Società | Altersheime

Schwarze große Müllsäcke

Die Corona-Situation in den meisten Südtiroler Altersheimen ist dramatisch. Führungskräfte, Mitarbeiter aber auch Angehörige schildern Salto.bz, was sie erleben.
Alte frau
Foto: upi
Die Zahlen sagen viel.
Bis zum 16. April sind 87 Menschen in den Südtiroler Altersheimen an Corona oder mit Corona verstorben. Derzeit gibt es in den Altersheimen 297 positiv oder unklar getestete Bewohner und Bewohnerinnen. 34 davon sind  in verschiedenen Krankenhäusern aufgenommen.
432 Altersheimbewohner befinden sich in Isolation. 71 Mitarbeiter sind derzeit in Quarantäne. 213 Bedienstete der Altersheime sind positiv getestet. Weiter 105 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben die Krankheit überstanden und gelten als geheilt.
In Südtirol gibt es 77 Altersheime. Nur in 28 davon gibt es weder positiv getestete noch isolierte Personen.
In vielen Südtiroler Altersheimen ist die Situation seit Wochen weit dramatischer als man in der Öffentlichkeit mitbekommt. So verwies Soziallandesrätin Waltraud Deeg bereits vor 12 Tagen in einem Schreiben an die Covid-19-Taskforce darauf, dass „die Situation in den Altersheimen von X* und Y* eskaliert“. In einem Heim sind zu diesem Zeitpunkt 38 Bewohner und 37 Mitarbeiter positiv getestet. Heute hat dieses Heim insgesamt über 100 Infizierte. Im zweiten Heim sind von den 36 Bewohnern, 21 positiv getestet. Von den 37 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen nur mehr 13 einsatzfähig.
Konkret: Weil so viele Mitarbeiter positiv sind, geht in den Altersheimen das Personal aus. Landesrätin Deeg forderte deshalb die Verlegungen positiver Senioren in die Sanitätsstrukturen. Nur so kann man den Kollaps des Systems abwenden.
 
 
Der Sanitätsbetrieb überlegt kurzeitig Krankenpfleger aus Abteilungen, die in der Corona-Krise „zurückgefahren wurden“  in diese Altersheime zu entsenden. Doch dazu kommt es nicht.
Den Führungskräften eines dieser beiden Altersheime platzt der Kragen, als der Bürgermeister des Dorfes in einem Artikel im Tagblatt der Südtiroler die Situation bewusst herunterspielt. „Die Wirklichkeit ist viel schlimmer als man sich vorstellen kann“, sagt ein Insider.
Deutlich wird das auch an konkreten Schilderungen von Menschen, die in Südtiroler Altersheimen arbeiten
 

Warten auf den Test

 
Von Anfang an gibt es ein strukturelles Problem in den Heimen. Die Mitarbeiter und die Mitarbeiterinnen werden zwar getestet, sie müssen aber bis zu acht Tagen auf das Ergebnis warten. Inzwischen müssen sie aber weiter arbeiten, so als sei nichts passiert.
 
Eine Bedienstete* erzählt:
 
„Ich bin getestet worden. Das Testergebnis bekommt man aber erst nach acht Tagen. Ich bin Pflegerin im Altenheim und durfte/musste weiterarbeiten bis das Testergebnis mitgeteilt wurde. Ich bin dann positiv getestet worden. Ich hatte natürlich in diesen 8 Tagen Kontakt mit einigen Personen gehabt (Freund, Familie) und mache mir nun Sorgen und Vorwürfe, sollte ich die Krankheit weitergetragen haben.“

Die Führungskraft* eines anderen Altersheimes bestätigt Salto.bz diese Zustände:
 
„Unser größtes Problem war, dass wir 14 Tage auf die Tests warten mussten...so konnten keine zielgerichteten Maßnahmen gesetzt werden. Wir sind sozusagen im Dunklen herumgetappt. Ausbaden dürfen es jetzt unsere Bewohner und unsere Mitarbeiter.“
 
 
Wir sind sozusagen im Dunklen herumgetappt. Ausbaden dürfen es jetzt unsere Bewohner und unsere Mitarbeiter.“
 
Schaut man sich die Gruppe der Positiven an, so fällt auf, dass auffällig viele Partner oder Familienmitglieder von Angestellten in Altersheimen darunter sind. Das hat einen einfachen Grund: Man hat die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Altersheimen zu lange im Unklaren über ihren Gesundheitszustand gelassen.
Dazu kommt, dass die Tests in vielen Altersheimen vor allem bei den Mitarbeitern bewusst spärlich eingesetzt werden. In der Verwaltung weiß man: Positive Mitarbeiter kann man nicht mehr einsetzen.
Ein Mitarbeiter* eines Altersheimes in einem Südtiroler Tal berichtet:
 
„In unserem Seniorenheim muss trotz positiv getesteter Bewohner und Mitarbeiten um jeden weiteren Test gestritten werden. Keiner weiß genau wer eventuell stiller Träger des Virus ist und die Mitarbeiter, die ohnehin schon am Limit arbeiten, sind dadurch größtem Risiko ausgesetzt. Viele geraten in Panik. Geschweige denn all die älteren bedürftigen Menschen, die zur Hochrisikogruppe zählen. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen und anstatt Hilfe zu bekommen, wird man vom Hygienedienst auch noch drangsaliert.“
 
Auch der Covid-19-Taskforce sind diese Zustände bekannt und bewusst
Am Donnerstag ist eine Lieferung von 1500 Schnelltests in Südtirol eingetroffen. „In diesen Tagen wird mit den Tests gestartet, voraussichtlich in einigen Altersheimen“, kündigen Generaldirektor Florian Zerzer und Sanitätsdirektor Pierpaolo Bertoli jetzt an.
 

Problem Schutzausrüstung

 
Riesige Probleme gibt es in den Südtiroler Altersheimen aber auch mit der persönlichen Schutzausrüstung.
Ein Pflegeleiter* schildert:
 
„Ich habe gemeinsam mit meinem Direktor schon sehr früh begonnen Schutzausrüstung und entsprechende Maßnahmen anzuwenden alles auf eigene Kosten des Betriebes. Hätten wir auf den Sanitätsbetrieb gewartet wären die Auswirkungen wahrscheinlich noch viel schlimmer. Denn trotz fachgerechter Anwendung der Schutzausrüstung vom Sanitätsbetrieb häuften sich plötzlich die Neuansteckungen.“
 
 
Es war tatsächlich zu beobachten dass mit Einsatz der chinesischen Schutzmasken die Neuansteckungen sowohl der Mitarbeiter wie auch der Bewohner sprunghaft angestiegen sind...
 
Eine Mitarbeiterin* eines Heimes aus der westlichen Landeshälfte beschreibt diese Situation mit klaren Worten:
 
„Ich bin mittlerweile selbst betroffen...wurde positiv getestet. Trotz korrekter Anwendung der Schutzausrüstung. Es war tatsächlich zu beobachten dass mit Einsatz der chinesischen Schutzmasken die Neuansteckungen sowohl der Mitarbeiter wie auch der Bewohner sprunghaft angestiegen sind...damit einhergehend haben wir nun kaum noch beherrschbare Personalprobleme. Mir geht es nicht um mich...sondern um unsere Bewohner, die sich nicht wehren können. Sie haben bereits Schaden genommen haben und werden noch mehr nehmen.“
 

Tote in Müllsäcken

 
Es gibt aber auch noch eine andere Perspektive, die man bisher bewusst ausgeklammert hat.
Die Sicht der Angehörigen.
Eine Südtiroler Ärztin* beschreibt für Salto.bz ihre persönliche Geschichte.
Es ist eine erschütternde Schilderung.
 
In der Nacht von 4. auf 5. März wurden in den Altersheimen ( meine Mutter lebt in einem) die Schotten dicht gemacht....es war nicht mehr möglich, noch schnell zu erklären, zu umarmen, vorübergehend (oder vielleicht für immer....) Abschied zu nehmen......  Kein Besuch mehr (auch ich als Ärztin nicht ) ...OK. Ich bringe in Erfahrung, dass nur die Pflegerinnen Schutzmasken tragen und informiere über diesen Missstand sofort den ärztlichen Leiter, der zumindest diesbezüglich sofort Abhilfe verschafft...

Aber dann sagt er (und er meint, er sage es zu mir als Kollegin - als Insiderin): es wurde intern beschlossen, die alten Leute, welche an Covid 19 erkranken, gar nicht mehr ins Krankenhaus zu bringen, „ die lassen wir in den Heimen sterben - es würde die Kapazitäten der Krankenhäuser übersteigen“!! Ich habe einen dicken Kloß im Hals, kann nicht mehr sprechen... ich weiß nicht: warum muss ich an die Wannsee Konferenz von 1942 denken...?? Es gab in der damaligen Zeit auch einen Begriff, den ich so gern aus meiner Erinnerung verbannen möchte: " unwertes Lebensmaterial"......

 
 
Es gab in der damaligen Zeit auch einen Begriff, den ich so gern aus meiner Erinnerung verbannen möchte: " unwertes Lebensmaterial"......

Nur wenige Informationen dringen nach außen (nur unter der Hand, denn das Personal hüllt sich in Schweigen...nur keine Panik unter den Angehörigen), dass immer wieder Personen positiv getestet werden. Ich richte daraufhin Mitte März einen dringenden Appell an die Primarin des Hygieneamtes und versuche sie von der Wichtigkeit zu überzeugen, in allen Seniorenheimen fächendeckende Tests durchzuführen... handele es sich doch um die Hochrisikogruppe, die noch dazu in einer Struktur leben, wo sich die Abstandsregeln nicht einhalten lassen und von einem Personal betreut wird, das die Krankheit einschleppen kann und selbst gefährdet ist.
Infolge der Tests ließe sich noch rechtzeitig bewerkstelligen, dass "asymptomatisch positive" entsprechend isoliert werden, und so vielleicht das Schlimmste verhindert werden könne. Ich sage ihr: es ist gerade so, wie wenn sie Insassen und Bedienstete ins offene Messer laufen lasse. Obschon im Grunde einer Meinung mit mir, scheint es jetzt aber so, dass dies erst nach Ostern erfolgen wird!!  Viel zu spät...bis dahin sind wahrscheinlich eh fast alle tot...
 
Meine Mutter ist 90 Jahre alt und Passagier auf einem dieser sinkenden Schiffe.

Meine Mutter ist 90 Jahre alt und Passagier auf einem dieser sinkenden Schiffe. Und ich weiß nicht, wie sie es macht: rund um sie häufen sich Personen, die positiv getestet wurden, aber wie durch ein Wunder prallen alle Krankheitskeime an ihr ab...bis jetzt... Sie hat alle ihre immunologischen Ressourcen mobilisiert, glaubt unerschütterlich an die magische Kraft der Löffelchen Honig, die sie täglich zu sich nimmt. Auch ihre Demenz hat sich gebessert, sie macht sich stark für uns.....und in den Telefonaten mit ihre tröstet SIE uns: „du wirst schon sehen, wir werden uns wiedersehen, wir müssen nur noch etwas Geduld haben.“
 

Aber ich selbst weiß oft nicht wohin mit meiner Angst um sie! Ich werde die Bilder nicht los, welche mir eine befreundete Pflegerin (unter Tränen) aus einem anderen Altersheim schildert: bei Auftreten von deutlichen Atembeschwerden wird gar nicht mehr auf Covid 19 getestet...es wird einfach in großen Mengen Morphin verabreicht. ....ein tröstendes Wort?...die Hand halten?...begleiten?....schwierig....es mag sich keiner anstecken (lange stand auch nicht entsprechende Schutzbekleidung zur Verfügung)....alle haben Familie zuhause...
Die Leichname werden von den Pflegerinnen (das macht jetzt gar nicht mehr der Bestatter) in schwarze große Müllsäcke gegeben (mit Desinfektionsmitteln präpariert) und in den Sarg gegeben. Die Angehörigen werden erst am nächsten Tag informiert.
Die Leichname werden von den Pflegerinnen (das macht jetzt gar nicht mehr der Bestatter) in schwarze große Müllsäcke gegeben (mit Desinfektionsmitteln präpariert) und in den Sarg gegeben. Die Angehörigen werden erst am nächsten Tag informiert....sie sollen das alles nicht mitbekommen....

Auch das ist Südtirol im April 2020.
 
* allen Namen sind Salto.bz bekannt, werden aber aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht genannt.
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Hansjörg Zuech Ven, 04/17/2020 - 07:06

Ein trauriger Bericht! Die Ärztin erinnert sich an die Wannseekonferenz 1942! Etwas anderes erinnert mich auch an diese Jahre. Wenn du als Politiker ein Problem hast dann musst du einen Verantwortlichen finden. Du schickst Polizei, Carabinieri, Finanzwache, Gemeindepolizei und Heer schwerbewaffnet auf die Straße. Ach ja, da gibt's ein Landespolitiker der jagt noch seine Förster auf Ausschau nach Joggern. Schade, gäbe es den SOD, könnte man den auch noch schicken, aber hoffentlich gibt es genug Denunziantentum. Und über den Dächern kreisen Hubschrauber und Drohnen. Die ersten Ergebnisse sind: ein Sonnenanbeter alleine am Passerufer, ein Skitourengeher und natürlich Wanderer. Jetzt haben wir die Verursacher, alle saftig bestrafen und diese heldenhaften Ergebnisse in den Medien verbreiten. Und auf der anderen Seite macht man grobe Fehler mit mangelnder Ausrüstung und falscher Ausrüstung. Aber da gibt es keinen Schuldigen! Eines hat uns die Sache gelehrt, auch in der heutigen Zeit kann man das Volk so manipulieren wie damals, dass Unschuldige die Schuld bekommen und Schuldige davonkommen. Wenn man die täglichen Nachrichten im Fernseher aus der Schweiz, Deutschland und Österreich gesehen hat, dann sieht man, dass der Umgang mit der Bevölkerung viel lockerer war. Keine schwerbewaffneten Polizisten die ihre Kontrollen ausübten. Das Resümee: nur eine Politik die ihre Bürger Jahrelang betrügt hat Angst, dass sie nach Verfügungen und Regeln auch betrogen wird!
Werte Landesregierung, Helmut Schmidt (1918-2015) hat einmal gesagt: In der Krise beweist sich der Charakter. Ja, den habt ihr uns gezeigt.
Ach noch was Herr Schuler, wo liegt der Unterschied, ob ich zu Fuß von Dorf zu Dorf wandere oder mit dem Fahrrad fahre? Ihr seid einfach SPITZE!!

Ven, 04/17/2020 - 07:06 Collegamento permanente
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Peter Gasser Ven, 04/17/2020 - 07:26

Was kann man dem Bericht neben jedem einzelnen tragischen Fall und der verborgenen und verheimlichten Dramatik entnehmen?
Hätte man in Südtirol nicht 11 Intensivpatienten ins benachbarte Ausland bringen können, und hätte man erkrankte und intensivpflegebedürftige alte Menschen so wie es sich gehört ins Krankenhaus gebracht, dann wäre die tatsächlich vorhanden gewesene völlige Überforderung des Gesundheitswesens sichtbar geworden. Menschen wären, nicht versorgt, einfach im Krankenhaus verstorben - wie andernorts auch.
Jetzt versteht man - im Nachhinein - auch die dramatischen Appelle von Landesrat Widmann anläßlich der täglichen Pressekonferenzen: er sprach nicht von einer bevorstehenden dramatischen Überforderung des Sanitätssystems, er war mitten drin.
Man hat der Bevölkerung die wahre Situation, den Zusammenbruch des Sanitätssystems, schlicht verheimlicht.
Und jetzt, mitten in der Situation, wo es sogar für Krankenhäuser, Altersheime und Pflegepersonal nicht genügend Ressourcen gibt, will man die Maßnahmen lockern: das kann sich als fahrlässig erweisen.
Wie man diese Situation in Krankenhaus und Pflege mit bestehenden Zertifizierungen und dem 81/08-Gesetz in Einklang bringen kann, ist eine große Frage, und wird sicher Nachwirkungen haben.
In Anbetracht dieses Artikels stellt sich die Frage: sind wir wirklich in der Phase des containments, dass die Voraussetzungen für eine Lockerung der Maßnahmen gegeben sind, oder sind wir noch mitten in der Phase der Mitigation?

Ven, 04/17/2020 - 07:26 Collegamento permanente
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Elisabeth Hammer Ven, 04/17/2020 - 09:06

Und ganz nebenbei tragen die potentiell auch infizierten Angehörigen der Bediensteten aus den Altersheimen den Virus wieder weiter an ihren Arbeitsplatz. Und so dreht sich das Rädchen immer weiter und weiter. In diesen Fällen würden wir gar keine App brauchen, um auf Virusträger draufzukommen, es bräuchte nur ein bisschen Hausverstand. Das ist übrigens kein imaginäres Beispiel, sondern leider tatsächlich passiert. Und wahrscheinlich noch öfter als nur in diesem mir bekannten Fall ....

Ven, 04/17/2020 - 09:06 Collegamento permanente
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Werner Altstätter Ven, 04/17/2020 - 10:43

In risposta a di Walter Gummerer

Wenn ich das lese, überfällt mich Trauer, Angst aber auch Zorn; Trauer empfinde ich für jene, welche das alles erleiden müssen und für jene, die hilflos den Entscheidungen der Verantwortlichen ausgeliefert sind. Angst für das, was uns einmal bevorstehen kann, wenn wir alt werden.
Zorn auf jene, die nicht bereit sind, den notwendigen Schutz den Betreuer/innen aber auch den Heimbewohnern zu gewähren, Zorn auf jene, die so leichtsinnig mit menschlichem Leben umgehen.
Zorn auf jene, welchen in der Vergangenheit die Ausgaben für den Gesundheitsdienst zu hoch waren und am liebsten eine Mehrklassenmedizin gehabt haben

Ven, 04/17/2020 - 10:43 Collegamento permanente
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Christian Mair Ven, 04/17/2020 - 10:55

Sehr geehrter Herr Francheschini! Ich finde der Artikel überschreitet die Grenze der Information. Er ist reisserisch.

Der Personal,-Ausrüstungs-und PCR-Test-Geschichte ist nichts hinzuzufügen. Aber wir befinden uns in einer Krisensituation und der Übergang von individueller Medizin hin zu katastrophenmedizinischen Ansätzen ist fliessend. Wie viele Menschen hätten sich ohne diese Massnahme angesteckt?

Weitrrs müssen wir uns als Gesellschaft, die Frage stellen, ob wir nicht gerade Altersheime eingerichtet haben, um uns nicht mehr mit dem Tod auseinanderzusetzen.

Ven, 04/17/2020 - 10:55 Collegamento permanente
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Frei Erfunden Ven, 04/17/2020 - 13:21

In risposta a di Sylvia Rier

Die Masken Affäre ist und bleibt ein Skandal, ich hoffe auf die Staatsanwaltschaft und ihre Ermittlungen diesbezüglich.

Diesen Artikel finde ich allerdings auch reisserisch, besonders den Titel; trotzdem danke für die vielen anderen Beiträge an Franceschini und Salto.

Dass Covid Verdachtsfälle aus Altersheimen nicht ins KH eingeliefert werden finde ich in einer Pandemiesituation durchaus sinnvoll und nachvollziehbar, vor allem bedarf aber eine Bewertung solcher Strategien wirklich fachlicher Kompetenz.

Dass sich die Gesellschaft mit dem Thema Tod bis dato nicht auseinandergesetzt hat ist ein Armutszeugnis, auch das Thema Sterbehilfe wurde bis dato kaum diskutiert, weder politisch noch gesellschaftlich.

Sozialberufe sollten endlich aufgewertet werden; manche Berufsgruppen haben wirklich viel zu viel zu tun , als dass sie Zeit finden sich täglich selbst zu beweihräuchern und zu bewerben (siehe EURAC und IDM);
die Balkonapplausveranstaltungen bringen den Krankenpflegern rein gar nichts, in ein paar Monaten werden wir ja wieder unseren Sport- und Unterhaltungshelden zuklatschen, also: macht euch jetzt stark, liebe Kranken- und Altenpflegerinnen!

Und aktuell noch eine Anmerkung: wo bleiben die solidarischen Angebote des HGV an die Krankenhausangestellten, welche nach Schichtdienst vielleicht einmal nicht riskieren möchten, das Virus in die eigenen 4 Wände zu verschleppen ?

Ven, 04/17/2020 - 13:21 Collegamento permanente
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Christian Mair Ven, 04/17/2020 - 15:19

In risposta a di Günther Alois …

Herr Raffeiner! Ich verteidige niemanden. Im Gegenteil: ich werfe reißerische Medienberichterstattung vor.
Christoph Franceschini hat sich von der Krise nicht beeindrucken lassen und hat hervorragende Arbeit geleistet (Maskenaffäre, keine Tests für Personal, etc.). Aber, bei allem und gerade wegen dem Respekt für das persönliche Schicksal, den Wannsee- Vergleich und den schwarzen Müllsack zu veröffentlichen, finde ich nicht korrekt. Sie führen die Diskussion in die falsche Richtung.

Wie von Vorkommentatoren angemerkt, sollte es jetzt vielmehr darum gehen, die Bedingungen für Pfleger und Ärzte sofort und nachhaltig zu stärken. Es muss ein umfassendes Konzept mit Versorgung zuhause, Telemedizin, Tracking, Ausweitung und Stärkung eines öffentlich finanzierten niedergelassenen Bereichs etc. vorgelegt werden.
Der HGV könnte das Ferien- Angebot für Intensivpersonal auf das Pflegepersonal ausweiten.
Und in der Gesellschaft muss, so denke ich, eine längst fällige und verdrängte Debatte darüber geführt werden, wie Medizin im letzten Lebensabschnitt selbstbestimmt gestaltet werden kann. Und zwar ganz im Sinn von: baut die Autoritätsgläubigkeit ab!

Ven, 04/17/2020 - 15:19 Collegamento permanente
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lösch hans Dom, 04/19/2020 - 00:19

In risposta a di Christian Mair

Was bitte ist an diesem Artikel reisserisch, das sind Erlebnisberichte. Wenn überhaupt kann nur die Realität all den Coronavirusleugnern, den "die Wirtschaft muss laufen sonst sind wir alle Tot Anhängern" oder den "heute bei mir im Keller Party die ganze Nacht Typen" ein Licht aufgehen lassen. Aber ich glaube vor sie nicht selbst auf der Intensivstation liegen hilft alles nichts.

Dom, 04/19/2020 - 00:19 Collegamento permanente
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Michael Kerschbaumer Ven, 04/17/2020 - 11:07

Sehe ich ähnlich. Schade dass Salto sich auf Bild Niveau begibt. Fehlen noch die Bilder aus Bergamo und NewYork. Nützen wem? Viel interessanter wäre es gewesen vor etlichen Wochen diese Eindrücke und Hilflosigkeit von Verantwortlichen dieser Pflegeeinrichtungen zu bekommen. Im Nachhinein sind wir alle schlauer, aber noch hilfloser als die Wochen zuvor. Traurige Schicksale. Dass alle jetzt mit diesen Kopfbildern und Schicksalen belastet werden ist vielleicht ein Solidarischer Beitrag den Schmerz gemeinsam zu verarbeiten. Sonst kann ich dieses Schauergeschichten sehr wenig abgewinnen.

Ven, 04/17/2020 - 11:07 Collegamento permanente
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Gregor Beikircher Sab, 04/18/2020 - 20:29

In risposta a di Michael Kerschbaumer

"Viel interessanter wäre es gewesen vor etlichen Wochen diese Eindrücke und Hilflosigkeit von Verantwortlichen dieser Pflegeeinrichtungen zu bekommen."
Wie hätten diese Eindrücke und Hilflosigkeit bei dieser "unter-den-Teppichkehr-Mentalität" in Südtirol nach außen dringen sollen, wenn nicht von einem Medium, das offen und ehrlich berichtet, wenn auch sehr spät, weil alle anderen bis dahin die Informationen abgeschottet haben? Für jene, die das erlebt haben und noch erleben, ist es vielleicht eine Erleichterung, darüber reden zu dürfen und nicht ständig darin gefangen zu, dass einem niemand zuhört oder dass man sogar als unglaubwürdig abgetan wird, für die anderen ist es ein Anstoß zum Nachdenken über ihr unverantwortliches Handeln. Hier "salto" und dem Journalist reißerische Aufmachung vorzuwerfen, ja sogar Bildzeitungformat, zeugt wiederum davon, bestimmte Vorkommnisse nicht aufarbeiten zu wollen.

Sab, 04/18/2020 - 20:29 Collegamento permanente
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Martin Koellen… Ven, 04/17/2020 - 11:21

Der Schutz der Alten ist wichtig. Die Menschlichkeit darf aber nicht vergessen werden. Die Mutter meiner Nachbarin ist vor kurzem mit über 100 Jahren im Altersheim verstorben: "non è morta di corona, ma per me e morta di solitudine"

Ven, 04/17/2020 - 11:21 Collegamento permanente
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G. P. Ven, 04/17/2020 - 11:42

Wenn das alles so stimmt - und daran habe eigentlich keinen Zweifel - dann ist es schlimm ... nein, mir fehlen die Worte!!!
Ich weiß auch nicht welche Konsequenzen das haben muss, aber es MUSS Konsequenzen geben, wenn alles halbwegs vorüber ist.

Ven, 04/17/2020 - 11:42 Collegamento permanente
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Klaus Hartmann Ven, 04/17/2020 - 15:15

Entgegen der Meinung einiger Kommentatoren bin ich nicht der Meinung, dass dieser Beitrag von Franceschini reißerisch sei. Er schockiert. Er macht betroffen und tut weh. Das mag dem Einen oder Anderen unangenehm sein. Aber Wahrheit muss benannt werden, weil nur Wahrheit heilsam ist.
Mich macht die Scheinheiligkeit, mit welcher der Schutz der Alten und Schutzlosen in den täglichen Stellungnahmen der Verantwortungsträger vorgetragen wird wütend. Dort wo ein rasches Einschreiten und Handeln bereits zu Beginn dieser Krise nötig gewesen wäre, in den Seniorenwohnheimen und Krankenhäusern, hat man Personal, Senioren, Kranke und Angehörige sich selbst überlassen.

Mich macht es wütend, wenn immer noch behauptet wird man hätte rasch und effizient gehandelt.

Mich macht die Pose der Macher wütend, die uns vormachen wollen sie hätten den Überblick.

Mich machen die politischen Geschäftemacher dieser Krise und ihre geheuchelte Betroffenheit wütend.

Mich macht das ewige „bleib zu Hause“ und „halte durch“ wütend. Als ob es damit leichter würde.

Mich macht es wütend belogen, für dumm verkauft und entmündigt zu werden.

Mich macht meine Hilflosigkeit wütend.

Mich macht es wütend, wenn behauptet wird, dass wir, wenn wir alleine im Wald spazieren gehen oder uns in Bozen weiter als 400 Meter von unserer Wohnung entfernen, schuld am Tod der Alten und Schwachen seien.

Mich macht das sich ausbreitende Denunziantentum und unser Hang zu Autoritarismus wütend.

Mich macht es wütend, dass man mir verbot meinen Vater als er im Sterben lag begleiten zu dürfen.

Ven, 04/17/2020 - 15:15 Collegamento permanente
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G. P. Ven, 04/17/2020 - 15:24

Na gut, über den Titel lässt sich streiten. Aber der Rest, reißerisch? Nicht wirklich. Es ist investigativer Journalismus, den in Südtirol nur einer beherrscht. Für die vielen vom System Südtirol und von den Südtiroler Medien eingelullten und zartbesaiteten Leute ist ein solcher Journalismus natürlich ungewohnt und der Artikel dementsprechend starker Tobak.

Ven, 04/17/2020 - 15:24 Collegamento permanente
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Alexan Derkraler Ven, 04/17/2020 - 15:26

Nachdem in den verschiedenen Foren immer wieder von unserer kaputtgesparten Sanität die Rede ist, die Frage, ob denn ein finanziell aufgepepptes Sanitätssystem dem derzeitigen Ansturm besser gewachsen wäre?
Schauen wir dazu in die Schweiz, lesen wir die “Mittelländische”.

https://www.mittellaendische.ch/2020/04/07/covid-19-eine-zwischenbilanz…

“Man hätte wenigstens – und das wäre ohne Information an die Bevölkerung, ohne Panik zu säen, machbar gewesen – man hätte wenigstens das notwendige medizinischen Material auffüllen können. Dass die Schweiz mit ihrem 85-Milliarden-schweren Gesundheitswesen, in welchem eine durchschnittliche 4-köpfige Mittelstandsfamilie die Krankenkassen-Prämien nicht mehr bezahlen kann, nach 14 Tagen lauem Gegenwind an der Wand steht, über zu wenig Masken, zu wenig Desinfektionsmittel und zu wenig medizinischem Material verfügt, ist eine Schande.“

Ven, 04/17/2020 - 15:26 Collegamento permanente
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Meister Haus Ven, 04/17/2020 - 21:46

Ich schließe mich den Kommentaren von Christian Mair an (17.04.). Tragisch ist, dass die alten Menschen allein, ohne Angehörige, umgeben von maskiertem Personal sterben. Die Ärztin, die im Bericht zitiert wurde, möchte ich fragen, ob sie ihre 90-jährige Mutter tatsächlich ins Krankenhaus bringen würde, um sie dort intubiert sterben zu lassen. Ich hoffe sehr und nehme an, dass sie es nicht tun würde. Der Satz mit der Wannsee Konferenz ist völlig deplaziert.
Mitten in dieser sehr schwierigen Situation in den Altenheimen sollen wir nicht zusätzliche wilde, angstgetriebene Horrorphantasien forcieren. Hier hat Franceschini voll danebengegriffen.
Betreffend Schutzausrüstung, Tests usw. gehe ich davon aus, dass zur Zeit auf dem Weltmarkt mehr oder weniger das Faustrecht herrscht. Wer zuerst nach Mafiamanier mit dem Koffer voll Cash den anderen überbietet, der kriegt die Ware.

Ven, 04/17/2020 - 21:46 Collegamento permanente
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Werner Tasser Ven, 04/17/2020 - 22:50

In risposta a di Meister Haus

Herr Franceschini hat sicherlich nicht danebengegriffen! In meinen Augen führt er in den Lesern schonungslos vor, dass mit dieser Krise die Unantastbarkeit der Würde des Menschen sehr arg ins Rutschen gerät. Hier können natürlich Erinnerungen aus den dunklen Zeiten der jüngeren Geschichte wieder hochkommen, wo dieses Prinzip komplett untergegangen ist.

Ven, 04/17/2020 - 22:50 Collegamento permanente
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Elisabeth Garber Sab, 04/18/2020 - 12:12

https://www.dhm.de/lemo/kapitel/der-zweite-weltkrieg/voelkermord/wannse…
Der Vergleich mit der Wannsee-Konferenz ist unangemessen. Es war Krieg, es ging um gezielten und geplanten Völkermord.
2020: Überall auf der Welt hat es das Senioren-Killervirus mit Vehikeln in die Altersheime geschafft - sogar in Schweden, wo man rigoros den Weg des Schutzes der Risikogruppen gegangen ist.
Ich kann jeden verstehen, der angesichts der Zugangssperren der Altersheime fürchterliches durchmacht oder durchgemacht hat, weil tatenlose Ohnmacht insbesondere im Angesichts des Todes, etwas vom schlimmsten ist, was einem passieren kann.
Dies vorausgesetzt, klammert der Artikel (wie schon beim Masken-Skandal) aus, dass es weltweit ein Gerangele gibt, um alle Typen von Masken bis hin zu Beatmungsgeräten, vor allem aber fehlt es überall an (ausgebildetem) Personal. Es wird so getan, als wäre das alles (der gebilligte Tod von vielen alten Menschen) leicht zu verhindern gewesen - man hätte nur bessere Entscheidungen treffen müssen. Das Corona-Virus ist, wie Antony Fauci kürzlich sagte, dermaßen ansteckend, dass er als Epidemologe/Virologe mit 78 Jahren so ein Virus noch nie erlebt hat. Das sagt einer, der ein Leben lang nur Viren erforscht hat.
Jetzt, im Nachhinein weiß man, dass Covid- Kranke nie in einem KH untergebracht werden hätten dürfen, weil so alles kontaminiert wird (frei nach F. le Foche). Ja wie denn? Da baute man gerade erst Feldlager und begann mit den Tests - nur an Symptomatischen. Ja woher denn Millionen von Tests nehmen um flächendeckend zu testen? Woher das Personal mit adäquater Schutzausrüstung und entsprechend isolierte Strukturen für die Tests? Ein Test war ja lange Zeit nicht genug, zudem.
Die absolute Notlage gilt also nicht nur für Altersheime sondern auch für Spitäler, in beiden Strukturen sterben/ starben viel zu viele Menschen, wahrscheinlich auch eine hohe Dunkelziffer zuhause. Ich glaube nicht, dass das alles unter fahrlässige Körperverletztung und fahrlässige Tötung fällt - die Gefahr des Virus wurde maßgeblich unterschätzt auch von Ärzten. Sonst gäbe es wohl nicht so viele verstorbene/infizierte Ärzte italienweit.
Die Politik und die Verantwortlichen haben insgesamt drei Wochen zu spät gehandelt - das ist ein Vorwurf der im Raum steht und berechtigt ist. Auch, dass die Pandemiepläne der einzelnen Länder zugunsten von Einsparungen (Personal u. Materialien) nur geduldiges Papier geblieben sind, ist ein Armutszeugnis für jede einzelne Regierung. Man hat das alles ja schon vor Jahren gewusst - die Wissenschaft weltweit hat vor einer derartigen Pandemie gewarnt. Das sollten wir im Corona-Zusammenhang nie vergessen.

Sab, 04/18/2020 - 12:12 Collegamento permanente
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Priska Spitaler Sab, 04/18/2020 - 22:46

Ein Bericht, der aufrüttelt. Endlich jemand, der sich "traut", offen anzusprechen, was vielen auf der Seele liegt. Ich spreche hier vor allem als Angehörige, deren Schwester in einem Pflegeheim untergebracht ist. Alle, die sich über diesen Artikel mokieren, möchte ich nahelegen, sich mal in die Lage der Angehörigen zu versetzen. Was ist reißerisch an diesem Artikel? Können viele der Wahrheit nicht ins Gesicht schauen? Einfach, weil sie brutal und nicht auszuhalten ist? Natürlich ist es einfacher, zu sagen und zu denken, es wird schon nicht so schlimm sein, aber wem hilft da? Muss man in unserer Gesellschaft immer "kuschen" und den Mund halten, damit man nicht aneckt? Nein! Haben wir endlich den Mut, auch unangenehme Dinge anzusprechen und uns für Menschen einzusetzen, die auf uns angewiesen sind!! Wir Angehörigen können unsere Lieben seit 5. März nicht mehr sehen und dass man sich deshalb Sorgen macht und sich eine gewisse Unsicherheit breit machen, wird wohl verständlich sein. Ich will hier niemanden anklagen, aber für uns Angehörige wird die Situation immer schwieriger und schwer aushaltbar. Wenn das jemand nicht verstehen kann, bitte. Aber respektiert unsere Ängste und Sorgen.

Sab, 04/18/2020 - 22:46 Collegamento permanente
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MICHAEL KLOTZNER Dom, 04/19/2020 - 09:10

Kann Frau Elisabeth Garber zum Kommentar vom 18.04.2020 12:12 nur zustimmen. War von 25 Jahren Zivildiener in einem Seniorenwohnheim und bin seit über 6 Jahren Präsident einer solchen Struktur: immer wieder begeistert mich wie selbstlos und herzlich die Mitarbeiter sich zum Wohle der Heimgäste einbringen. Schade, dass anscheinend vielen Kommentatoren und Journalisten bis heute nicht vergönnt war, sich selbst dort einzubringen - ihr Urteil würde viel positiver ausfallen. Cui bono?

Dom, 04/19/2020 - 09:10 Collegamento permanente
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Priska Spitaler Dom, 04/19/2020 - 13:37

Ich kann mich nicht erinnern, dass hier je jemand angezweifelt hat, dass die Betreuer eine gute und wertvolle Arbeit verrichten. Ihnen gilt mein ganzer Respekt und Dank. Und: Wenn ich mich irgendwie selbst einbringen kann, stehe ich natürlich sehr gerne zur Verfügung.

Dom, 04/19/2020 - 13:37 Collegamento permanente