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Alcune brevi considerazioni, anche legate all'articoli sui commercianti di strada.
Io vorrei capire se:
a) La tracciabilità dei contagi in provincia è ancora sotto controllo oppure non riusciamo più a stare dietro. Nel secondo caso secondo me va fatto subito all'istante un lock down per focolai;
b) In che situazione si trovano le strutture ospedaliere e quanto può reggere la sanità locale? Possibile che anche questa volta non si riesca a saperlo?
c) Sono state rinforzate le strutture e le procedure negli ospedali? I medici di base sono sufficìentemente supportati? Anche nelle case di riposo?
Detto questo si possono anche fare tutte le manifestazioni e attività del caso ma se la gente è spaventata il danno comunque è fatto. E aggiungo che molto dipende comunque anche dal modo di comportarsi delle singole persone: se vado in mensa nonostante mascherine e plexiglass vedo gente che parla tranquillamente senza alcuna protezione. E c'è gente che non rinuncia a nulla, come se quello che sta succedendo non la toccasse.
Voi a cosa state rinunciando?
Zu ihrer Frage nach dem Contact Tracing unter Punkt a): meine Erfahrungen der letzten Wochen zeigen, dass das System hier schon länger nicht mehr funktioniert. Es tut mir furchtbar leid für alle Bediensteten im Sanitätsbetrieb, die in meiner Wahrnehmung von oben alleine gelassen werden und sich an der Basis mit Trouble Shooting herumschlagen müssen. Dass ich heute um 17 Uhr von den Carabinieri aus Bozen angerufen wurde, weil das ASL sie eingeschaltet hat, weil sie es nicht geschafft hätten, mich zu kontaktieren, hat dem ganzen Irrsinn noch die Krone aufgesetzt. Selbst der Polizist hat sich gewundert, dass er sofort bei der Nummer durchgekommen ist, die ihm die Sanitätseinheit gegeben hat. Ich bin seit Montag krank. Von der Sanität schaltet sich seit gestern auf meiner Festnetz-Nummer (ich dachte sie können mich nicht kontaktieren???) eine Tonbandstimme, die meine Symptome abfragt: "Haben Sie Fieber, wählen sie die eins. Haben sie kein Fieber, wählen sie die drei". Von meinem Hausarzt fühle ich mich soweit gut versorgt, allerdings was im Sanitätsbetrieb hier abläuft, ist kafkaesk. Und ich bin mir leider sicher, dass ich nicht die einzige bin, weil ich das nun mehrfach von Bekannten gehört habe. Die Verantwortlichen müssten schnellsten zugeben, dass das System so nicht mehr funktioniert. Möglicherweise muss auch die Quarantäne-Bestimmung inkl. vorgeschriebenen Test um aus dieser heraus zu kommen geändert werden, wenn die Testkapazitäten einfach nicht da sind. In Frankreich endet die Quarantäne automatisch am 7. Tag, ohne weitere Testung. In jedem Fall sind viel zu wenig Personen im Contact Tracing. Wie wäre es, wenn man hier auch das Militär beziehen würde? Das wäre vielleicht hilfreicher als auf der Straße die Maskenpflicht zu kontrollieren. Es ist übrigens nicht unbedingt leicht für mich, diesen Kommentar zu posten. Ich exponiere mich damit als Covid-Erkrankte. Andererseits muss einfach mal gesagt werden, was im Land passiert. Südtirol ist unter den auf die Bevölkerungszahl gerechnet am meisten betroffenen Regionen und die Landesregierung vermittelt, sie hätten noch alles im Griff. Bedanken möchte ich mich in diesem Zusammenhang bei der Krankenschwester, die mir am Samstag in Bozen um 14 Uhr den lange ersehnten Tampone abgenommen hat. Sie hat mir nach der Proben-Entnahme "Alles Gute" gewünscht. Ein Hoch auf das Personal, das an der Basis unter schwierigsten Bedingungen dem Patienten das Gefühl gibt, als Mensch angesprochen zu sein und nicht als Nummer.
Vielen Dank @Frau Hammer für Ihr "Outing" - dass da nix mehr mit rechten Dingen zugeht, kapiert man auch als nicht direkt betroffene Person. Die Politik hatte Monate Zeit sich einen Notfallplan auszuhecken. Passiert ist nix - zu wenig Transparenz (!), zu wenig Testkapazitäten, zu wenig Grippe-Impfungen und nächste Woche (nach M. Falk) bereits die Spitäler am Limit? Kaum zu fassen. Das ist die Quittung für den falschen Zug, nämlich den mit wirtschaftlichen Prioritäten.
PS: Dazu gibt es immer noch eine Menge " Corona-Skeptiker*", die fleißig Viren streuen.
Liebe Frau Garber,
ich glaube Sie verkennen hier einige Zusammenhänge. Dieser "Wirtschaftszug" ist nämlich jener, der das ganze System am Laufen hält. Der Arbeitsplätze schafft, Millionen Menschen und Familien die Einkommen sichert und die Steuergelder für die öffentlichen Haushalte generiert.
Haushalte, aus denen die Sanität, das Bildungssystem, die Gehälter der öffentlich Bediensteten und sonstige Leistungen erbracht werden.
Daher darf dieser Zug nicht anhalten.
Es wird zu Recht immer Solidarität mit den Corona Erkrankten und den Risikogruppen eingefordert, aber die gleiche Solidarität wäre für jene angebracht, die durch zu restriktive Maßnahmen und lockdowns ihre Existenzgrundlage riskieren und verlieren.
Hallo @Herr Tinkhauser, das ist mir schon klar, aber G. P. hat das alles besser auf den Punkt gebracht...Von den halbherzigen Massnahmen (siehe Deutschlands Fleckenteppich) halte ich schon lange nichts mehr!
Sehr geehrter Herr Tinkhauser,
der "Wirtschaftszug" fährt ohne Konsumenten nach Santa Nirgendwo. Das Problem ist, dass er die politische Rechte (des äußeren Randes) instrumentalisiert hat, die auf allen ihren Kanälen gegen alles agitiert, was kurzfristig den Profit schmälert, dabei aber auch gegen alle Maßnahmen wettert, die die Pandemie eindämmen könnten.
Da das Corona-Virus (wie alle Viren) keinen eigenen Stoffwechsel hat, kann es sich aus eigener Kraft weder bewegen noch vermehren. Erfolg gegen Covid-19 hat man bis auf weiteres daher nur mit den physikalischen Maßnahmen (Abstand, Filtration), gegen diese agitieren aber die ganzen rechten Armleuchter von FPÖ bis Trump - mit den bekannten Auswirkungen auf die weltweit feststellbaren Infektionszahlen.
Da der MNS nur eine relative Filterwirkung besitzt, wäre es wichtig, wenn es breit so eine Disziplin gäbe wie in Südkorea (in Ostasien kam damit in den Nullerjahren SARS zum Erliegen). Mit den vielen im Westen herumgurkenden Armleuchtern (siehe die Bilder vom Gedränge ohne Maske vor dem Schilift, die diese Woche kursierten) ist das leider nicht zu haben, darum absentiert sich der vernünftige Teil der Bevölkerung von den Situationen, wo diese Geniebatzerl gehäuft unterwegs sind - mit entsprechenden Folgen für den "Wirtschaftszug".
Danke Herr Lechner - besser könnte das Dilemma nicht erklärt werden!
Ihre Argumente klingen dermaßen überzeugend, dass es Ihnen ein Leichtes sein dürfte auch die Menschen in Neapel davon zu überzeugen.
Ich schlage vor Sie begeben sich heute noch dorthin.
https://www.ilfoglio.it/cronaca/2020/10/24/video/napoli-nella-prima-nott...
Nicht die Maßnahmen gegen die Pandemie sind die Gefahr für Leib & Seele und die Wirtschaft, sondern der außer Kontrolle geratende Ausbruch der Pandemie.
Ich werde Sie in 2 - 3 Wochen an diesen Post erinnern, denn es ist unzweifelhaft klar, was geschehen wird.
Ich werde SIE erinnern, dass es für Pensionisten und Menschen, die als öffentliche Angestellte ohne Unterbrechung ihr Geld beziehen, ein Leichtes ist, online drastische Lockdown-Theorien zu verbreiten.
Nicht alle Menschen haben Arbeitsplätze an denen nicht Tag für Tag gemessen wird, was geleistet wird und was nicht. Weltweit ist es sogar die Regel, dass nach Leistung und nicht nach Anwesenheit bezahlt wird.
Da die Argumente für einen Total-Lockdown so schlüssig klingen, dürfte es für gelehrte und alleswissende Personen wie Ihnen, Herrn Lechner und anderen lediglich ein "gioco da ragazzi" sein, den offensichtlich verblödeten (oder von Rechtsparteien gesteuerten???) Mob aus Neapel oder anderswo vom Gegenteil zu überzeugen.
Sie, Herr Gasser, müssen gar nicht nach Neapel - gehen Sie einfach in die nächste Handwerkerzone vor Ort und berichten Sie uns von Ihrem Erfolg. Seien Sie aber ehrlich und sagen Sie den Leuten, dass Sie persönlich Ihr Gehalt weiter beziehen, mit oder ohne Lockdown.
Wenn Sie jetzt noch schlüssig erklären, was die Lebens- und Arbeitssituation von Diskussionsteilnehmern mit der Dynamik der Pandemie zu tun hat, dann bringen Sie wirklich etwas zum Thema... ansonsten ist der Anspruch, dass nur Sie und Freiberufler an der Diskussion teilnehmen dürfen, etwas dürftig und doch sehr entlarvend - der ewig gleiche Versuch, Andersdenkende und sachbezogene Argumente durch Ablenkung ad personam zu entfernen.
Ich mache jetzt einen Spaziergang, Maske dabei. Sie wissen, dass ich auf ad-personam-Argumentation nicht eingehe: dieser ewig gleiche und sehr lästige Trick ist zu billig.
Bevor Sie mit Ihren andauernd wiederkehrenden Verweisen auf Netiquette usw. kommen, lesen Sie bitte nochmals was ich geschrieben habe.
Niemand verweigert Ihnen die Diskussionsteilnahme, Ihre Argumente sind überzeugend. Nur müssen sie an den Mann*Frau gebracht werden und dies sollten genau die übernehmen, die solche Modelle postulieren, aber am öffentlichen Tropf hängen und jeden Tag - die Betonung liegt auf jeden Tag - ihr Gehalt beziehen, egal was draußen so abläuft.
Es ist mehr als seltsam, dass eine große Gruppe an Kommentatoren auf salto zwar die Lösungen zur Bewältigung der Pandemie stante pede parat hat, genau diese Gruppe jedoch öffentliche Gelder bezieht oder in Rente ist.
Empathie dürfte auch Ihnen ein Begriff sein.
Sehr geehrte Frau Leitgeb,
mit den rechten Armleuchtern meine ich die verantwortungslosen Hetzer, die den Nutzen des MNS grundsätzlich in Frage stellen und mit ihrer Agitation zur zunehmenden Infektionszahl beitragen (neben den Wapplern, die sich unbedingt ohne Maske im Gedränge tummeln müssen, etwa vor Schiliften). Damit verbreitet sich dann über den familiären Wohnbereich und die Arbeitsplätze das Virus weiter - mit zunehmender Zahl der Infizierten immer wahrscheinlicher, dass weitere Personen angesteckt werden. Vor wenigen Wochen wurden 53 Mitarbeiter_innen einer Firma mit über 200 Beschäftigten im Bezirk Mödling positiv getestet.
So schwierig die Lage bei Entfall des Einkommens ist, es bringt nichts, wenn man dann auch noch angesteckt wird. Für zukünftige Vorbeugung gegen Ausbreitung ansteckender Krankheiten ist es daher wichtig, alle Arbeitsbedingungen gesetzlich durch Lohnfortzahlung im Krankheitsfall abzufedern und Schwarzarbeit (wie in der ital. Textilindustrie) zu verhindern. Infektionsherde wurden ja mehrfach bei prekären Arbeits- und Wohnverhältnissen festgestellt.
@Leitgeb Roberto Saviano prognostiziert einen Bürgerkrieg für ganz Europa, sollte die Politik die Seuche weiterhin so miserabel managen. Neapels Aufstand ist mehr als logisch: De Luca wurde mit überragender Mehrheit wiedergewählt, weil er der geschundenen Region (Arbeitslosigkeit, Camorra, enormer Tourismusdefizit wegen Corona etc. etc.) das Blaue vom Himmel versprochen hatte - vor den Wahlen - und nun ein Lockdown, ohne dass (so wie italienweit) endlich Geld angekommen wäre, um der Masse von mittelständischen Unternehmen und/oder den Familien zu helfen, sich über Wasser zu halten. Ausserdem muss man annehmen ( lt. Saviano), dass die Mafia von der chaotischen Seuchensituation enorm profitiert, indem sie eigene Kräfte mobilisiert, die dann z.B. bei Corona-Aufständen mitmarschieren und die kochende Menge noch zusätzlich anheizen.
Das ist m.M.n. nicht viel anders bei den europaweiten Querdenker-Demos. Die Gunst der Stunde von Radikalen und Fanatikern* hat längst geschlagen. Eine Masse, die nichts zu verlieren hat, war immer schon leicht zu mobilisieren und zu manipulieren - wie man aus der Geschichte weiß. Überall, nicht nur in Süditalien.
Ich teile Ihre Theorie, dass es sich nur um eine "Masse von Radikalen und Fanatikern" handelt, nicht. Es dürfte sich hierbei vermehrt um Personen aus dem precariato handeln, für die bereits vorher der morgige Tag ungewiss war. Die Gründe hierfür sind bekannt, lavoro a cottimo, contratti determinati, lavoro in nero usw. Nicht alle sind notgedrungen Teil der Mafia, wie Sie die organisierte Kriminalität in Neapel allgemein bezeichnen.
Der Süden verfügt nun mal nicht über die Strukturen, die dem Postulat aus dem Norden folgen, die Flucht in die Arme der Camorra ist in und rund um Neapel des Öfteren gerade dieser Notsituation geschuldet. Dies hat auch geschichtliche Hintergründe, waren die Clans seit der Einigung Italiens doch kontinuierlich diejenigen, die zwar dem Bürger das Geld "stahlen", aber - im Unterschied zu Rom - im neapolitanischem Umland beließen. Dabei soll dieses System nicht glorifiziert werden, aber wessen morgiger Tag ungewiss ist, handelt zwangsweise nach diesem Muster. Der Vergleich mit Europa ist demnach nur zum Teil richtig, vielmehr ist gerade in Neapel seit jeher eine starke Ablehnung gegenüber Rom und dem verhassten reichen Norden ersichtlich.
Genau das gipfelt sich im Protest in Neapel, in der Tat beschuldigte der Mob De Luca ein "venduto" zu sein und forderte er möge den Neapolitanern zwar den Lockdown bescheren, ihnen aber sein eigenes Geld als Ersatz für Verdienstausfälle zur Verfügung zu stellen. Genau deshalb knüpfe ich an die Aussagen von Gasser und Lechner an.
Man sollte die süditalienische Mentalität und deren Mechanismen nicht nur aus der Ferne betrachten; wer tatsächlich Solidarität postuliert, muss dem armen Süden andere Alternativen vorschlagen.
Zu Saviano könnte man Bücher schreiben, ein wenig Internet-Recherche würde genügen den Schriftsteller auch kritisch zu beleuchten. Gewisse Aktionen seinerseits sind wichtig und richtig, am Ende bleibt er jedoch ein Schriftsteller, der mit (reißerischer) Manier sein (gutes) Geld verdient.
Sie finden sicher @Leitgeb jemanden, der sich gern mit einem Pseudonym austauscht. PS: Ich musste nach Lektüre eines/ihres Kommentars nur was los werden...ob sie m.M. teilen oder nicht, ist mir einerlei.
Bitte erbringen Sie den Beweis, dass ich unter einem Pseudonym schreibe. Oder schweigen Sie.
"Dies hat auch geschichtliche Hintergründe, waren die Clans seit der Einigung Italiens doch kontinuierlich diejenigen, die zwar dem Bürger das Geld "stahlen", aber - im Unterschied zu Rom - im neapolitanischem Umland beließen." Sie sollten mal nachforschen, wie viel Steuern in den letzten Jahrzehnten von Neapel nach Rom, und wieviele Beiträge von Rom nach Neapel geflossen sind. Und wenn Sie sich die Rechnung gemacht haben, erklären Sie mir bitte noch, warum diese Strukturen immer noch nicht verfügbar sind. Danke
Achtung Manfred, mit Sicherheit ist mehr Geld nach Neapel geflossen; das heißt aber noch lange nicht, dass es dort unter der Bevölkerung verteilt wird. Vielmehr gelangt dies in die Hände von einigen wenigen.
Wie gesagt, eine Beurteilung aus der Distanz, ohne jemals die Mentalität des Südens und die fortwährende Geschichte, die mit der zwanghaft durchgeführten Einigung Italiens bis heute einher geht, miterlebt zu haben, wird der Thematik nicht gerecht.
Das bedeutet nicht, dass ich die (mit)erlebten Aktionen in Neapel und generell im Süden gut heiße; ich versuche lediglich die Beweggründe der Menschen verständlich zu machen und wehre mich gegen die Arroganz jener, die vom Staat Geld kassieren, egal ob "draußen" die Pandemie wütet und das Leben und die Existenz von tausenden Familien zerstört.
"Es wird zu Recht immer Solidarität mit den Corona Erkrankten und den Risikogruppen eingefordert, aber die gleiche Solidarität wäre für jene angebracht, die durch zu restriktive Maßnahmen und lockdowns ihre Existenzgrundlage riskieren und verlieren."
Man könnte z. B. für die Dauer der Einschränkungen alle Pensionen auf 1000 euro deckeln (ich höre schon den Aufschrei).
Ausgezeichneter Vorschlag von Dr. Koellensperger!
Je nach Aufwand für Miete/ Rückzahlung von Darlehen und Heizkosten könnten 1000 € etwas knapp werden und damit die Nachfrage/ Konjunktur weiter in eine Negativspirale bringen.
Aber überhaupt: Warum bei den Normalos sparen statt bei den Steuergeschenken an Apple & Co (die machen lt Othmar Karas EU-weit jährlich 825 Milliarden € aus) und auf wirksame Maßnahmen gegen Steuerhinterziehung via Briefkastenfirmen (nochmals vergleichbare Größenordnung laut "Panama Papers" verzichten?
Exzellenter Vorschlag von Dr. Köllensberger. Über genauen Betrag und Nebenkosten (Georg Lechner) kann diskutiert werden. Aber solange ein Teil X1000ende von Euro und andere "gar nix" erhalten ist es auf jedem Fall ungerecht. Also doch ein zeitlich begrenztes Grundeinkommen? Oder sonst eben drastisch: wir müssten Aha-Regeln rigoros einhalten, Einschränkungen bis zur Schmerzgrenze mittragen ... dann könnten wir Wirtschafts- und Gesellschaftsleben zumindest auf Sparflamme weiterlaufen lassen.
Per quello che vale Le faccio un grande in bocca al lupo e Le invio un abbraccio virtuale!
Ein Wahnsinn:
https://www.unsertirol24.com/2020/10/22/hat-die-rai-die-reisewarnung-fue...
Anscheinend lieben es manche, Südtirol immer wieder grün-dlich zu schaden und zudem noch Millionen Landesgelder zu kassieren.
Da haben sie im Trentino, das nicht auf der Liste der Reisewarnung ist, den Südtirolern wohl einiges voraus.
Tut nichts zur Sache, ob Reisewarnung oder nicht, ist nebensächlich. Denn in ein paar Wochen gibt's sowieso den Lockdown.
Dazu werfe ich mal eine Frage in den Raum. Wenn man davon ausgeht, und davon gehe ich aus, dass es früher oder später (eher früher) zu einem kompletten Lockdown wie im Frühjahr kommt, wieso zieht man diesen nicht jetzt gleich rigoros für zwei Wochen durch? Und dann startet man wieder bei Null.
Wieso fährt man das Leben und die Wirtschaft jetzt häppchenweise und langsam zurück, so wie im Frühjahr, mit neuen Einschränkungen alle drei bis vier Tage? Damit wird die Wirtschaft und vor allem gewisse Wirtschaftszweige (Tourismus, Gastgewerbe, Handel usw.) nicht "nur" zwei Wochen lang geschädigt, sondern wochenlang, ja fast monatelang.
Dasselbe denken einige mehr @ G. P.!
Was jetzt geschieht ist klar sichtbar seit mindestens 6 Wochen, was in den nächsten 3 Wochen seuchendynamisch geschehen wird, ist auch heute schon klar erkennbar und gesichert.
Ich sehe dies wie Sie.
Wir wissen seit Wochen, wenn nicht gar Monaten, dass vor uns eine Wand steht: plötzlich sprechen jene in Presse und Politik, welche diese Wand geleugnet haben (“wir haben alles im Griff, es kommt nicht”), davon, dass man bremsen müsse.
Und wenn ich zu spät mit dem Bremsen beginne —> bleibt nur die Vollbremsung, will ich nicht gegen die Wand fahren.