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Der gute Nikolaus

Lustig, lustig trallalalala, bald ist Nikolausabend da. Jetzt ist der Gute schon wieder abgedüst. Nur der Krampus wütet weiter
Der Nikolaus ist nicht der Weihnachtsmann. Soviel zur Klärung. Den Nikolaus dürfen sich Kinder als würdigen Mann mit langem, weißem Bart und purpurnem Gewand vorstellen. Vorstellen, denn meist bleibt der Echte unsichtbar, wenn er nachts für die Braven Orangen, Nüsse, Datteln, Lebkuchen und bei etwas Glück auch Socken bringt. Für die weniger Braven gab's früher Kohlen und Ruten. Rußspuren gaben Hinweise darauf, ob nachts auch der Krampus vorbeigeschaut hatte. Das war's. Spannend.
 
Heute wissen Kinder, dass neben dem ätherisch unsichtbaren Nikolaus, der ihre Phantasie beflügelt, auch haufenweise banale, falsche Nikoläuse in Fleisch und Blut unterwegs sind, im Kindergarten, im Fernsehen, auf der Gasse. Desillusionierend. Dabei können die Kinder von Glück reden, wenn der Krampus nicht persönlich ins Spiel kommt. Denn der läßt sie vor Schreck erstarren. Es kommt immer öfter vor auf Straßen, Gassen, Märkten. Das passt dem Bischof nicht, mir auch nicht, und den Kindern schon gar nicht.
 
Krampusse haben heidnische Wurzeln, der Nikolaus hat christliche mit Migrationshintergrund. Er stammt aus Lykien (Türkei), ist Patron der Seefahrer und jener des Gebens. Mit drei goldenen Kugeln bewahrte er drei Jungfrauen vor der Prostitution. Ihr Vater hätte sie auf den Strich schicken müssen, weil er kein Geld für ihre Mitgift hatte. So ein Nikolaus wäre manchmal noch immer Gold wert, denn verkaufte Frauen gibt es zuhauf.
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gorgias Sab, 12/08/2018 - 15:54

Das Patriachat gibt es schon lange nicht mehr. Über das was der Papst über Homosexualität sagt, lacht doch die Mehrheit. Dafür gibt es aber Moraltanten, die noch ernst genommen werden und die allen erzählen wollen was gut oder schlecht ist und am liebsten andere als Opfer rekrutierren wollen, auch wenn diese sich wehren.

Erzählen Sie diese Nikolausgeschichte doch diesen beiden Frauen:

https://www.youtube.com/watch?v=9ZyLBv5iNUE
https://www.youtube.com/watch?v=pV13H54pdTc

Sab, 12/08/2018 - 15:54 Collegamento permanente
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gorgias Sab, 12/08/2018 - 20:31

Das ist mir auch recht. Hier werden aber zwei Dinge miteinander verquickt. Prostitution gibt es nur, weil es Armut oder auch Zwang gibt. Das ist debattierbar, sollte man aber nicht in einer Diskussion über die Entsolidarisierung unserer Gesellschaft auch noch hineinpacken.

Sab, 12/08/2018 - 20:31 Collegamento permanente
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△rtim post Sab, 12/08/2018 - 23:57

Die Gebräuche, ob es einem gefällt oder auch nicht, wandeln sich - eine Geschmacksache.
Fakten hingegen sollten Fakten bleiben. Wie kommen Sie zur Aussage, dass der Heilige Nikolaus aus der Türkei mit Migrationshintergrund stamme?
Bekanntlich gab es zur Zeit des Heiligen Nikolaus die Türkei nicht mal.

Sab, 12/08/2018 - 23:57 Collegamento permanente
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W. C. Karcher Dom, 12/09/2018 - 08:11

Das ist ja geil. Die Frau (wie vermutlich viele) glaubt scheinbar, „Migrationshintergrund“ heiße irgendwas der Art: Im islamisch-afrikanischen Raum geboren sein.
Dass sie so denkt, ist leicht nachzuvollziehen. Die Begriffsbildung geschieht bei den meisten Leuten ganz naiv-objektstufig: Sie gewinnen ihr Begriffsveständnis über die Objekte, die regelmäßig mit den Worten belegt werden: „Migrant“ und „Flüchtling“ sind dann Synonyme für Moslem, „Populist“ für Rechter oder allgemener für jemanden, der der Gutmenschideologie widerspricht usw.

Dom, 12/09/2018 - 08:11 Collegamento permanente
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Herta Abram Lun, 12/10/2018 - 17:37

Es scheint für diese Herrn einfach zu verlockend zu sein, die Überlegenen sein zu wollen. Recht zu haben und die Motive und Handlungen anderer zu analysieren – nach der Berwertungsskala von „richtig“ und „falsch“. - Urteil und Wert hängt davon ab, ob man recht hat.
Oder wollen sie (gruppendynamisch), Menschen mit Lebens-Einstellungen wie sie auch Frau Mumelter ausdrückt, eins auswischen?
Besserwisserisches, rechthaberisches Getue und einseitig defizitorientierte - entwertende Blickweisen, gelten weder als fruchtbare Diskussionsgrundlage noch als glaubwürdiges Feedback.
Und sind, für die Entwicklung eines demokratischen/zukunftsfähigen Umgangs- und Kommunikationsverständnisses, unbrauchbar.

Lun, 12/10/2018 - 17:37 Collegamento permanente
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gorgias Mer, 12/12/2018 - 07:37

In risposta a di Herta Abram

@Herta Abram
Ich muss zugeben dass ich den Kommentar von basso meno 11.12.2018, 14:35 auch nicht verstanden haben, aber dann mit der Erleuterung ist es für mich nachvollziehbar. Da das geklärt ist möchte ich jetzt auch einiges sagen:

1. Bitte bemühen Sie sich an der richtigen Stelle zu Posten, sonst sind diese Diskussionen später nicht mehr gut nachvollziehbar. Es ist Ihnen schon mehrmals passiert.

2. Anstatt den anderen zu unterstellen sie würden eine fruchtbare Diskussiongrundlage vereiteln und sie persönlich anzugreifen, würde ich mit sachbezogener oder ergebnisoffen äußern. So können Sie auch kritik äußern und auf Dinge aufmerksam machen. Sie unterstellen anderen Defiziertorientierung, wo wie Sie andere in Ihrem ersten Post abkanzeln weißt er hauptsächlich auf vermeintliche Defizite hin.

Mer, 12/12/2018 - 07:37 Collegamento permanente
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Benno Kusstatscher Gio, 12/13/2018 - 11:54

"Man sollte ihnen Arsen verabreichen" finde ich eine eindeutig unakzeptierbare Äußerung. Punkt. Das kann auch kein verbogenes Qualtinger-Zitat relativieren. Basso Meno, wenn das ein missglückter Scherz war, dann wäre eine Entschuldigung angebrachter, als weiter den Kaspar zu spielen. Der Applaus aus der zweiten Reihe, ... ich weiß nicht, wie es euch geht, mich widert der nur noch an. Wem Anonymität wichtig ist, der sollte sich anonym zu benehmen lernen.

Gio, 12/13/2018 - 11:54 Collegamento permanente
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Benno Kusstatscher Gio, 12/13/2018 - 13:24

Unschuldvermutung bis zum Umfallen. Fehler liegt immer bei den Lesern. Das hatten wir schon. Somit wird aus dem kleingeschriebenen "ihnen", so wie Du "du" in der Anrede kleinschreibst, ein Argument gebastelt, es würde sich nicht um Anrede handeln. Also wünschte man das Arsen nicht böswillig Frau Abram, sondern es handelte sich gutwillig um Anstiftung. Applaus den Wohlgesinnten.

Gio, 12/13/2018 - 13:24 Collegamento permanente
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gorgias Gio, 12/13/2018 - 14:32

In risposta a di Benno Kusstatscher

@Kusstatscher

Mir kommt vor hier ist jemand absichtlich begriffsstützig um herumeiern zu können.

Gibt es überhaupt die kleingeschriebene Anrede "ihnen" wie es diese analog für das "du" gibt? Nein. Stop pulling out this none sense out of your ass.

Doch dann erzählen Sie mir bitte, warum basso meno folgende Zeilen zitiert, wenn dies wirklich so gemeint sein soll:
"Kennsch Du die Kerle,
die Kerle Tirols?"
Sie wurden von Frau Abram nicht geschrieben, so wäre es nochmals unstimmig das "ihnen" auf Frau Abram zu beziehen. Weil dies nicht auf eine Antwort zu dem ist was geschrieben hat.

Dann das "frau" geht von einem weiblichen Täter aus. Wer soll denn das sein? Die Kerle? Wohl eher nicht.

Nein, das war so nicht gemeint. Dass man die "Kerle Tirols" dann wirklich auch noch vergiften soll kann nicht ernst gemeint sein. Es war eine Provokation.

Die haben und wollen Sie immer noch nicht verstehen.

Gio, 12/13/2018 - 14:32 Collegamento permanente
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gorgias Sab, 12/15/2018 - 11:08

Der Werdegang wie es zur Sperrung des Accounts von BASSO MENO durch das sog. Salto.bz "Community" Management gekommen ist, zeigt auf wie Amateurhaft das Ganze ist. Hinweise sich an die Community Regeln zu halten, bzw. Löschungen von Kommentaren waren immer sehr sporadisch durch salto. Das zeigt auf, dass man keine regelmäßigen Kontrollen vornimmt bzw. selbst nicht genau weiß, was die Grenzen sein sollen. Man sieht, dass es hier weder eine Praxis noch eine Linie gibt.

Man kann das daran sehen, dass BASSO MENO seinen letzten Kommentar am 13.12.2018, 13:50 abgegeben hat. Der Hinweis durch das sog. Salto.bz "Community" Management sich sachlich zu halten und keine persönlichen Angriffe zu starten wurde am 12.12.2018, 14:39 gepostet. Hier fragt man sich, was in der Zwischenzeit passiert ist. Warum wurde weder eine Warnung noch eine direkte Anrede an BASSO MENO vorgenommen? Es wurden auch keine Zusätzlichen eskalierenden Kommentare von BASSO MENO gepostet, nach dem Hinweis von salto. So stellt sich die Frage, was in der Zwischenzeit passiert ist und warum man nicht früher reagiert hat.
Irgendetwas musste im sog. Salto.bz "Community" Management passiert sein, dass man sich danach auch noch entschieden hat den Account zu sperren. Dass es bis heute (ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, dass sein Accounting schon gestern gesperrt war), nach der ersten Sichtung, man am Ende zu diesem drakonischen Mittel gegriffen hat.

Was steckt denn da dahinter? Interessant ist, dass auch alle nachfolgenden Posts nicht gelöscht wurden. Also kann es sich nur um den konkreten handeln. Ich frage mich was da hier der Grund war? Ist es, dass man den Post als Morddrohung gegen eine konkrete Person interpretiert hatte? Was ich als nicht nachvollziehbar halte, wie ich schon vorzeitig erläutert habe. Oder ist es dass man es als ein Mordaufruf gegen die "Tiroler Kerle" interpretiert hat?

Was ist, wenn ich salto dazu auffordern würde, alle unliebsamen Kommentatoren, die es loswerden möchte, doch am besten gleich zu vergiften, weil es beim Sperren von Accounts zu ungeschickt ist und es danach ein weniger peinliches Bild abgibt?

Nimmt man das jetzt wörtlich? Wird nun auch mein Account sperren? Oder versteht man das nur als Satire?

Mal sehen.

Sab, 12/15/2018 - 11:08 Collegamento permanente