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Danke für den Überblick zu den verschiedenen Modellen. Die Finanztransaktionssteuer ist schon durch den Grundsatz legitimiert, dass jede/r entsprechend den eigenen Möglichkeiten zur Finanzierung des Allgemeinwohls beitragen soll. Selbst bei einem geringen Steuersatz würden die Staaten dadurch beträchtliche zusätzliche Mittel erhalten. Damit könnten sie bedarfsorientierte sozialstaatliche Leistungen und gemeinwohlrelevante Investitionen finanzieren auch ohne ein bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen. Die Finanzierung des BGE ist eine Herausforderung: Würde jeder/m Südtiroler/in pro Monat 1.000 Euro zur Verfügung gestellt, so ergäbe das eine Summe von 6,36 Milliarden Euro. Das ist mehr als der Landeshaushalt künftig ausmacht. Und Gesundheitsdienst, Bildung, Infrastruktur, Kultur- und Freizeiteinrichtungen usw. müssen ja auch finanziert werden.
@Gudauner, Ihrer Milchmädchenrechnung folgend müsste jedes Baby und jeder, der bereits einer Beschäftigung nachgeht in ST das BGE erhalten [533.000 EW x 12.000€ pro Jahr], ich denke kaum, dass dies dem Willen der Befürworter entspricht.
Sachdiskussionen entstehen nicht durch die Aneinanderreihung von (vielen) Wörtern, wie in Ihrem Fall, sondern durch fundierte Stellungnahmen.
Das entspräche aber genau meinem Willen und Vorstellunges des BGE.
Was verstehen Sie denn unter BGE?
Ich sehe dies nicht so einfach;
der Mensch ist nicht dumm, teils auch opportunistisch: jede Familie wird dann gleich 5-6 Kinder haben, damit das Familieneinkommen auf 6.000 - 10.000 Euro im Monat ansteigt, und Vater oder Mutter nichts dazuverdienen müssen.
Ich frage da: wer wird die nötigen Mittel dafür erwirtschaften, irgendwer muss es ja tun.
Es wäre wie die persönliche Apanage saudischer Prinzen, die aus einem Topf ausbezahlt wird: aber wer in Südtirol würde diesen Topf dauerhaft und nachhaltig füllen: gibt es dazu realistische Ansätze?
@Manfred Gasser, ich weiß, dass wir grundsätzlich verschiedene Ansichten haben, die ich stets - ob Ihrer konstruktiven Schreibweise - als sehr sportlich aufnehme. Aber ist das wirklich Ihr Ernst?
Ein Baby sollte somit nach Vollendung des 1. Lebensjahres 12.000€ (ohne Zinsen) auf dem Konto haben?
Und ist es wirklich Ihr Ernst, dass auch Berufstätige in den Genuss des BGE kommen sollen? Und zwar auch jene, die bei Gott mehr als Otto Normalbürger verdienen? Also auch die Ebner-Brüder usw.
Ich hoffe, ich verstehe Sie falsch, denn das kann doch nicht Ihr Ernst sein?
Das ist mein Ernst, als Startpunkt für eine Diskussion, nicht als Endpunkt. Leider fehlt mir noch Ihre Vorstellung des BGE, danach könnte man sicher einen Mittelweg finden, der für viele akzeptabel wäre.
Was die Besserverdiener betrifft, wenn diese dank flankierender Maßnahmen das mehrfache zahlen müssten, gönne ich ihnen gerne die paar Euro.
Tut mir Leid, aber die Diskussion ist dermaßen absurd, dass ich diese nicht weiter führen werde.
Es gibt in Südtirol gar einige Bürger, die in der eigenen Immobilie leben und sich mit gelegentlicher Schwarzarbeit ihr Leben finanzieren. Und solche Schmarotzer sollen dann auch noch Geld geschenkt bekommen, das andere durch steuerpflichtige Tätigkeit erwirtschaftet haben? PFUI!!!
Wieso ist jemand, der sich in seinem Arbeitsleben (vielleicht auch in 2 arbeits- und sparsamen Generationen) „durch steuerliche Tätigkeit“ eine Immobilie erarbeitet und abbezahlt hat, ein „Schmarotzer“?
Das erscheint doch etwas ungewöhnlich.
Wer zahlt die Krankenversicherung dieser Leute, Herr Gasser?
Mich wundert es wie ein promovierter Soziologe so etwas von sich geben kann.
Bevor über die verschiedenen Finanzierungsmodelle geredet wird, sollte doch zunächst über die Vor und Nachteile von vom Grundeinkommen selbst geschrieben werden.
Teilweise gibt es dies ja schon in Österreich zB Nodstandshilfe und bei uns jetzt das Staatsbürger Einkommen. Oder sehe ich das falsch? Siehe da, auch in Österreich gibt es Armut!
Bei vielen Themen in diesem Artikel kann ich nur den Kopf schütteln.
Massenarbeitslosigkeit aufgrund von Digitalisierung?!? (Berufe ändern sich! Ständig!)
Würdevolles Leben mit Grundeinkommen, glauben Sie wirklich dass das würdevoll ist? Oder doch lieber etwas leisten und sein eigenes Brot verdienen?
Sollte vielleicht ehr das das Ziel sein?
Ein paar Volkswirtschaftliche Grundkenntnisse sollte auch ein Soziologe beherrschen.
Super, jetzt haben wir neben dem Mesner von Villanders noch einen BGE-Fan.
Man kann ja auch von der Abschaffung der Atomwaffen träumen.Da wäre der Menschheit sicher ein Gefallen getan. Beim BGE wär ich da nicht so sicher. Pay-TV und Spielhallen würden sicher profitieren.
Immer wieder werden am Reißbrett Pläne gezeichnet ohne die Ist Situation auf deren Vor und Nachteile wirklich zu durchleuchten und aufzuklären bzw klare Fehler aufzuzeigen und anhand dieses Bildes etwas Neues zu zeichnen.
Das ist unvollendete Schreibtischtäterschaft wie unsere Politik.
Jeder glaubt zu wissen wie es sein sollte, aber keiner hat den Mum Fehler und Fehlbesetzungen klar anzugehen.
Man pflanzt den Wald Bäumchen für Bäumchen.
Ich denke, dass ein sozial gerechtes Grundeinkommen der Vermeidung von Armut dienen müsste. Und, dass davon Leistungen, die heute freiwillig/kostenlos erbracht werden aber gesellschaftsrelevant sind (wie Kinderbetreuung, Alten- und Krankenpflege, ecc.) und die vor allem von Frauen geleistet werden, kompensiert werden sollten. Dies wäre mit einer gerechteren Staffelung der Einkommenssteuer, der Zuordnung angemessener Vermögenssteuern und spekulationsorientierter Transaktionssteuern sicher finanzierbar.