Politica | Landtagswahlen 2013

Blaue Rosen für die Freiheitlichen, SVP verliert WählerInnen

80 Prozent der Listenstimmen sind ausgezählt, und der Trend der ersten Stunden hält an. Rückgang für die Südtiroler Volkspartei, deren Chancen auf die Absolute mit derzeit 43,9 Prozent geschwunden sind. Zugewinne für die deutsche Opposition, am stärksten triumphieren die Blauen , Gewinne auch für den PD, während Mitte-Rechts verliert.

UPDATE 11.30 Uhr

Die SVP kann derzeit mit 93.789 Stimmen 43,9 für sich verbuchen, das sind 2,3 Prozentpunkte weniger als vor fünf Jahren. Spitzenkandidat Arno Kompatscher haben 44.313 Südtiroler und Südtirolerinnen gewählt. Größter Wahlsieger sind bislang die Freiheitlichen mit 17,6 Prozent sehr gut unterwegs, ein Plus von 3,6 Prozentpunkten im Vergleich zu 2008. Pius Leitner führt die Vorzugsstimmenliste an, vor Obfrau Ulli Mair und Roland Tinkhauser. Die Süd-Tiroler Freiheit kann mit 6,9 Prozent ebenfalls eine Steigerung von 2,3 Prozentpunkten der Wählergunst verbuchen. Die Grünen sind zufrieden derzeit mit 8,6 Prozent, ebenfalls ein Zugewinn von 2,8 Prozentpunkten. Bei den Vorzugsstimmen führt hier Hans Heiss  vor Brigitte Foppa und Riccardo dello Sbarba.

Der Partito Democratico ist wieder ein wenig zurückgefallen, liegt mit 7,5 Prozent aber immer noch um einen Prozentpunkt mehr als vor fünf Jahren. Christian Tommasini und Roberto Bizzo liegen vorne. Movimento Cinque Stelle liegt derzeit bei 2,7 Prozent der Wählerstimmen, auf 2,8 Prozent kommen Forza Alto Adige - Team A, Alto Adige nel Cuore hält sich bei 2,4 Prozent.

Auf den beiden hintersten Plätzen liegen die Lista dei Comunisti (0,3%) und Rifondazione Comunista mit 0,4 Prozent.

Hier die ersten Wahltrends um 9.15 Uhr:

Die SVP liegt gegenüber 2008 mit 2,2 Prozentpunkten im Rückstand, stärkster Gewinner bislang sind die Freiheitlichen, die um 3,6 Prozent zulegen gegenüber 2008.

Die Grünen sind in der Wählergunst derzeit vorne mit 8,7 Prozent, das ist 2,7 Prozentpunkte mehr als 2008; die Süd-Tiroler Freiheit konnte mit 6,2 Prozent ebenfalls zulegen (4,2%).

Bei den italienischen Parteien schlägt sich die niedrige Wahlbeteiligung auch in den Ergebnissen nieder: der PD gewinnt bislang 1,4 Prozentpunkte (9,1% gegenüber 7,7%). Die Zersplitterung von Mitte-Rechts wirkt sich negativ aus: Das Listenbündnis von Elena Artioli und Michela Biancofiore Forza Alto Adige - Lega Nord - Team Autonomie schneidet bisher sehr schwach ab mit 3,5 Prozent (2008 gelang dem PdL das drittstärkste Listenergebnis mit 11,1 Prozent, die Lega Nord erreichte 2,4% der Stimmen).

Gutes Ergebnis für Movimento 5 Stelle mit 3,2 Prozent. Alessandro Urzis Alto Adige Nel Cuore pendelt sich derzeit auf 3 Prozent ein, Unitalia liegt bei 2,5 Prozent. Das Listenbündnis Scelta Civica bei 2,2 Prozent, recht schwach ebenfalls das Bündnis BürgerUnion-LadinsDolomites-Wir Südtiroler mit 1,9 Prozent.

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Kurt Herschel Lun, 10/28/2013 - 10:12

BürgerUnion-LadinsDolomites-Wir Südtiroler mit 1,9 Prozent recht schwach, das ist sehr gut. Endlich raus mit diesem Typen Pöder. Endlich vorbei mit ihm

Lun, 10/28/2013 - 10:12 Collegamento permanente