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Mehr Strom auf den Straßen

Südtirol erhält 33 neue Schnellladestationen für E-Autos. Dort können die Fahrzeuge in rund einer halben Stunde bis zu 80 Prozent aufgeladen werden.
E-Auto
Foto: Pixabay/salto.bz

An 334 Orten in ganz Südtirol können aktuell Elektroautos geladen werden. Über 100 der Ladestationen sind öffentlich, rund 20 davon Schnellladestationen. An diesen so genannten Hyperchargern können derzeit gängige Elektroautos mit einer Leistung von 100 bis 150 Kilowatt in etwa einer halben Stunde bis zu 80 Prozent aufgeladen werden. Nun wird das Netz weiter ausgebaut. In den nächsten eineinhalb Jahren sollen 33 neue Schnellladestationen errichtet werden. Entlang der Hauptstraßen und in allen Südtiroler Bezirken. Unter anderem kommen auf der Schnellstraße Meran-Bozen MeBo zwei, im Stadtgebiet von Bozen drei Schnellladesäulen dazu.

“Damit wollen wir der Elektromobilität einen weiteren Schub geben. Denn je mehr Auflademöglichkeiten es gibt, desto freier können Elektrofahrzeuge in Südtirol zirkulieren”, meint Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.

Mit der Abwicklung des Projekts wurde die Initiative Green Mobility in der Südtiroler Transportstrukturen AG STA beauftragt. Errichtet und betrieben werden die Ladestationen hingegen von Neogy, einer Tochterfirma von Alperia und Dolomiti Energia, die sich den Auftrag gemeinsam mit dem Südtiroler Konsortium ARO im lvh in einer entsprechenden Ausschreibung gesichert haben. Finanziert werden die Schnellladestationen vom Land Südtirol mit Unterstützung des Ministeriums für Infrastruktur und Transport in Rom.

Um stets einen Überblick darüber zu haben, wo sich in nächster Nähe eine Ladestation befindet und ob diese auch frei ist, können auf der Webseite charge.greenmobility.bz.it die Position und die Daten der meisten öffentlichen Ladestationen in Echtzeit eingesehen werden. Die Seite wird laufend mit neuen Informationen zu öffentlichen Ladestationen ergänzt.

 

 

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Jürgen Theiner Gio, 01/07/2021 - 14:45

Sehr gut!
Lustigerweise fehlen auf der verlinkten Webseite die Ladesäulen in Laas und Prad. Und weil ich regelmässig dort lade, bin ich mir auch relativ sicher, dass es die gibt ;-)

Gio, 01/07/2021 - 14:45 Collegamento permanente
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Klemens Riegler Sab, 01/09/2021 - 20:21

In risposta a di Günther Mayr

Stromverbrauch wird in Kw/h gemessen! dabei ist es egal ob ich 100 Stunden 1 KW verbrauche oder 1 Stunde 100KW. Es geht dabei nur darum ein stabiles Netz (also echt dicke Kabel + Verbindungen) in jenem Moment der Ladung zu haben. Der Verbrauch von Strom in E-Autos dürfte in Südtirol derzeit noch im 0,00001%-Bereich liegen. Also derzeit noch absolut kein Problem ... außer Netz.

Sab, 01/09/2021 - 20:21 Collegamento permanente
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Klemens Riegler Sab, 01/09/2021 - 20:12

Sehr schlecht!
Ich war kürzlich mit einem E-Auto in Meran. Und wollte "laden". Dabei habe ich beim Ladestation-Suchen mehr Strom verbraucht als mir lieb war. Als ÖFFENTLICH gekennzeichnete Ladestationen: Hotel Palace - Gitter zu. Hotel Westend - Gitter zu. Hotel Sonnbichl - ZU. Landstation Manzoni-Straße nicht auffindbar. Die Karte im E-Auto zeigt zudem zwei weitere Möglichkeit an: Sandplatz - leider Durchfahrt-Verbot. Ein anderes Hotel im Winkelweg (oder in der Nähe) - Gitter zu. Bleibt die kostenpflichtige Fahrt ins Parkhaus der Therme Meran. Das ist Schikane und Pflanzerei ... das andere was wir in der Presse (auch in diesem Beitrag) lesen nennt man in Tramin "Dompfploderer".
P.s. Bozen ist diesbezüglich und verhältnismäßig übrigens um Längen besser!
Liebes GreenMobility-Team + Alperia + Neogy: Nehmt euch einen alten Esso-Werbespruch zu Herzen. Für die Jüngeren: "Es gibt viel zu tun, packen wir's an"!

Sab, 01/09/2021 - 20:12 Collegamento permanente