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Inflazione in lieve aumento

A Bolzano il mese di febbraio ha segnato un +1,7%, rispetto al +1,4% del mese precedente. Aumenti maggiori per spese sanitarie e bevande alcoliche.
inflazione
Foto: Diario del lavoro
  • Nel Comune di Bolzano, nel mese di febbraio 2024, l'inflazione segna un lieve aumento, passando dal +1,4% di gennaio al +1,7%. Il livello di inflazione rimane comunque comparabile a quello del 2020. Rispetto allo scorso gennaio, l’indice dei prezzi al consumo per l’intera collettività - NIC con tabacchi – registra un aumento dello 0,2%. I corrispondenti valori dell’indice NIC senza tabacchi questo mese sono rispettivamente: +0,2% e +1,7%.

  • Le variazioni congiunturali

    Il maggiore incremento congiunturale (ovvero rispetto al mese scorso) si registra nella divisione Bevande alcoliche e tabacchi (+1,8%), seguita dalle divisioni Servizi sanitari e spese per la salute, e Trasporti (entrambe +1,4%).  In ribasso rispetto allo scorso gennaio troviamo la divisione Abitazione, acqua, energia e combustibili (-1,0%). Inoltre le tre divisioni Prodotti alimentari e bevande analcoliche, Abbigliamento e calzature, e Comunicazioni segnano un ribasso dello 0,4%. Anche un questo caso, nessuna divisione risulta invariata rispetto al mese di gennaio 2024.

  • Le variazioni tendenziali

    Il maggiore incremento tendenziale (ovvero rispetto allo stesso mese dell’anno precedente) si registra a febbraio 2024 nelle divisioni Servizi sanitari e spese per la salute (+6,1%), e Servizi ricettivi e di ristorazione (+5,4%). Seguono le divisioni Altri beni e servizi (+4,3%), Prodotti alimentari e bevande analcoliche (entrambe +4,1%), nonché bevande alcoliche e Tabacchi (+2,7%).In ribasso rispetto a febbraio 2023 sono le divisioni: Abitazione, acqua, elettricità, e combustibili (-15,4%), nonché Comunicazioni (-6,9%). Nessuna divisione è rimasta invariata rispetto a febbraio 2023.

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Martin Daniel Sa., 16.03.2024 - 09:24

Damit ist die Teuerung in Bozen mehr als doppelt so hoch wie im gesamten Staatsgebiet. Dort blieb die Inflationsrate bei den 0,8% des Vormonats. Kein Wunder, dass hierzulande Vieles spürbar teurer ist, starten wir doch stets von einem höheren Preisniveau, um Jahr für Jahr eine größere Zuwachsrate als der staatsweite Schnitt zu haben.

Sa., 16.03.2024 - 09:24 Permalink
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Sepp.Bacher Sa., 16.03.2024 - 15:06

Voriges Jahr wurden in Folge der Inflation viele Preise im Detailhandel und in der Gastronomie - und auch Mieten - der Teuerung angepasst. Infolge der derzeitgen geringen Inflation müssten genannte Preise wieder herabgesetzt werden. Das passiert aber nicht! Gibt es keine Behörde, welche die Preise beaufsichtigt? Was sagt die Verbraucherzentrale dazu?
Da verdienen sich eine Gruppe von Wirtschaftstreibenden eine goldene Nase. Kommt anscheinend allen zugute?! (Ironie!)

Sa., 16.03.2024 - 15:06 Permalink
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G. P. Sa., 16.03.2024 - 15:22

Da handelt es sich aber um einen Denkfehler Ihrerseits. Wieso sollten die Preise wieder herabgesetzt werden? Es gibt ja keine Deflation, sondern immer noch Inflation. Wenn auch eine geringe als im letzten Jahr, aber Inflation bleibt Inflation.

Sa., 16.03.2024 - 15:22 Permalink
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Martin Daniel So., 17.03.2024 - 10:22

Antwort auf von Sepp.Bacher

Inflation ist immer eine Teuerung. Eine auch noch so niedrige Inflation bedeutet, dass der gewichtete Durchschnitt der Preise (weiter) steigt. Damit diese sinken, bräuchte es eine negative Inflationsrate (z.B. -0,8% ), was als Deflation bezeichnet wird.
Das Problem mit Südtirol ist, dass wir im Februar eine weitere, wenn auch niedrigere Preissteigerung als zuvor haben und diese mit +1,7% zum Februar 2023 mehr als doppelt so hoch ist als im gesamten Staatsgebiet, wo die Preissteigerung bei 0,8% liegt. Damit ist Bozen, wieder einmal, die Stadt mit dem größten Preisansteig (in diesem Zusammenhang von den Medien regelmäßig fälschlicherweise mit "die teuerste Stadt" Italiens bezeichnet). Die Kaufpreise für Immobilien sind in diesen Indizes nicht enthalten, sonst wäre der Abstand noch größer.
Monat für Monat, Jahr für Jahr geht die Schere zwischen Südtirol und dem restlichen Staatsgebiet bei den Lebenshaltungskosten weiter auseinander. Da die Lohnentwicklung nicht Schritt hält, ist Südtirol ein Hochpreisland, im dem sich Bezieher fester Einkommen wie Löhne und Renten weniger leisten können, als im Trentino und im restlichen Italien, aber auch als in Österreich und Deutschland. Dass unsere jungen Akademiker nicht ins Land zurückkommen wollen, hat auch damit zu tun. Ebenso, dass immer mehr nicht akademisch gebildete Südtiroler bevorzugen, ihr Brot in der Schweiz zu verdienen. Da kann der HGV noch so gute Arbeitsbedingungen herbeifantasieren, Preis- und Lohnsignale lügen nicht und werden den Arbeitskräftemangel weiter verschärfen. Uns alle wird das vor allem im öffentlichen Gesundheitswesen und in der Pflege treffen.

So., 17.03.2024 - 10:22 Permalink