nicht mehr dazu missbraucht werde , politisches Kapital daraus zu schlagen.

Ritratto di Sepp Bacher
Sepp Bacher 7 Settembre, 2018 - 17:38

@ Oliver
"Politikern und selbsternannte "Antifaschisten", die das tun, wird leider nicht das Handwerk gelegt."
Um Antifaschist zu sei, musst du dich nicht selbst ernennen und du wirst auch von niemandem ernannt werden! Aber was die Politik betrifft, da kannst du Recht haben. Im Burggrafenamt, soll es in den vergangenen Jahren ja ein erfolgreiches Projekt gegen die Neonazis gegeben haben. Ob es etwas Ähnliches auch gegen die Neo-Faschisten gibt, ist mir nicht bekannt.
Laut dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel sind in den vergangenen beiden Jahren vom Bund erhebliche Summen für Prävention gegen Rechtsextremismus ausgegeben worden: in Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen am meisten und in Sachsen am wenigsten – was die ostdeutschen Länder betrifft. Das man in Sachsen wenig Prävention gemacht hat, scheint sich ausgewirkt zu haben, wie man letzthin vernehmen konnte.

Ritratto di Ralph Kunze (gesperrt)
Ralph Kunze (gesperrt) 7 Settembre, 2018 - 07:32

Unglaublich, dass Faschisten überhaupt kandidieren dürfen. Dafür trägt die gesetzgebende Mehrheit die Verantwortung!

Ritratto di 19 amet
19 amet 7 Settembre, 2018 - 11:48

Sehen Sie Kunze, das heisst man Demokratie. Nie gehört ?

Ritratto di Basso Meno (gesperrt)
Basso Meno (gesperrt) 7 Settembre, 2018 - 17:09

Mach meinen Kumpel Ferdinand nicht an!

Gruß vom Basso Meno an Alto Adige

Ritratto di 19 amet
19 amet 7 Settembre, 2018 - 22:15

Warum, Sie Intelligenzler ?

Ritratto di Martin Mayr
Martin Mayr 7 Settembre, 2018 - 09:20

Auch mich würde interessieren wie die „Strategie“ gegen rechts aussehen sollte.

Ritratto di 19 amet
19 amet 7 Settembre, 2018 - 11:50

Ich warte auch schon gespannt auf die richtige "Strategie" gegen rechts. Erleuchte uns weiser Herr H.

Ritratto di Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 7 Settembre, 2018 - 12:22

Man könnte mal damit anfangen zu erkennen, dass es zwischen politischer Mitte und Faschismus eine breite Masse an Ideen und Einstellungen gibt die nicht zwanghaft rechtsexrtrem sind. Zum Beispiel: wenn jemand um Asyl ansucht und dieses Ansuchen abgelehnt wird, dann muss dieser Jemand abgeschoben werden. Auch wenn diese Idee von Faschisten geteilt wird, bedeutet es nicht dass sie faschistisch ist. Abschiebungen welche nach einer der Grundrechten entsprechenden Prozedur erfolgen sind nicht undemokratisch.
Man könnte also mal getrost die Nazikeule aus der öffentlichen Diskussion raushalten und sachlicher werden. Das wär schon mal ein Anfang.

Ritratto di Manfred Klotz
Manfred Klotz 7 Settembre, 2018 - 13:22

Ihr Beispiel mit dem Asylsuchenden ist nicht geeignet eine Schnittmenge zu bilden. Harter Faschismus und Rechtsextremismus (um die geht es hier) äußern sich nicht in besonnenen und nachvollziehbaren Gedanken (die eine kritische Regelung der Einwanderung durchaus sind), sondern in Vorturteilen und im Hass auf alles andere, Fremde.
Bei CP ist die Nazikeule schon angebracht, da gibt es nichts zu beschönigen. Aber weniger aufgrund fehlender sozialer Empathie (die lebt CP mehr als so genannte soziale Parteien), sondern aufgrund der unverholen rassistischen Ausrichtung.

Ritratto di Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 7 Settembre, 2018 - 15:42

Genau deswegen sollte man eben jene die keine Faschisten sind auch nicht als solche behandeln!

Ritratto di Oliver H. (gesperrt)
Oliver H. (gesperrt) 8 Settembre, 2018 - 09:17

Da mehrere Leute zwecks Strategie nachgefragt haben: Oben habe ich schon mal angedeutet, was NICHT passieren sollte. Leider passiert es derzeit.

Aktuell ist die Situation gespalten und von Vorwürfen und Vorurteilen geprägt. Linksgrün-versiffter Gutmensch, gegen das "Pack". Aktuell wird versucht, die "gegnerische" Position zu widerlegen und dem "Gegner" Menschenverachtung und eine zutiefst destruktive Haltung vorzuwerfen. Dem Linken wird vorgeworfen, invers rassistisch zu sein und alles "Fremde" über das "Eigene" zu stellen und Kritikern an der derzeitigen Politik wird offen Rassismus und gleichartig Schlimmes vorgeworfen.

Man hört zwar immer wieder die Floskel "Ängste ernstnehmen", aber das ist auch nur Augenauswischerei.

Was es braucht, ist zielorientierter Dialog. Ich denke man kann diese festgefahrene Situation nur aufbrechen, indem man erstens miteinander redet und zweitens eine Zielvorstellung entwickelt, an deren Erreichung man gemeinsam arbeiten kann.

Machen wir doch mal den Test. Findet jemand von euch Ziele, an denen "Linke" und "Rechte" gemeinsam arbeiten können?
Wer keine solche Ziele findet, ist ein Spalter und sollte sich selbst an die Nase fassen, wenn irgendwann ganz Europa brennt oder gar ein Bürgerkrieg ausbricht.

Ritratto di Sylvia Rier
Sylvia Rier 7 Settembre, 2018 - 12:55

Darf ich einen Vorschlag machen? Schauen Sie doch mal genau hin - dann werden Sie sehen: Es sind, diese und ähnliche "Bewegungen", in erster Linie "Männer"bewegungen - will sagen: Bewegungen von Männern für Männer und alle zusammen mit einem sehr archaischen Bild von Männlichkeit (sozialen Normen/Rollen etc.). Salvini... Orban... Strache... Vielleicht sollten wir uns mal mit "dem enttäuschten Mann" beschäftigen, wenn wir über die Rechtsdrift sinnieren...

Ritratto di Manfred Klotz
Manfred Klotz 7 Settembre, 2018 - 13:14

Es gibt genau so viele Frauen, die sich in der rechten Gedankenwelt tummeln. Sie tragen es vielleicht weniger und weniger aggressiv zur Schau (wenn man von den Zschäpes dieser Welt absieht). Das hat weniger mit enttäuschten Männern zu tun, als mit gezielter Förderung von Angstzuständen zum Vorteil einiger weniger. Wenigstens wenn man die rechten bis rechtsextremen Politiker hernimmt.

Ritratto di Sylvia Rier
Sylvia Rier 7 Settembre, 2018 - 16:23

Sicher. Dafür gibt's verschiedene Erklärungen, von denen eine besagt, dass die Frauen, die Sie meinen, sich den Männern, die Sie meinen, anschließen (und sich ihnen unterordnen, auch wenn das auf den ersten Blick nicht erkennbar ist, manchmal auch auf den zweiten nicht...), weil sie Macht(verhältnisse) durchaus mit großer Sicherheit er- aber auch anerkennen. Sie wählen also den einfacheren Weg, für sich, um selbst "an die Macht zu kommen" - oder zumindest in deren Dunstkreis... denn in Wahrheit sieht man natürlich sofort, in wessen Händen die Machtfäden zusammen laufen, wer in diesen Kreisen das Sagen hat... und wer halt mitläuft, und mittut (womit übrigens auch der - ein - Unterschied zwischen Ulli Mair und mir geklärt wäre, @ Rotaderga). Dann gibt's noch ein paar (einige von ihnen hat gorgias unten gelistet), eher Wenige, die selbst "die besseren Männer" sind. --- Ich glaube aber schon, dass dieser Rechtsdrall damit zu tun haben könnte, dass (manchen) Männern quasi ihre (über jahrhunderte und jahrtausende sehr starke) "Rolle" abhanden gekommen ist (manche empfinden es vielleicht sogar als "weg genommen wurde"). Und anstatt jetzt herzugehen, und an einem neuen Rollenbild für sich selbst und die eigenen zu arbeiten/sich eins zu erarbeiten (wie's sehr viele durchaus erfolgreich tun) gehen diese lieber her, und wünschen sich eine Vergangenheit zurück, in der "man_n" noch wer war. ..

Ritratto di Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 7 Settembre, 2018 - 16:49

und dann wundern sich Feministinnen tatsächlich, dass sie keiner Ernst nimmt. Oder war das jetzt doch ein schlechter Witz?

Ritratto di Sylvia Rier
Sylvia Rier 7 Settembre, 2018 - 17:47

um genau zu sein, war's ein test :-)

"Se vale l'ipotesi che siano l'insicurezza del maschio e la sua disperata voglia di rivincita, uno dei motori delle nuove destre in marcia," (Michele Serra, bei Rep:, am 17.8.2018)

Ritratto di Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 7 Settembre, 2018 - 17:55

Da muss man schon den ganzen Artikel als Quelle posten, nicht aus dem Kontext rauskopierte Sätze.

Ritratto di Sylvia Rier
Sylvia Rier 7 Settembre, 2018 - 18:08

ja wenn man muss. dann tut man halt. ich hoffe sie können den text lesen, ist ein bezahlservice bei repubblica. nicht allen zugänglich ^^ aber für den titel reicht's bestimmt. wenn sie dann noch details wollen sollten, wovon ich nicht ausgehe, kopiere ich gern wieder sätze aus dem kontext.

https://rep.repubblica.it/pwa/generale/2018/08/07/news/tutti_maschi_solo...

Ritratto di Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 7 Settembre, 2018 - 21:59

Habe für Repubblica kein online Abo, dann wird der Artikel wohl ein Mysterium bleiben, viel verpassen wird man da nicht.

Ritratto di 19 amet
19 amet 7 Settembre, 2018 - 22:20

Sie gehören auch zu denen die alles ablehnen was nicht in ihr kleinkariertes Weltbild passt.

Ritratto di Sylvia Rier
Sylvia Rier 8 Settembre, 2018 - 07:58

ich will jetzt nichts behaupten (bloß nicht!), nur fragen: https://www.tageszeitung.it/2018/09/08/knackige-kandidatin/

... und noch einen größeren Ausschnitt aus dem oben verlinkten Text von Michele Serra anhängen: "Se vale l'ipotesi che siano l'insicurezza del maschio e la sua disperata voglia di rivincita, uno dei motori delle nuove destre in marcia, allora andrebbe percentualmente ridimensionata l'influenza che la crisi economica ha sull'aggressività montante da un lato; e sulla crisi della democrazia dall'altro. È un'influenza oggettiva, quella della crisi economica, e di grande rilievo: ma se ne parla sempre come dell'unica benzina che alimenta il motore delle destre nazionaliste, insieme all'additivo, potente, della paura dello straniero. Molto meno si parla del brusco processo di respingimento, sia esso cosciente o istintivo, che le donne subiscono all'interno degli assetti del nuovo potere. Del trionfo di quella quintessenza del maschio alfa che sono i nuovi leader populisti, i Trump, i Putin, gli Erdogan, giù giù fino a Orban e Salvini; della pallida presenza femminile (anche a sinistra...) negli ultimi scorci - così decisivi - della politica italiana; degli undici maschi su undici nello staff social di Matteo Salvini; della presenza marginale, e quasi mai menzionata, delle donne nel nuovo agone mediatico, che sembra costruito a misura di maschio a partire dalla vocazione all'insulto, alla sopraffazione, alla prova di forza che soppianta ogni dialettica e ogni riflessione.

Ritratto di Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 8 Settembre, 2018 - 09:00

Danke für das Posten des ganzen Abschnitts, der Zweifel dass es sich um Bullshit handelt wurde somit endgültig behoben. Das ist einfach nur "cherry-picking" vom feinsten, die ganze Reihe an weiblichen Hauptdarstellern der rechten Politik weltweit (wie sie Gorgias schon aufgezählt hat) wird einfach ausgeblendet. Beim Feminismus ist man aber den Tunnelblick schon gewöhnt, hoffentlich entwickelt sich da mal was weiter.

Ritratto di 19 amet
19 amet 10 Settembre, 2018 - 11:47

Die Liste von Gorgias ist wohl eher eine Lachnummer . Die abgehalfterte Le Pen und die Uli Mair. Es ist ihm logischerweise keine einzige Regierungschefin eingefallen. Es gibt keine.
Michele Serra nennt die wahren Faschistenmachos. Trump, Erdogan, Putin, Orban, Salvini usw..
Darum geht es im Beitrag von Silvia Rier.

Ritratto di Martin Daniel
Martin Daniel 8 Settembre, 2018 - 14:25

Silvia, wäre aber etwas vorsichtig damit, alle möglichen Missstände mit der Genderproblematik zu erklären u. den Männern pauschal die Schuld zuzuschieben. Jede politische Lage ist nach Zeit u. Ort unterschiedlich bedingt und wenn die Revanche des weißen alten Mannes ihren Teil zu Trumps Machtergreifung beigetragen haben mag (wobei: die Mehrheit der weißen Frauen bevorzugten ihn der als abgehoben erscheinenden Hilary und waren begeistert vom Obermacho aus dem Fernsehen, übrigens vorher gab es bereits eine gewisse Sarah Palin...) so muss das in anderen Regionen nicht zutreffen. Orban zieht seinen Erfolg aus der Abschottung - wissen wir wie Frauen in Ungarn wählen? Erdogan wird ganz stark von streng gläubigen Frauen vom Lande getragen, bei jeder Veranstaltung sind sie in der 1. Reihe mit dabei. Ich denke, dieses Suchen nach gemeinsamen strukturellen Ursachen für ähnlich gelagerte Situationen macht angreifbar, falls die Thesen in bestimmten Fällen nicht zutreffen* - Serra hat (wie das Medium für das er arbeitet) eine klare politische Linie und schreibt selbst "Se vale l'ipotesi che" - und kann mitunter auch für liberale, der Gleichberechtigung durchaus gewogenen Männer ärgerlich sein. Wahltaktisch gesehen kann solche Argumentation ein Schuss nach hinten sein und unentschlossene Männer zur Wahl von, sagen wir, pragmatischeren, weniger anklagenden Listen treiben. Wieder so ein typisch männlicher Gedankengang.
*wenn ich mich recht erinnere, hast du die Niederlage Hilarys im Vgl. zum Sieg Obamas mit der gläsernen Decke zu erklären versucht. Dass Glaubwürdigkeit, Charisma, Sympathie und die Fähigkeit, Aufbruchstimmung zu vermitteln, ausschlaggebend gewesen sein könnten, kam nicht zur Sprache.

Ritratto di Sylvia Rier
Sylvia Rier 8 Settembre, 2018 - 14:45

ich sage nur - bitte zurück zu meinem "Ausgangspost" -, dass über diesen - möglichen, vielleicht wahrscheinlichen - Aspekt auch nachgedacht werden könnte. Dass Serra genau diese Möglichkeit beschrieben hat, als Mann, dafür kann ich nichts, und kann auch "der Feminismus" nichts. Also bitte. Aber davon abgesehen, finde ich es sehr (!) befremdlich, dass mit dem "(...) ein Schuss nach hinten sein und unentschlossene Männer zur Wahl von, sagen wir, pragmatischeren, weniger anklagenden Listen treiben."- Argument (diesen Begriff nutze ich hier nur sehr ungern, denn es ist kein Argument) gedroht (!) wird. So etwas ist, in meinen Augen, intelligenter Männer unwürdig. Aber Hauptsache, man_n kann für alles den Frauen (Feministinnen) die Schuld in die Schuhe schieben.

Ich kann mich nicht erinnern, die Niederlage Hilary Clintons im Vergleich zum Sieg Obamas (bist du sicher?) (...) zu erklären versucht habe. Ich bin ein großer Fan von Barack Obama. Übrigens auch anderer Politiker.

Von "pauschal" ist übrigens auch keine Rede. Lieb bitte nochmal genauer. Und dann schau nach oben, zum Beitragsbild, und sag mir, was du denkst.

Ritratto di Martin Daniel
Martin Daniel 8 Settembre, 2018 - 16:33

-"Vielleicht sollten wir uns mal mit "dem enttäuschten Mann" beschäftigen, wenn wir über die Rechtsdrift sinnieren..." das schreibt doch du, nicht Serra.
-das "Nicht-Argument" ist keine Drohung, sondern eine Prognose als Fazit aus Unterhaltungen mit Männern aus verschiedenen Bildungsschichten. Zur Wahl Trumps gabs diesbzgl. Meinungen über Trotzreaktionen auf political over-correctness zu lesen.
-mir in die Schuhe zu schieben, den Frauen Solchiges tun zu wollen, überrascht mich doch, klingt auch etwas aggressiv.
-nein, du hast nicht den Vgl. mit Obama angestellt, es war so, dass sinniert wurde, woran das Wahlergebnis lag und nachdem mit Obama zuvor erstmals ein Schwarzer das Amt erobern konnte, war die Aufmerksamkeit groß, ob es diesmal einer Frau gelingen könnte. Der Vergleich lag selbstredend im Raum, zumindest in meiner Erinnerung.
-Titelbild: Faschisten marschieren im militärischen Stil. Absolut Männlich. Gebe ich dir voll und ganz recht. Nur wird Casa Pound - da wag ich Christoph zu widersprechen - bei diesen Wahlen nichts reißen.

Ritratto di Sylvia Rier
Sylvia Rier 8 Settembre, 2018 - 19:00

Lass mich zuerst das Kleinzeug zu deinem (reichen!) Kommentar "abhaken":
- ob "der enttäuschte Mann" für alle Männer oder nur für eine klar definierte Gruppe steht, darüber ließe sich vermutlich lange diskutieren. Ich tendiere - logisch! - zu Zweiterem, was ja übrigens aus jenem Kommentar, in dem ich sehr klar ausdrücke, dass keineswegs alle Männer gemeint sind, gut erkenntlich ist;
- Titelbild: Nein, das ist (!) nicht männlich (!). Es ist nur, was gewisse (Männer-)Kreise als männlich empfinden, propagieren, vielleicht auch wieder mehrheitsfähig machen wollen. Das sollte die anderen Männer auf die Barrikaden, und nicht gegen "die Frauen" jagen. Finde ich;
- Es geht hier - finde ich auch - nicht darum, "ob sie (...) reißen", sondern darum, wie es dazu kommen konnte, dass überhaupt die Möglichkeit besteht, dass die "reißen" könnten… Aber auch wenn sie nichts "reißen", sind sie, meine ich, eine Gefahr für die Gesellschaft_en (altroché Feminist_inn_en! Auch das sollte "die anderen" Männer auf die Barrikaden jagen, aber nicht gegen "die Frauen")

Und jetzt zum „Filet“, wenn du erlaubst, nämlich zu „sondern eine Prognose als Fazit aus Unterhaltungen mit Männern aus verschiedenen Bildungsschichten. (…) über Trotzreaktionen auf political over-correctness zu lesen.“
Daraus lese ich zweierlei, nämlich dass „du“
a) Frauen ihre demokratischen Rechte, u. a. auf freie Meinungsäußerung und freie Rede nicht bzw. nur bedingt zugestehst, aber jedenfalls nur dann,
- wenn, was Frauen sagen, Männern „genehm“ ist – (anderenfalls die Frauen „bestraft“ werden, bzw. – hier – ihre Partei_en).
Es ist ja übrigens ganz normal, dass Kandidat_innen/Parteien wegen mancher Dinge gewählt werden, und wegen anderer Dinge nicht. Insofern finde ich es besonders interessant, dass du diese allgemeine bekannte und anerkannte Tatsache hier besonders hervorhebst. Wie ist das zu verstehen? (Ich für mein Teil gehe aber grundsätzlich immer lieber davon aus, dass alle Wähler_innen mit ihrem Verstand wählen, und nicht mit dem „Bauch“ --> "aus Trotz"…)

Ritratto di Martin Daniel
Martin Daniel 9 Settembre, 2018 - 17:54

Das mit der Meinungsfreiheit würde ich als lächerlich bezeichnen, wenn mir nicht vorkäme, dass wir und häufiger hier auf salto Disputierende nicht genau verstehen, was die andere Seite meint. Ich versuchs anders: ich halte es für die von dir angepeilten Ziele gewinnbringender, die Wähler von entsprechenden Programmpunkten zu überzeugen (z.B. weitreichendere Maßnahmen bei Elternschaft in der Privatwirtschaft, u.a. mit Recht auf Teilzeit und späterer Rückkehr in Vollzeit), anstatt bei den/manchen Männern bzw. männlich geprägten Strukturen Ursächlichkeiten für alle möglichen Missstände zu verorten, vom Kapitalismus bis zum Klimawandel. Sogar wenn das zuträfe, hielte ich das für den Wahlerfolg für wenig zielführend. Habe den Eindruck, dass - und hier bitte zwischen Wunsch und Wirklichkeit unterscheiden - derzeit viel mit dem Bauch gewählt wird. Auch wenn dir oder mir das nicht gefallen mag.

Ritratto di 19 amet
19 amet 7 Settembre, 2018 - 22:31

Genau so ist es. Aufgeplusterte Wichtigtuer die Angst haben dass die "Zuagroasten" sie in ihrem Hühnerhof ausstechen. Michele Serra hat es perfekt beschrieben.

Ritratto di rotaderga
rotaderga 7 Settembre, 2018 - 14:31

Da soll noch einer die Frauen verstehen, du kritisierst diese starken Männer und die Ulli macht zusammen ein Foto. ;=)

(@ Frau Silvia Rier)

Ritratto di 19 amet
19 amet 7 Settembre, 2018 - 22:25

Gott sei Dank sind nicht alle wie diese Ulli.

Ritratto di Mensch Ärgerdichnicht
Mensch Ärgerdichnicht 7 Settembre, 2018 - 15:43

Vorschlag abgelehnt. Das ist einfach nur Käse.

Ritratto di gorgias
gorgias 7 Settembre, 2018 - 15:57

@Rier

Alessandra Mussolini, Marie LePen, Ulrike Mair, Siv Jensen, Frauke Petri, Beatrix von Storch, Diane James, Alice Weidel, Pia Kjaersgaard

Frau sieht nur, was frau sehen will.

Ritratto di 19 amet
19 amet 7 Settembre, 2018 - 22:48

Was wollen sie mit dieser Aufstellung armseliger Politikantinen. Le Pen ist untergegangen, muss gestohlenes Geld zurückgeben, und kann nicht einmal Putin seinen Kredit zurückzahlen. So wie die Lega versucht sie nun die Partei
mit einem neuem Namen zu gründen, um die Altschulden mit einem Bankrott loszuwerden. Und das war die Galeonsfigur der Rechten in Europa. Vergessen wir die tragische Figur der Mussolini. Vom Mann mit jungen Mädchen gehörnt, glaubt sie immer noch an die Wiederaufstehung des Benito. Der Rest sind Figuren die einige Prozent der Wähler in ihren Ländern täuschen können. Bekanntheitsgrad in Europa nahezu null. Bei den Mänern ist es ähnlich.wer kennt denn den Strache. Ein Wichtgtuer eines Kleinstaates. Orban. Da muss man schon eine besondere Unkenntis der europäischen Geschichte haben um einem solchen Kleindiktator die Hand zu reichen. Nur Unwissende wie der Pöbler
Salvini geben sich dazu her. U.s.w.

Ritratto di Basso Meno (gesperrt)
Basso Meno (gesperrt) 7 Settembre, 2018 - 17:16

"Bewegungen von Männern für Männer und alle zusammen mit einem sehr archaischen Bild von Männlichkeit "

Mach' meinen Kumpel Ferdinand nicht an!

Ritratto di Oliver H. (gesperrt)
Oliver H. (gesperrt) 7 Settembre, 2018 - 17:32

Schwirren in Silvia Riers Strohlager (Kopf wäre zu viel gesagt) nicht sonst immer feuchte Träume vom Genderfaschismus umher? Wenn man dann noch den klassischen Faschismus dem Feindbild Mann in die Schuhe schieben kann, ist alles super. Mach dir doch a Flasche Wein auf und verschone uns mit deinem geistigen Müll.

Ritratto di 19 amet
19 amet 7 Settembre, 2018 - 22:53

Ich glaube dass Sie das auch dringend notwendig hätten.

Ritratto di Sepp Bacher
Sepp Bacher 7 Settembre, 2018 - 17:56

@Silvia
Im Zusammenhang mir der AFD habe ich schon gelesen oder gehört, dass deren Wähler vorwiegend Männer, ältere und auch gut gebildete Männer sein sollen. In deren Stimmen soll aber auch zum Ausdruck kommen, dass sie sich als Verlierer im Sinne des vom Feminismus erwirkten Rollenwandels fühlen. Leider haben die Männer sich diesem gesellschaftlichen Prozess verweigert, nicht mit diskutiert, nicht ihre Grenzen aufgezeigt. M.E. Ist ein gesellschaftlicher Prozess nie gelungen, wenn es am Ende Gewinner auf der einen und Verlierer auf der anderen Seite gibt. Die Verlierer geben sich anscheinend nicht geschlagen!

Ritratto di Hartmuth Staffler
Hartmuth Staffler 7 Settembre, 2018 - 19:30

Die neofaschistische Partei "Fratelli d'Italia" wir bezeichnenderweise von einer Frau geführt.

Ritratto di Paul Stubenruss
Paul Stubenruss 7 Settembre, 2018 - 13:34

Eine der Lösungen wäre der Polizei den Bekanntenkreis zu nehmen

Ritratto di Martin Mayr
Martin Mayr 7 Settembre, 2018 - 14:27

@ Mensch Ärgerdichnicht: vollkommen einverstanden;

@ Paul Stubenruss: Sie mögen mir verzeihen, aber ich finde Ihren Kommentar vollkommen daneben (bin kein Polizist).

Ritratto di Paul Stubenruss
Paul Stubenruss 7 Settembre, 2018 - 16:10

Hallo Herr Mayr
Es heißt doch immer polizeibekannt.

Ritratto di Martin Mayr
Martin Mayr 7 Settembre, 2018 - 19:26

Hallo Herr Stubenruss,

verstanden. Danke. Aber heißt es das bei Dealern, Einbrechern, Dieben nicht auch sehr oft?

Ritratto di Paul Stubenruss
Paul Stubenruss 7 Settembre, 2018 - 20:06

Und dieser Bekanntenkreis ist schon in der Zukunft.angekommen. Macht Zeitreisen. Ist schneller frei als er eingesammelt wird.

Ritratto di Jutta Kußtatscher
Jutta Kußtatscher 7 Settembre, 2018 - 23:30

@alle Kommentare, ausnahmslos
Das ist - mit Verlaub - die dümmste, peinlichste und verharmlosendste Diskussion, die zum Inhalt des Artikels hier denkbar ist.
Schweigen geht manchmal auch.

Ritratto di Sepp Bacher
Sepp Bacher 8 Settembre, 2018 - 09:06

Na, Frau Kusstatscher: Sie haben sich also fürs Schweigen entschieden?! Sie hätten ja auch zeigen, wie Sie sich einen gescheiten Kommentar zu diesem Thema vorstellen und auch Ihre Meinung kund tun können, anstatt alle anderen als dumm abzukanzeln!

Ritratto di Oliver H. (gesperrt)
Oliver H. (gesperrt) 8 Settembre, 2018 - 09:24

Jutta, frag dich doch, ob du selbst einen Anteil am Erfolg von Bewegungen wie CasaPound etc. hast. Kann es sein, dass auch du eine Brandstifterin bist, die ohne es zu wissen Öl ins Feuer gegossen hat?
Machen wir den Test: Wann hast denn du das letzte Mal mit einem "Rechten" geredet und versucht ihm einen anderen Weg aufzuzeigen? Oder bist du auch nur eine hashtag-Ritterin der guten Sache, die ihr Profilbild je nach Terroranschlag in die entsprechenden Landesfarben einfärbt? Es ist immer leichter von oben herab Andersdenkende abzuurteilen.

Warum greifst du nicht die Idee von Jakob Augstein auf und erweiterst sie. Warum stecken wir das ("rechte") Pack nicht in Züge, fahren es nach Sachsen und bauen eine Mauer drumherum? Dafür finden wir sicher eine Mehrheit - am besten per Volksabstimmung, denn dann ist es auch schön demokratisch legitimiert.

Ritratto di Sylvia Rier
Sylvia Rier 8 Settembre, 2018 - 15:37

Bin übrigens Sepp Bacher's Meinung, Jutta Kusstatscher. Ein kluger Kommentar wäre gescheit_er gewesen.

Ritratto di Paul Stubenruss
Paul Stubenruss 8 Settembre, 2018 - 08:11

Werte Frau Kusstatscher,
damit Sie mich verstehen sage ich es in anderen Worten: Der Nährboden der rechten Parteien ist die
Kuscheljustiz und die Unfähigkeit mit genanntem Bekanntenkreis um zu gehen. Die Polizei wird von ihren“Bekannten“ regelrecht ausgelacht. Das ist auch in Schweden so und am Sonntag wird sich zeigen welche Folgen das hat. Erlauben Sie eine Frage: Fühlen Sie sich zu 100 % sicher wenn Sie am späten Abend durch den Bahnhofpark in Bozen gehen?

Ritratto di Martin Mayr
Martin Mayr 8 Settembre, 2018 - 13:08

Sehr geehrter Herr Stubenruss,
Sie schreiben mir aus der Seele. Bin ebenso wie Sie gespannt auf den Wahlausgang im demokratischen Schweden (S. hat meines Wissens 300.000 Flüchtlinge aufgenommen und ich glaube es ist -gemessen an der Einwohnerzahl-das Land welches somit Prozentual am meisten Flüchtlinge aufgenommen hat-Angaben ohne Gewähr). Finde 300.000 nicht gerade eine erschreckende Anzahl bedenkt man z.b. die Größe/Einwohner S.. Mal sehen wie das die Schweden sehen. Schönen Wochenende.

Ritratto di Martin Mayr
Martin Mayr 8 Settembre, 2018 - 13:10

Schönes Wochenende

Ritratto di 19 amet
19 amet 10 Settembre, 2018 - 12:21

Den Herrn Stubenruss wird es nicht freuen dass die schwedischen Neonazis wieder nur 3.Partei sind mit 16 %gegenüber den erwarteten 28%. Dazu haben die liberalen Parteien,die für eine moderate Flüchtlingspolitik sind, erheblich dazugewonnen.
Die Sozaldemokaten haben wie erwartet abgenommen,aber sind weiterhin mit 28% stärkste Partei.

Ritratto di Martin Mayr
Martin Mayr 11 Settembre, 2018 - 12:47

Hallo 19 Amet,

waren es nicht 20% die in Schweden erwartet wurden?

Ritratto di Sepp Bacher
Sepp Bacher 11 Settembre, 2018 - 21:15

Es gab Umfragen, da lagen die Schweden-Demokraten bei 28%.

Ritratto di 19 amet
19 amet 11 Settembre, 2018 - 23:47

Enttäuscht was ?

Ritratto di Klaus Griesser
Klaus Griesser 11 Settembre, 2018 - 17:05

Ich habe nicht alle Kommentare gelesen, aber vielleicht hat Frau Kussttatscher recht. Die genderische Erklärung für den derzeitigen Aufschwung der Rechten halte ich für nicht zutreffend. Meines Erachtens liegt der Grund in der seit vielen Jahren schleichenden Verarmung ganzer Bevölkerungsgruppen, welche von den europäischen Regierungsparteien der letzten Jahre veranstaltet wurde auf Geheiß des Draghi, sprich "Sozialabbau"für die einen und "Steuerabbau" für die anderen. Dazu kommt, dass sich kaum ein Presseorgan schert um die wahre Ursachenforschung, die Regierenden klopfen sich auf die Schulter- "es geht uns im Grunde gut!" -nur die Rechten spielen sich auf, es müsse endlich was getan werden und beschuldigen fälschlich und bewußt die Ausländer als Verursacher der Misere. Welches Presseorgan analysiert, warum die Allerreichsten noch nie so reich waren wie heute und zwar im Zusammenhang mit der zunehmenden Verarmung von Bevölkerungsteilen?

Ritratto di Martin Mayr
Martin Mayr 13 Settembre, 2018 - 15:50

@ 19 Amet: Nein überhaupt nicht. Gruß

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