Support Salto!
Ogni abbonamento è un sostegno a un giornalismo indipendente e critico e un aiuto per garantire lunga vita a salto.bz.

Liebe/r Leser/in,
dieser Artikel befindet sich im salto.archiv!
Abonniere salto.bz und erhalte den vollen Zugang auf etablierten kritischen Journalismus.
Wir arbeiten hart für eine informierte Gesellschaft und müssen diese Leistung finanziell stemmen. Unsere redaktionellen Inhalte wollen wir noch mehr wertschätzen und führen einen neuen Salto-Standard ein.
Redaktionelle Artikel wandern einen Monat nach Veröffentlichung ins salto.archiv. Seit 1.1.2019 ist das Archiv nur mehr unseren Abonnenten zugänglich.
Wir hoffen auf dein Verständnis
Salto.bz
Bereits abonniert? Einfach einloggen!

Aggiungi un commento
Effettua il login per aggiungere un commento!Commenti
Interessante Geschichte an der auch ich 3 Monate lang habe teilnehmen können. Als junger Schneidergeselle ging auch ich zur Merlet - aber nur als Übergangslösung. Ich musste Lodenbahnen für das Zuschneider vorbereiten und verdiente dabei mehr, wie als Schneidergeselle beim Meister. Am Abend war ich aber auch sehr müde, manchmal fühlte ich mich erschlagen.
Die Näherinnen waren vorwiegend Italienerinnen; es gab aber auch Frauen aus der Umgebung. Es gab sehr viele Krankheits-bedingte Ausfälle, was den den Fabrikdirektor sehr störte, mich aber nicht wunderte. Denn für fast alle Frauen ging die Arbeit zu Hause weiter - bei Kindern, Mann und Familie. Ich konnte mich ausruhen. Ich habe mich in dieser Zeit nie richtig mit diesem Betrieb identifiziert und war froh, wieder weg gehen zu können. Viele Frauen hatten diese Wahl aber nicht.