Kunst | Ausstellung

“Metamorphose”

Veränderung und Transformation in einer Ausstellung im „Kunst-Garten“ - Kränzelhof (Tscherms). Bis 10. November 2024 zugänglich.
Hinweis: Das ist ein bezahlter Artikel und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
Metamorphosen
Foto: K.art
  • METAMORPHOSE „Alles verändert sich nur, nichts stirbt.“ Dieses Zitat von Ovid bildet den Ausgangspunkt für die Kunstausstellung “METAMORPHOSE", bei der es um die vielfältigen Facetten von Veränderung und Transformation geht. Sie öffnet Tür und Tor für die schöpferische künstlerische Kraft, ohne Grenzen zu setzen.  So zeigt uns Florian Platzer, dass ein lebendiges Material wie Holz das Wunder der Verwandlung eigentlich bereits in sich birgt. Christoph Gabrieli symbolisiert diese transformative Kraft mit dem fließenden Schmelzvorgang des Glases. Anche l’argilla scelta da Adrian Pompa si trasforma costantemente attraverso un lento processo grazie all’intervento del fuoco. Martin Pöll führt uns in die Welt des Baumharzes ein. Jedes Kleinkind blickt selbstbewusst und neugierig in die Welt hinaus, wie uns das Werk von Georg Loewits zeigt. Siegmund Geiser unterstreicht, wie selbst das Antlitz eines Menschen ein faszinierendes Beispiel für Metamorphose ist. Auch Matthias Sieff erforscht die Transformation der menschlichen Anatomie und verzerrt dabei bewusst anatomischen Formen und Dimensionen. Monika Hartl beschäftigt sich mit der mystischen Figur von Daphne die sich in Ovids „Metamorphosen“ in einen Lorbeerbaum verwandelt, während Patrick Oberkircher in seinem “Portal“ den Übergang menschlichen Seins zu anderen Welten symbolisiert. Christian Martinelli verdeutlicht in seinem begehbaren Fotoapparat „il Cubo“ den ständigen Wandel der Landschaften und Figuren. Jan Langer versteckt seine Schöpfung unter dichten Lehmschichten und überlässt es den natürlichen Einflüssen von Wind, Sonne und Regen das Kunstwerk aus seinem metaphorischen Kokon zu befreien. Laura Pan & Ariel Trettl präsentieren organische Skulpturen, die sich ständig verändern, mit der Zeit Überflüssiges ablegen und dadurch einen Neubeginn ermöglichen. Hansjörg Oberprantacher verdeutlicht, dass Bäume und andere Elemente des Universums genauso Seelen haben wie wir. Elias Perkmann warnt davor unsere Ökosysteme durch Profitgier oder Kurzsichtigkeit zu zerstören. Auch die kleinsten, Lebewesen haben ihr Funktion und Wertigkeit, wie uns Hermann Josef Runggaldier zeigt, der kleinste Lebewesen des Waldes vergrößert, um sie in ersichtliche Naturdenkmäler zu verwandeln. Martin Hell befasst sich hingegen mit der mystischen Figur des Wolfes. Mikyta Svätopluk verdeutlicht wie vorgefunden Elemente im Wald durch menschliche Hand neue Gestalt annehmen können. Mariagrazia Abbaldo e Paolo Albertelli raccontano i paesaggi "culturali" del vino che sono frutto di una profonda simbiosi tra uomo e natura.  Guido Morgavi ci ricorda invece che l’impatto dell’uomo sulla natura può avere anche conseguenze devastanti. Mit Gerald Moroder, Clara Mayr und Michael Höllrigl endet diese Reise, die uns daran erinnern soll, dass Veränderung nichts Schlechtes bringt, im Gegenteil, sie bringt Erneuerung, Weiterentwicklung, Wachstum und Verschmelzung mit dem Ganzen.

  • Die Ausstellung „Metamorphose“ im „Kunst – Garten“ – Kränzelhof in Tscherms bleibt noch bis zum 10. November 2024 zugänglich.

    Organisation: Kulturverein K.art „EO“ | www.kart-culture.com