Gesellschaft | (Re)searching Gender

“Uni sollte familienfreundlicher werden”

Tanja Mimmo, Professorin für Agrarchemie, über fehlende Mutterschaft für PhD-Studentinnen und warum sie manchmal für eine Sekretärin gehalten wird.
Tanja Mimmo
Foto: Privat

Tanja Mimmo gehört zu den wenigen Professorinnen der Fakultät für Naturwissenschaften und Technik an der Freien Universität Bozen. Direkte Diskriminierung am Arbeitsplatz hat sie zwar nicht erlebt, doch merkt sie im Alltag frauenspezifische Stereotypisierung, wenn sie etwa wieder mal als Sekretärin verwechselt wird. Im Video-Interview erzählt die Professorin für Agrarchemie von der Schwierigkeit, Familie mit Beruf zu vereinen und warum ihrer Meinung nach deswegen weniger Frauen als Männer eine Professur innehaben. Uni sollte zwar familienfreundlicher gesaltet werden – bezahlte Mutterschaft während des Doktorats oder keine Sitzungen mehr nach 16 Uhr – doch spricht sich Mimmo gegen Frauenquoten aus.

 

Tanja Mimmo, Professorin für Agrarchemie an der Universität Bozen | © salto.bz / unibz