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Rückkehr der Weißen Woche

Mit der neuen Initiative „Go Snow“ wollen Land, IDM, HGV und die Seilbahnunternehmer Südtirols Mittelschüler wieder auf die Piste zurückholen.
Skifahren
Foto: Othmar Seehauser
Die Politik ist begeistert
Das ist ein großartiges Gemeinschaftsprojekt, das es auch Schülerinnen und Schülern aus Familien mit niedrigeren Einkommen ermöglicht, mit von der Partie zu sein“, sagt Bildungs- und Wirtschaftslandesrat Landesrat Philipp Achammer. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider ergänzt: „Wir wollen wieder mehr Jugendliche für den Wintersport begeistern, und das gilt auch in den ladinischen Talschaften“.
Ab sofort startet eine neue Initiative mit der die sogenannten „Weißen Wochen“ an Südtirols Mittelschulen ihre Aufstehung feiern werden. Von der gleichnamigen Schweizer Initiative abgeschaut, wollen die deutsche und ladinische Schule und die Tourismuswirtschaft Südtirols mit der Gemeinschaftsaktion „Go Snow“ Mittelschüler für den Wintersport begeistern.
Das Angebot richtet sich an die Schülerinnen und Schüler der 2. Klassen der deutschen und ladinischen Mittelschulen. Im September und Oktober können sie zu sehr vorteilhaften Bedingungen eine „Weiße Woche“ im Paket buchen und im Jänner 2020 erleben. Das Standartprogramm sieht für Montagfrüh die Abfahrt ins Skigebiet vor, bereits am Nachmittag, den ganzen Dienstag und Mittwoch sowie am Donnerstagvormittag steht ausgiebig Wintersport an, am Nachmittag des vierten Tages geht es wieder retour.
Das „Go-Snow“-Paket enthält die An- und Abreise per Bus, 3 Übernachtungen mit Halbpension im Hotel, die Mittagessen auf der Skihütte, Begleitung und Unterricht durch Skilehrer, die Tageskarten für die Aufstiegsanlagen und bei Bedarf auch die Skiausrüstung. Kostenpunkt für die Eltern: 100 Euro.
 
 
Der Differenzbetrag von 500 Euro je Schüler wird teils privat und teils öffentlich übernommen. Rund 300 Euro steuern die Seilbahnunternehmer, die Skigebietbetreiber und die Hoteliere durch Preisermäßigungen bei. Es ist kein caritativer Akt.  
Traditionell ist der Jänner in Südtirols Skigebieten eher eine „Saure-Gurken-Zeit“. Mit dieser Aktion füllt man Lifte, Pisten und Betten. Unterm Strich kommt für die privaten Unternehmer auf jeden Fall ein gutes Geschäft heraus. Denn 200 Euro pro Schüler werden von den Schulen bzw. vom Land beigesteuert.
Partner der neuen Plattform „Go Snow“ sind die deutsche und ladinische Bildungsdirektion (Schulen), die IDM (Koordinierung), der HGV (Hotels und Ski-Hütten), der Verband Südtiroler Seilbahnunternehmer (Skigebiete), die Landesberufskammer der Skilehrer und die Skiverleihe.
Die Schulen können das Paket innerhalb der ersten Oktober-Tage als Ganzes buchen und haben daher so gut wie keinen Verwaltungsaufwand. Sie können zwischen einem Dutzend Südtiroler Skigebiete und 25 Hotels auswählen.
Das Angebot ist auf maximal 1.000 Schüler der deutschen und 100 Schüler der ladinischen Mittelschulen beschränkt.
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V M Ven, 09/13/2019 - 22:03

I ragazzi purtroppo praticano sempre meno lo sci. Anche nelle valli è sempre maggiore la percentuale di bambini e ragazzi che non hanno nemmeno mai imparato a sciare, cosa francamente un po' triste. I motivi probabilmente sono diversi tuttavia le famiglie indicano negli eccessivi costi il motivo principale. Effettivamente i prezzi per gli impianti e l'attrezzatura sono elevati poi ovviamente tutto è relativo al reddito famigliare. Anche il turismo invernale sta diventando un turismo per persone a reddito elevato. La proposta della Provincia non mi sembra che risolvi il problema. Piuttosto bisognerebbe che gli impianti offrano ai ragazzi residenti degli stagionali ad un prezzo molto ridotto, attualmente gli sconti sono previsti solo se anche i genitori acquistano gli stagionali a prezzo pieno. Infine una cosa un po' noiosa, ma non capisco perchè l'iniziativa non sia prevista anche per la scuola italiana.

Ven, 09/13/2019 - 22:03 Collegamento permanente
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kurt duschek Sab, 09/21/2019 - 14:56

.... wenn immer weniger Jugendliche und Kinder den Schisport praktizieren, so ist dies bei diesen Kosten nicht zu verwundern. Zudem sind verhältnismäßig große Verletzungsgefahren, űberfüllte Pisten in den Weihnachtsferien und die immer zahlreicheren schneearmen Winter zu bedenken. Andere Sportarten sind kostengűnstiger und atraktiver.

Sab, 09/21/2019 - 14:56 Collegamento permanente