Politik | Südtirol in Europa

Über die Separatismus-Krankheit

Auf „facebook“ hat gestern ein Artikel meine Aufmerksamkeit gefesselt, wie es eigentlich fast alles tut, wo „Separatismus“ draufsteht. Ist ja immer ein heißes Thema, (auch) hier in Südtirol, eins, von dem ich mir wünschen würde, dass es – endlich – vom Tisch wäre, damit die Politiker und die Bevölkerung doch bitte aufhören mögen, an Dingen, die längst Geschichte sind und also nie "Zukunft" sein können, herum zu zerren und zu deuteln, und letztlich nichts anderes tun, als die Keile, die immer noch oder eh schon (vielleicht auch: wieder?) zwischen den Einen und den Anderen und den nochmal Anderen stecken, noch ein bisschen tiefer zu treiben. Dabei gäbe es Anderes, und viel Besseres, zu tun.
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.

Der Text – er stammt aus „Cicero“ (online) und kann original hier http://www.cicero.de/weltbuehne/separatismus-die-krankheit-europas/57561#comments nachgelesen werden, beschreibt die „Krankheit“, die auch eine Südtiroler Krankheit ist (tatsächlich wird Südtirol auch genannt, eine gewisse Karriere haben wir scheint’s absolviert, ich weiß nur nicht, ob mich das freuen soll, angesichts der Umgebung, in die wir gestellt werden) sehr schön, vor allem aber seziert er mit messerscharfer Klinge und befördert den giftigen Eiter, der das Geschwür nährt, ans Tageslicht – wo er hingehört.

Weil ich also finde, dass dieser Artikel sehr wichtig ist, auch oder ganz besonders für uns (weit, weit über die nächsten Wahlen hinaus), habe ich ihn – ein bisschen unverschämt, ich weiß - kopiert und hoffe, bei Cicero wird man mir verzeihen. Einfache Verlinkungen, so glaube ich verstanden zu haben, werden nicht gelesen.

NB: In „Die Zeit“ habe ich kürzlich einen Text gelesen, in dem auch ein paar sehr interessante Fragen angeschnitten wurden – ich erinnere mich z. B. an „Warum stört das eigentlich Menschen eines bestimmten Territoriums, dass sie unter der Fahne eines bestimmten Landes leben, warum möchten sie lieber unter der Fahne eines anderen Landes leben?" oder die "Was hat europäische Identität mit der Sprache zu tun?" (http://www.zeit.de/2014/19/traum-von-europa-steinmeier-michail-schischkin-mely-kiyak). Die Diskussion solcher Fragen ließe ich weit spannender sein als – zum Beispiel – jene, ob ein (fiktives)„eigenständiges Südtirol „ Teil des (fiktiven) Nord- oder doch eher des (fiktiven) Süd-Euro sein sollte" (so gehört bei Die Südtiroler Freiheitlichen, ich glaube, Pius Leitner hat's gesagt).

In diesem Sinne: Angenehme Lektüre (und ein Dank im voraus an "Cicero", Wolfgang Prosinger (und den "Tagesspiegel")

SEPARATISMUS
Die Krankheit Europas
VON WOLFGANG PROSINGER (13. MAI 2014)

Separatisten denken klein. Dabei müssen wir in Europa Grenzen sprengen und der Genügsamkeit kühne Entwürfe entgegensetzen. Ein Beitrag in Kooperation mit dem Tagesspiegel

Kein Tag ohne neues Erschrecken, kein Tag ohne Kämpfe, kaum ein Tag ohne Tote. Und jetzt gar noch dieses groteske Referendum. Was vor Monaten in der Ukraine wie ein Zeichen der Hoffnung anfing, ist zu einem Konflikt geworden, der die Welt in einen Krieg reißen kann. Dabei geht es nicht nur um den alten Ost-West-Antagonismus, der nicht erst mit den sowjetischen Zeiten begann, sondern schon sehr viel früher. Es geht um eine Krankheit Europas, um den Separatismus, der schon seit langem einen ganzen Kontinent vergiftet.

Separation kündigt Solidarität auf
Katalonien und Südtirol, Baskenland und Korsika und Nordirland, Schottland und Lombardei, Kleinstaaterei auf dem Balkan und am Kaukasus; und nun die Ostukraine.
Jeder Konflikt ist anders, sucht sich seine Berechtigung in ethnischen, geografischen, religiösen, historischen, ökonomischen, sprachlichen Wahrheiten und Halbwahrheiten. Doch allen gemeinsam ist: Jene Ansprüche, die da so stürmisch und nicht selten gewaltsam vorgetragen werden, sind fast immer Ansprüche einer unbekümmerten Verantwortungslosigkeit. Dort im Osten, dort im Süden, dort im Westen.
Natürlich, immer geht es vordergründig um Selbstbestimmung, Selbstbehauptung: dem Diktat der jeweiligen Zentralmacht entkommen, die Spielregeln selbst aufstellen, das eigene Sagen haben, nicht zuletzt bei den Finanzen. Und wer wollte sich dagegen aussprechen, da solche Bestrebungen doch immer geadelt sind durch ein großes Wort: Freiheit? Und garniert sind mit der heroisch-romantischen Geste: David gegen Goliath. Immer wieder im Lauf der Geschichte ist das so gewesen. Staatliche Gründungsmythen sind auf diese Weise entstanden, etwa in der Schweiz, Sturz des Tyrannen, um zu sich selbst, zur eigenen Größe zu gelangen.
Aber kommen sie wirklich, all die Autonomiebewegungen, aus so schrecklich erniedrigten und geknechteten Verhältnissen, aus wahrhafter Not? Heißt ihr Ziel tatsächlich Freiheit? Und greift die Liberté nicht zu kurz, wenn ihr Egalité und ganz besonders Fraternité fehlen? Segelt da etwa unter der Flagge der Freiheit ein Schiff daher, das etwas ganz anderes geladen hat: Egoismus etwa? Absage an Solidarität?

Die Welt als Dorf
In der Tat verbergen sich hinter der die große Freiheit verheißenden Geste in sehr vielen Fällen untrügliche, unübersehbare Zeichen einer kleinmütigen Beschränktheit und Verhocktheit. Je mehr sich die Welt als unüberschaubar erweist, als rätselhaftes Spiel politischer Dunkelmänner und undurchsichtiger finanzieller Raffgier, umso unaufhaltbarer schwillt eine Sehnsucht an: dass wenigstens vor der eigenen Haustür klare Verhältnisse herrschen, in der ein jeder jedem wohlbekannt sei, seiner Sprache und Stimme mächtig. Die Welt als Dorf. Als Wohlfühldorf. Bitte nicht stören.
Klein denken, kühnen Entwürfen die Genügsamkeit des „Small is beautiful“ entgegensetzen. Das ist der Kern dieses Wunsches. Verzagtheit, Ängstlichkeit und oft sogar Feigheit, das sind die Säulen, auf denen er ruht. Mag auch noch so viel folkloristisches Getöse um ihn sein, so viel Volkslied und Lagerfeuer, so viel Stickkunst und bemaltes Geschirr – Separatismus ist (nicht in jedem, aber in sehr vielen Fällen) ein Ausweis der Hilflosigkeit und Mutlosigkeit. Er ist kein Konzept, das in irgendeine Zukunft, in irgendeinen Fortschritt weisen könnte oder wollte. Er weist nur in eine Richtung: nach gestern.

Europa als Gegenmodell zu separatistischen Abenteuern
Und wird – nicht nur unter wirtschaftlichen Aspekten – vollends absurd zu Zeiten der Globalisierung, zu Zeiten eines sich vereinenden Europa. Genau das ist ja das Gegenmodell zu allen separatistischen Abenteuern: groß denken. Grenzen sprengen und nicht Grenzen suchen, das Fremde kennen-, möglicherweise sogar schätzen lernen, dem Nachbarn helfen, wenn es ihm schlecht geht, manchmal vielleicht sogar die Zeche zahlen.
Übernächsten Sonntag wird gewählt in diesem Europa. Es werden nicht viele zur Wahl gehen. Und unter den wenigen werden etliche sein, die Europa am liebsten in die Hände derer legen wollen, die Europa weder vertreten wollen noch verstanden haben. Und selbst im Großen noch immer klein denken, ihr dürftiges, mageres Süppchen auf der allzu großen europäischen Flamme kochen. Auch in Deutschland. Nicht nur bei der „Alternative für Deutschland“. Man muss sich nur den Wahlspot der CSU im Fernsehen anschauen, bei dem ihrem Vorsitzenden Horst Seehofer die erstaunliche Europa-Parole einfällt: „Stärken Sie Bayern!“ Und er ballt dabei die Fäuste.

 

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Mensch Ärgerdi… Mi., 14.05.2014 - 18:38

Das man mit nichts Sagen so viele Zeilen füllen kann, erstaunlich!
Den ganzen Kram kann man auch in einen Satz fassen: Separatisten sind egoistisch, dumm, egoistisch, ängstlich, feige.. und... ach ja: egoistisch, Europa ist besser weil es groß ist.
Die Meinung kann man ja Teilen oder nicht, aber Argumentativ wäre bei uns, wo wir uns im Thema doch mehr vertraut sind, schon ein wenig mehr wünschenswert.

Mi., 14.05.2014 - 18:38 Permalink
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Alfonse Zanardi Do., 15.05.2014 - 10:36

Danke Silvia, teile deine Meinung:
Der Weg sind politisch größere Strukturen nicht kleinere. Man soll dabei die Nationalstaaten durchaus schwächen, aber zugunsten der europäischen Einheit, nicht irgendwelcher Zwergstaaten. Eine starke Führung der Union wird dabei auch hilfreich sein.
Regionale Kultur und Identität sind sehr wohl bedeutsam, schützenswert und stellen eine Stärke Europas dar, in eigenen territorialem Strukturen sollen sie sich nicht widerspiegeln. Kleinstaaterei und Kleingeistigkeit sind nicht die Werkzeuge die uns helfen global zu bestehen oder auch nur eine Chance zu haben.
Warum gibt es sie also? Sie sind eine verständliche Reaktion auf die Verunsicherung durch die Globalisierung. Diese Bedenken sollen ernst genommen werden, bis sie ausgeklungen ist.

Do., 15.05.2014 - 10:36 Permalink
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Sylvia Rier Do., 15.05.2014 - 12:48

Mensch ärgeredichnicht: habe ich, habe ich sehr wohl - musst nur lesen!
Oliver: 36 Mal? Boah. Trotzdem: Du glaubst doch nicht wirklich, dass Separatismusbestrebungen und neue Klein(st)stäätlein die EU in dieser Hinsicht weiterbringen könn(t)en - oder?! Und bitte, erkläre mir doch: Was gibt's da Angst zu haben? Zu Liechtenstein werde ich mich ein wenig schlauer machen, alles, was ich weiß ist, dass es denen finanziell recht gut geht - da war doch mal was mit Steueroase?! - und ich würde mich glatt zu sagen trauen, dass ich die "Vorteile des Verbleibs bei Liechtenstein" eher dort = dem daraus resultierenden Wohlstand, verorten würde als im Recht auf Sezession. Und was haben, nicht zuletzt, die Separatisten beigetragen, zu spürbar mehr Subsidiarität?

Do., 15.05.2014 - 12:48 Permalink
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Sylvia Rier Mo., 19.05.2014 - 07:57

Antwort auf von Sylvia Rier

Du hast geschrieben (ich zitiere aus der Erinnerung"): "Davor hat die EU Angst". Und ich habe dich gefragt, was es da Angst zu haben gäbe, eben weil ich diese Aussage nicht zuordnen konnte, sie kam völlig aus dem Abseits daher. Sagen wir's mal so: Ob die EU das Recht auf Sezession verbietet oder nicht, ist hier (!) nicht Thema (genauso wenig wie die Steuer"politik" Liechtensteins), das käme in meinen Augen allenfalls auf der nächsten Ebene dran, nämlich dann, wenn geklärt ist, ob dieses Recht auf Sezession Europa (oder uns hier) weiterbringt. Es geht (hier!) doch vielmehr darum, ob Sezessionsbestrebungen für die Entwicklung (!) Europas gut und ihr förderlich sind. Und also jetzt nochmal (!) meine Frage an dich (um beim Thema zu bleiben): Glaubst du, dass die Sezessionsbestrebungen d(ein)em Wunsch nach mehr Subsidiarität förderlich/dienlich sind? Wenn ja, wie, und warum? Oder gäbe es vielleicht doch Wege, die schneller und nachhaltiger an(s) (dein) Ziel führen könnten?

Mo., 19.05.2014 - 07:57 Permalink
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Sylvia Rier Mo., 19.05.2014 - 14:47

Antwort auf von Sylvia Rier

ich folge dem Autoren des Artikels auf seinem Weg, Separatismus als Krankheit zu bezeichnen (ich hab's erklärt, du hast's vielleicht nicht gelesen, weil ich denke, er bezeichnet damit etwas, das er als schädlich erachtet. Der Meinung schließe ich mich an, aber das muss ich wohl nicht eigens erklären) ich habe da überhaupt nicht darüber nachgedacht, mich überrascht, wirklich, ehrlich, wie sehr man sich hier drin daran stoßen will. Ich habe gestern darüber gegrübelt, und frage mich: Als Deutschland als "kranker Mann Europas" bezeichnet wurde, haben sich da auch alle Deutschen angegriffen und beleidigt gefühlt?! Warum die EU sich vor Separatismus-Bestrebungen fürchtet? Ich weiß das nicht, du verlangst zu viel von mir, ich weiß nur eins: Ich kann's verstehen, ich fürchte mich auch davor. Wenn du mich allerdings fragst, ob sie gut reagiert, solche Bestrebungen zu VERBIETEN, dann sage ich nein, ich glaube nicht, dass diese eine gute Reaktion ist, es wäre, würde ich sagen, wohl klüger, zu untersuchen, worin diese Strömungen/Bestrebungen gründen und an diesen Gründen zu arbeiten. Ich glaube (!) hingegen nicht, dass Sezessionsbestrebungen eine logische Folge (...) sind, ich glaube (!) vielmehr, Sezessionsbestrebungen gründen zu einem weit überwiegenden Teil in nationalistischen (revanchistischen) Ressentiments, und finden ihren AUSDRUCK, ein Ventil, in falscher, oder, um bei dir zu bleiben, zentralistischer Politik. Darin liegt vielleicht der Fehler, wenn du so willst, zentralistischer Politik, nämlich diesen Ressentiments einen Nährboden zu bieten. Das rechtfertigt aber noch lange nicht Sezessionsbestrebungen. Wobei ja übrigens, wenn es so wäre wie du sagst, sehr viel mehr europäische Regionen die Sezession verlangen müssten. Das tun sie aber nicht, woraus ich nur noch einmal schließen kann, was ich eingangs schon geschrieben habe. Und du sagst ja nicht zuletzt selbst, dass Sezessionsbestrebungen unsere Probleme nicht lösen (allenfalls, fürchte ich, bringen sie uns ein paar neue ein...), und also denke ich umso mehr, dass es klüger wäre, unsere Energien woanders hin zu verlagern, in Richtung Lösung unserer Probleme.

Mo., 19.05.2014 - 14:47 Permalink
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Alfonse Zanardi Do., 15.05.2014 - 12:58

Liechtenstein ist als jahrzehntelanger Steuerfluchthafen wirklich kein Sympathieträger oder irgendwie Vorbild. Aber wenn der Zerfall Liechtensteins unseren Separatisten-Club hier glücklich macht, dann bitte: Geht OK für mich! XD

Do., 15.05.2014 - 12:58 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Do., 15.05.2014 - 13:06

1. Ukraine kann nicht mit Südtirol, Schottland und Katalonien verglichen werden. Diese Länder keine Weltmacht die ihre Selbstbestimmungswünsche "unterstützt", oder besser, die ihre eigenen Interessen nachgeht und auf eine mehr oder weniger direkte Annexion zielt. Die Abstimmung wurde sogar von Frau Klotz kritisiert und hatte mit Demokratie nichts zu tun. Also argumentativ totaler Schafskäse.
2. Separation kündigt Solidarität auf
Warum? Ich bin solidarisch auch ohne mich mit jemand anderen zu binden. Wenn ich der Karitas 10€ spende bin ich doch auch solidarisch ohne, dass ich bei denen gleich Mitglied werden muss, oder? Der Vorteil nicht gebunden zu sein, liegt darin dass ich morgen entscheiden kann jemand anderem zu helfen, unter Staaten kann ich heuer die Ukraine unterstützen, wenn mir aber nicht passt wie sie mit ihren eigenen Leuten umgeht unterstützt ich vielleicht nächstes Jahr Libyen.
Die EU beweist ja tag täglich wie solidarisch sie mit den Migranten umgeht die nach Italien kommen, also sparen wir uns doch bitte die Lügerei.
Zur Frage ob die Unabhängigkeitswünsche aus tiefster Not entspringen, frag ich dich muss das sein? Darf eine Frau (da gab es mal ein sehr schönes video im Netz) sich erlauben die Scheidung von ihren Gatten zu verlangen, auch wenn er sie nicht körperlich oder geistig bedroht oder gar misshandelt, einfach weil sie mit ihm nicht mehr zusammen sein will?
3. Die Welt als Dorf
Ja die tollen Stadtmenschen die uns Bauerntölpeln auf den Land Jahrzehnte voraus sind (übrigens auch bei uns gibt es mittlerweile Internet!) verstehen einfach nicht wie toll und schön es ist in einem engen sozialen Netzwerk zu leben, wo sich mehr oder weniger jeder kennt und wenn nicht, dann kennt man den der den anderen kennt. Wo Transparenz und Kontrolle der Mächtigen um einiges erleichtert wird, weil ich eben den Bürgermeister oder Politiker kenne und sehe was er im Dorf macht, wo ich mit ein paar Telefonaten schnell eine Petition oder Unterschriftensammlung starten kann, wenn sich die Gemeinde erlaubt ein komplett hirnrissiges Projekt zu genehmigen wie ein Pumpenkraftwerk oder einen Waldverkauf. Ja nicht auszumahlen wenn der dumme Bürger überall Mitspracherecht hätte. Viel besser ist es doch wenn wir jemanden alle fünf Jahre wählen der dann Tausende von Kilometern von uns entfernt in seinen schicken Büro täglich von den netten Herren von Nestlé, Monsanto und Veolia besucht wird.
4. Europa als Gegenmodell zu separatistischen Abenteuern
Ja dieses Europa welches uns die billigen Telefonate ermöglicht hat, dass hätten wir alleine sicher nie und niemals hingekriegt, den schaffen tun ja die Konzerne und nicht die Bürger und die Konzerne werfen uns durch den Politikern doch manchmal eine Wursthaut vom Tisch, ist wirklich toll. Ein Europa, dass uns den ach so notwendigen BBT beschert hat, während in restlichen Italien bei jeden Regen der mehr als 3 Tage andauert Menschen sterben, ist wirklich toll! Ein großes, mächtiges Europa, dass den Finanzmärkten weiterhin Leerverkäufe und sonstigen Scheiß lächelnd erlaubt während die Banken immer mehr Macht erlangen, toll!
Natürlich es kann auch ein anderes Europa geben wie von den Kommunisten vorgeschlagen und ich glaube auch nicht, dass alles über Bord geworfen werden muss, aber oft ist weniger mehr. Wenn es durch Kleinstaaterei zu mehr Diskussionen und weniger Entscheidungen kommt, ist dass in diesem Sinne nichts schlechtes. Da bleiben wirklich nur mehr die Entscheidungen übrig die allen was bringen.

Do., 15.05.2014 - 13:06 Permalink
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Alfonse Zanardi Do., 15.05.2014 - 23:29

Lieber Herr Oliver, nachdem Liechtenstein nur ein Rundungsfehler der europäischen Geschichte ist erscheint und ist mein Kommentar nur eine ebenso kleine humoristische Parenthese.

Do., 15.05.2014 - 23:29 Permalink
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tom tuli Fr., 16.05.2014 - 13:51

Ob frau ska keller (gruene!) dies wohl auch so sieht, wenn sie fuer eine demokratische selbstbestimmung in europa eintritt?! :)) von einer demokratischen willensbekundung bzw. Selbstbestimmung als "krankheit" zu sprechen, ist schon eine zumutung. Aber selbstbestimmte frauen und homosexuelle wurden ja frueher auch als "kranke" abgestempelt.bleibt zu hoffen,dass sich die suedtiroler gruenen in jeglicher hinsicht! fuer eine demokratisierung einsetzen,nicht nur dort,wo es ihnen gerade passt! Demokratieverstaendnis der gruenen = sehr schizophren und einseitig, ergo FUENF! SETZEN!

Fr., 16.05.2014 - 13:51 Permalink
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Sylvia Rier Fr., 16.05.2014 - 15:35

Antwort auf von tom tuli

ich habe es ein Mal gesagt, ich habe es zwei Mal gesagt, und ich sage es jetzt noch einmal, zum dritten Male, und ich hoffe, ich muss es nie wieder sagen: Ich bin Silvia Rier, und als die bin ich und schreibe ich hier (ich bin so frei). Sollte das jemals anders sein, was ich nicht glaube, werde ich das in aller Deutlichkeit kenntlich machen. Könntest du das bitte respektieren?

Den Rest von dem, was du sagst, lasse ich jetzt mal ein bisschen auf mir wirken und werde vermutlich darauf zurück kommen. Also dann!

Fr., 16.05.2014 - 15:35 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Fr., 16.05.2014 - 15:42

Antwort auf von tom tuli

Ja Silvia du hast ja Recht, aber du musst auch eingestehen, dass deine Meinung mindestens zu diesem Thema doch sehr ähnlich zu der der Grünen ist. Diesen Widerspruch möchte ich auch seit längerem endlich mal erklärt bekommen.
p.s. Schön dass du meinen Kommentar "nett" findest ;-)

Fr., 16.05.2014 - 15:42 Permalink
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tom tuli Fr., 16.05.2014 - 15:19

Was bei gruenen und linken immer erstaunlich ist,dass sie fordern geschichte aufzuarbeiten bzw. hinter sich zu lassen,aber nicht sehen (wollen), dass ein belassen der geschichte (zb faschistische relikte, verbleib bei einem fremden nationalstaat) von ital. wie von deutscher seite immer wieder beanstandet wird und zu spannungen fuehrt.die linken sollten endlich einsehen,dass eine echte befriedung suedtirol nur stattfinden kann,wenn kein duce oder beleidigungen auf einem "sieges"denkmal? auf oeffentlichen plaetzen,sondern in einem geschichtsmuseum aufbewahrt werden und dort zu sehen sind, um wirklich die geschichte (so wie auch anderswo in europa) aufzuarbeiten und auf neutrale art und weise fuer alle zugaenglich zu machen.nur so werden diskussionen darueber endgueltig erstickt werden und eine fuer alle zufriedenstellende loesung wuerde endlich gefunden werden.solange dies nicht geschieht,werden schuetzen immer wieder marschieren und kranzniederlegungen auch periodisch stattfinden.geschichte gehoert musealisiert,so wie dies fuer jegliche geschichte (anderswo) passiert (ist)!auch ein eigener staat mit drei sprachgruppen waere ein reales befriedungsprojekt auf augenhoehe ohne nationalismen,wo sich wirklich alle drei volksgruppen wohlfuehlen koennten,ohne einen vermeintlichen disagio seitens der italiener oder aengste von seiten der deutschen und ladinischen minderheiten,als minderheit nicht auf dauer in einem nationalstaat zu ueberleben.dies waeren projekte,die die demokratischen? Gruenen mittragen sollten und koennten,um wirklich einen dauerhaften frieden in unserer region herbeizufuehren.der rest ist schoenroederei und sysiphosarbeit,zumal sich nichts von allein aendern wird,wenn diese zwei punkte nicht geaendert werden,auch wenn linke sich das noch so sehr sehnen!was in jahrzehnten keine fruechte getragen hat,wird es auch nicht in zukunft,und ganz sicher nicht von allein,auch wenn man sich dies wuenscht!

Fr., 16.05.2014 - 15:19 Permalink
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Sylvia Rier Fr., 16.05.2014 - 18:25

Antwort auf von tom tuli

immer die menschen. es sind IMMER die Menschen, die kränze niederlegen und marschieren, und die Menschen können entscheiden, das zu lassen, mit oder ohne Denkmal. wer streit sucht, wird ihn finden - mit oder ohne Denkmal, und wer frieden will, wird ihn auch finden, mit oder ohne Denkmal. so viel vorab. danach: wenn es uns wichtig ist, diesen Denkmälern eine andere Bedeutung zu geben, damit auch die Japaner/Chinesen/Russen, die da dran vorbeilaufen, auf Anhieb checken, dass wir uns damit nicht identifizieren und dass das mit uns (mit uns allen? einem Teil?) nichts zu tun hat, dann gibt es dafür Mittel und Wege, ohne Zweife. die interessanten Dinge sind ja übrigens immer die, die - wie soll ich sagen - widerständlich sind, oder? Wo man spürt, das hier ist an oder mit oder gegen jenes andere gewordengewachsen. finde halt ich. aber dafür würd's halt mal a bissl sowas wie konstruktive Energie brauchen, statt immer nur alles nieder zu machen, was einem so oder anders gegen den strich geht. eine sehr männliche denke/art, diese des Aus-dem-Weg!, fällt mir gerade ein.

Fr., 16.05.2014 - 18:25 Permalink
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tom tuli Fr., 16.05.2014 - 16:17

Die wahrheit muss man verkraften,denn das aendert nichts an der tatsache,dass salto leider von pd,gruenen und linken unterwandert ist,was man auch an den wenig sachlichen beitraegen,wo manche blogger meinen die weisheit gepachtet haben,klar erkennen kann.wer nicht der gleichen gesinnung der blogger ist,ist gleich ein rechter populist und wird gleich mundtot gemacht. Zum glueck gibt es auch gruene,die anders ticken und wesentlich demokratischer agumentieren.franziska keller ist hier,und vor allem in der selbstbestimmungssache,ein vorbild fuer gruene.leidet franziska keller auch an der "krankheit",weil sie fuer demokratische prozesse und willensbekundungen ist, wie es doch nur hinterwaeldler, ewiggestrige, rechtsextreme sein koennen, obwohl diese gruen ist? Fragen sie frau keller mal :).

Fr., 16.05.2014 - 16:17 Permalink
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tom tuli Fr., 16.05.2014 - 16:18

Die wahrheit muss man verkraften,denn das aendert nichts an der tatsache,dass salto leider von pd,gruenen und linken unterwandert ist,was man auch an den wenig sachlichen beitraegen,wo manche blogger meinen die weisheit gepachtet haben,klar erkennen kann.wer nicht der gleichen gesinnung der blogger ist,ist gleich ein rechter populist und wird gleich mundtot gemacht. Zum glueck gibt es auch gruene,die anders ticken und wesentlich demokratischer agumentieren.franziska keller ist hier,und vor allem in der selbstbestimmungssache,ein vorbild fuer gruene.leidet franziska keller auch an der "krankheit",weil sie fuer demokratische prozesse und willensbekundungen ist, wie es doch nur hinterwaeldler, ewiggestrige, rechtsextreme sein koennen, obwohl diese gruen ist? Fragen sie frau keller mal :).

Fr., 16.05.2014 - 16:18 Permalink
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tom tuli Fr., 16.05.2014 - 16:18

Die wahrheit muss man verkraften,denn das aendert nichts an der tatsache,dass salto leider von pd,gruenen und linken unterwandert ist,was man auch an den wenig sachlichen beitraegen,wo manche blogger meinen die weisheit gepachtet haben,klar erkennen kann.wer nicht der gleichen gesinnung der blogger ist,ist gleich ein rechter populist und wird gleich mundtot gemacht. Zum glueck gibt es auch gruene,die anders ticken und wesentlich demokratischer agumentieren.franziska keller ist hier,und vor allem in der selbstbestimmungssache,ein vorbild fuer gruene.leidet franziska keller auch an der "krankheit",weil sie fuer demokratische prozesse und willensbekundungen ist, wie es doch nur hinterwaeldler, ewiggestrige, rechtsextreme sein koennen, obwohl diese gruen ist? Fragen sie frau keller mal :).

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tom tuli Fr., 16.05.2014 - 16:18

Die wahrheit muss man verkraften,denn das aendert nichts an der tatsache,dass salto leider von pd,gruenen und linken unterwandert ist,was man auch an den wenig sachlichen beitraegen,wo manche blogger meinen die weisheit gepachtet haben,klar erkennen kann.wer nicht der gleichen gesinnung der blogger ist,ist gleich ein rechter populist und wird gleich mundtot gemacht. Zum glueck gibt es auch gruene,die anders ticken und wesentlich demokratischer agumentieren.franziska keller ist hier,und vor allem in der selbstbestimmungssache,ein vorbild fuer gruene.leidet franziska keller auch an der "krankheit",weil sie fuer demokratische prozesse und willensbekundungen ist, wie es doch nur hinterwaeldler, ewiggestrige, rechtsextreme sein koennen, obwohl diese gruen ist? Fragen sie frau keller mal :).

Fr., 16.05.2014 - 16:18 Permalink
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tom tuli Fr., 16.05.2014 - 16:19

Die wahrheit muss man verkraften,denn das aendert nichts an der tatsache,dass salto leider von pd,gruenen und linken unterwandert ist,was man auch an den wenig sachlichen beitraegen,wo manche blogger meinen die weisheit gepachtet haben,klar erkennen kann.wer nicht der gleichen gesinnung der blogger ist,ist gleich ein rechter populist und wird gleich mundtot gemacht. Zum glueck gibt es auch gruene,die anders ticken und wesentlich demokratischer agumentieren.franziska keller ist hier,und vor allem in der selbstbestimmungssache,ein vorbild fuer gruene.leidet franziska keller auch an der "krankheit",weil sie fuer demokratische prozesse und willensbekundungen ist, wie es doch nur hinterwaeldler, ewiggestrige, rechtsextreme sein koennen, obwohl diese gruen ist? Fragen sie frau keller mal :).

Fr., 16.05.2014 - 16:19 Permalink
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Herr Trollolo Fr., 16.05.2014 - 16:53

"Rundungsfehler der europäischen Geschichte" - der ist gut! :-)

Fr., 16.05.2014 - 16:53 Permalink
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Guntram Bernulf Fr., 16.05.2014 - 17:33

Dass sich eine Gruppe von Bürgern, egal wo auf der Welt, eine andere politische Struktur/Zugehörigkeit ihres eigenen Territoriums (um nicht das Buhwort "Heimat" zu verwenden) wünschen und sich mit friedlichen und demokratischen Mitteln dafür einsetzen darf, sollte endlich einmal außer Diskussion gestellt werden!
Hier wird leider immer wieder mit Sarkasmus, Überheblichkeit und Arroganz gearbeitet, um sowohl die Sache, als auch deren Verfechter als geistig minderbemittelt, kurzsichtig und radikal zu diskreditieren...
Demokratische Reife? Weit gefehlt...

Fr., 16.05.2014 - 17:33 Permalink
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Sylvia Rier Fr., 16.05.2014 - 18:09

Und um nicht unnötig hohe Kommentar-Zahlen zu provozieren:
@mensch ärgeredichnicht (und ggf. tom tuli): wie meinst du das, mit dem Widerspruch? Und der Ähnlichkeit zwischen der Grünen und meiner Meinung? Ich bin sehr wohl „grün“, auch im Sinne eines Parteimitglieds, aber: in erster Linie ist grün für mich (m)eine Weltanschauung, danach Parteisache. Und meine Meinung ist MEINE Meinung, die lasse ich mir nicht vorschreiben. Eher bin ich weg, von wem/wo auch immer. Ist das jetzt geklärt?
@tom tuli: „selbstbestimmte frauen und homosexuelle“ => dein Punkt.
zu Krankheit“; wie hier: Ich denke, das kann so stehen bleiben und sollte akzeptiert werden, weil der Autor (ich auch) von einer schädlichen Wirkung ausgeht.
zu „Ska Keller“: ich kenne sie vom Hörensagen, nicht aber ihre Meinung zu den einzelnen Themenkreisen, aber ich denke mal, du weißt, wovon du hier sprichst und Ska Keller wohl auch.

Und jetzt meine Meinung zum Thema (du meinst das Recht der Völker auf Selbstbestimmung, oder?) Ich habe mich mit den technischen Aspekten nicht auseinander gesetzt, aber ich sehe das so (korrigiere mich gerne, wenn du magst und wo ich falsch liege):

Dieses „Selbstbestimmungsrecht“, von dem du sprichst und wohl auch Frau Keller, ist - ich vermute das - schon eine ältere Sache, oder? Es wurde wohl geboren (oder ist eng damit verwandt) mit den Nationalstaaten. Wäre eigentlich logisch, meine ich, denn wo kein Nationalstaat, da braucht’s auch kein Selbstbestimmungsrecht. So weit, so einig?
Derweil ist aber eine Menge Wasser die Bäche hinuntergeflossen, ist Europa ein Anderes und sind die Nationen/Nationalstaaten andere, Grenzen sind nicht mehr so wichtig, werden jedenfalls sehr viel weniger eng gesehen und sollen zudem, wenn ich das richtig verstanden habe, alleweil noch unwichtiger werden, im modernen modernen Europa/EU/was immer du willst unserer Tage, von dem damals, als das Selbstbestimmungsrecht geboren wurde, noch niemand nicht einmal zu träumen gewagt hätte.

Das sagt ja übrigens auch der Autor des Artikels (ich zitiere aus der Erinnerung): Wir müssen Grenzen sprengen, und nicht neue errichten.

Also und mein Fazit bis hierher: „Das Selbstbestimmungsrecht“ ist ein Relikt aus alten Tagen und geht in seiner Existenz von einem Sein aus, das nicht mehr ist und jedenfalls keine Gültigkeit mehr hat. Es hat sich überlebt, wenn du so willst, ist so gestorben und so démodé wie der alte Schlagbaum am Brenner.

Ist das denn überhaupt nicht eine ur-nationalistische Idee, dieses „Ich-wechsle-dann-mal-von-einer-Fahne-zur-anderen“? Was hast du davon, wenn du deinen Südtiroler Dialekt nicht mehr unter dieser, sondern unter jener anderen Fahne sprichst? Ist er dann anders, oder wie?

Nein, ich versteh’s nicht, hilf mir gerne.

NB: Übrigens habe ich neulich überlegt, diese Sache mit der Europaregion Tirol, die ist doch im Grunde auch so ein nationalistisches Ding, oder? À la wir schon, die hier und jene dort auch, die da aber nicht... und rundherum eine schöne Grenze wie Anno Domini.

Ich denke mir halt, recht zukunftsweisend kommt mir das nicht daher, oder?!

Fr., 16.05.2014 - 18:09 Permalink
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Profil für Benutzer Harald Knoflach
Harald Knoflach Sa., 17.05.2014 - 13:00

Antwort auf von Sylvia Rier

1. du weißt aber schon, was nationalistisch heißt, oder?
2. jetzt hör doch endlich mit diesem grenzargument auf. wir haben grundstücksgrenzen. sollen wir die auch auflösen und alles zu gemeingut erklären. sollte ich das recht haben, in deinen garten zu marschieren und mir dort ein häuschen zu bauen. nieder mit der grenze zu silvias grundstück! dann haben wir gemeindegrenzen, bezirksgrenzen, landes- bzw. provinzgrenzen, regionale grenzen, staatsgrenzen. sollen wir die alle auflösen und alles einer zentralverwaltung unterstellen? europa vereinigen heißt für mich, zum einen die grenzen durchlässiger zu machen und gleichzeitig zu überlegen, wieviele verwaltungsebenen und vor allem wie große einheiten wir unterhalb der europäischen ebenen brauchen.

Sa., 17.05.2014 - 13:00 Permalink
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Sylvia Rier Sa., 17.05.2014 - 14:17

Antwort auf von Sylvia Rier

wie sachlich Männer diskutieren, bin schwer beeindruckt. Habt ihr ein Problem, oder was?! Ehrlich, wenn ich mich so umschaue, dann wird mir erst recht schwindelig beim Gedanken an die Möglichkeit *wiewardasjetzttomtuli* Separatismus? Selbstbestimmung?
Nein, Harald, (zu 1) weiß ich natürlich nicht, aber ich stelle mir das so vor: Manche gehören dazu, andere nicht. Und die Kriterien, nach denen die Einen schon und die anderen nicht, diese Kriterien also sind recht scharf umrissen. Aber natürlich kannst du’s auch im engeren oder, wenn du magst, antiquiierten Sinne auslegen.
(zu 2) Was redest du denn da? Geht’s noch? (Zitat Anf.) "europa vereinigen heißt für mich, zum einen die grenzen durchlässiger zu machen und gleichzeitig zu überlegen, wieviele verwaltungsebenen und vor allem wie große einheiten wir unterhalb der europäischen ebenen brauchen.“ (Zitat Ende).

Bin sehr einverstanden mit dem, was für dich „Europa vereinigen“ heißt. Bloß hast du nicht erklärt, wofür du zu diesem Zwecke neue ! Grenzen rund um neue ! Staaten brauchen willst. Ich glaube auch nicht, dass irgendein Mensch das versteht, außer, er hätte irgendwelche ideologische oder andere Scheuklappen auf.

Nicht, dass ihr etwa am falschen Ende des Knäuels herumzerrt, oder?!

Sa., 17.05.2014 - 14:17 Permalink
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Alfonse Zanardi So., 18.05.2014 - 22:40

Antwort auf von Sylvia Rier

Es ist faszinierend und tatsächlich krankhaft wie die geistigen Tiefbauer vom "Brennerbasistunnel" hier als Meute einfallen und ihre verbissene Rechthabershow abziehen: Machts des doch bitte gar schön auf eurer eigenen Sektiererseite oder geht's zum Psychologen.
Einziger Trost: den Staat den ihr euch in offenbar permanenter geistiger Selbstbefummelung aus den feuchten Händen zwirbelt und drechselt wird es niemals geben. Da hilft alles Gekläff' nix. Tut leid.
Also regt euch nicht so auf und sucht's euch irgendein anderes Thema, irgendwas mit Inquisition oder Mittelalter, des liegt euch, oder gar was Esoterisches, das beruhigt.

So., 18.05.2014 - 22:40 Permalink
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Harald Knoflach So., 18.05.2014 - 23:46

Antwort auf von Sylvia Rier

Ach, was soll ich dir sagen. Das mit dem Psychologen hab ich schon versucht. Der meinte jedoch bereits nach 20 Minuten, ich sei zum Schiffen zu blöd und weigerte sich fortan, mich zu behandeln. Irgendwie geht's mir aber seither viel besser. Nur das mit dem halbstündlichen Marienerscheinungen muss ich noch in den Griff bekommen. bbd-Freunde haben mir neulich erzählt, dass bei ihnen Globuli in Kombination mit Ausdruckstanz vielversprechende Fortschritte gebracht hätten.

So., 18.05.2014 - 23:46 Permalink
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gorgias Mo., 19.05.2014 - 00:23

Antwort auf von Sylvia Rier

Warum soviel Gehässigkeit? Auf bbd wird mindestens mit einer fundierten Sachkenntnis diskutiert, was ich leider hier nicht sagen kann. Hier wird mit viel Ignoranz und Vorurteil über das Thema hergefahren oder einfach nur rumgekekst, wie man es hier mit der Gleichsetzung von Nationalsstaat und Staat macht. So bekommt man den Eindruck dass hier einige einfach mit Absicht nicht kapierten wollen. (Obwohl es doch augenscheinliche Beispiele gibt: So ist die Schweiz z.B. ein Staat aber kein Nationalstaat)

Mo., 19.05.2014 - 00:23 Permalink
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Martin B. Mo., 19.05.2014 - 11:05

Antwort auf von Sylvia Rier

Zum Komm. von Alfons Zanardi juckte es mich: er ist nichts weiter als ein frustrierter Kommentar mit sarkastisch beleidigenden Äußerungen. Die Antwort von Harald Knoflach gefällt. M.M: wer nur verbissen Anti ist, trägt auch nicht zur Diskussion bei. Andere als krank zu bezeichnen soll nur deren intelektuelle Fähigkeiten herunterbuttern und wird ärmlicherweise auch von "Intellektuellen" benutzt.

Mo., 19.05.2014 - 11:05 Permalink
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tom tuli Fr., 16.05.2014 - 18:39

In zukunft werden deutschsprachige und ladinische kinder ohnehin nur mehr italienisch sprechen und brave italiener und italienische staatsbuerger werden, also wird sich eh alles von selbst regeln dank autonomie,nationalstaat und europa.:) dank sei den gruenen, linken usw,die nur das anderssein und die vielfalt bei den anderen schaetzen,aber nicht bei sich selbst. Das selbstbestimmungsrecht veraltet? Ok,dann brauchen wir auch keine frauenquote, denn frauen sind ja selbstbestimmt, haben ja laut verfassung die gleichen rechte, die homosexuellen haben doch auch heute das recht ihre sexualitaet zu leben, koennen sogar als paar miteinander leben.wieso aufteilen in kleingruppen,zigeuner,schwarze,frauen,homos,transgender? Wir muessen ja zusammenwachsen,nicht uns abgrenzen von anderen.ah,diese selbstbestimmungskrankheit der frauen,der homos,der schwarzen,ist doch alles veraltet! Das ist doch diskriminierend,wenn man sich als frau selbst bestimmt,so ganz ohne maenner,und als schwuler so ganz ohne heten.du siehst ,dass deine rechnung nicht aufgeht! Dass sie laecherlich ist,vor allem , wenn man sie auf andere kontexte ausweitet.tut mir leid, ich kann aber diese naive sichtweise der suedtiroler gruenen nicht teilen....wuensche schoenes wochenende...

Fr., 16.05.2014 - 18:39 Permalink
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Sylvia Rier Fr., 16.05.2014 - 18:49

Antwort auf von tom tuli

äpfel und Birnen in denselben topf schmeißen. Sag mir doch zuerst und bevor du weiter gehst: welche rechte hättest du in einem neuen kleinstaat (innerhalb Europas), die du aktuell nicht hast? Oder was könntest du in einem fiktiven Südtirol-Kleinstaat, was du aktuell nicht kannst.

Was ich vorhin vergessen habe und auf die Gefahr hin: Es gibt ja doch längst schon so was wie Freizügigkeit, innerhalb Europas, oder? Jeder kann doch jederzeit hin, wo er hin mag, oder? Und ja, ich würde auch sagen: Lassen wir's doch einfach bei "Mensch", ohne Hautfarbe Religion Rasse oder Klasse. DAS wär doch was, auf das man hinarbeiten könnte. Auch schönes Wochenende!

Fr., 16.05.2014 - 18:49 Permalink
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Sylvia Rier Fr., 16.05.2014 - 19:49

Antwort auf von pérvasion

jetzt habe ich's verstanden: das eigenständige Südtirol, das euch vorschwebt, soll "nur" Staat ohne National sein, oder? Aber ohne neue Grenzen wird auch Staat ohne National nicht können, oder habe ich's doch nicht verstanden :-D ?

Fr., 16.05.2014 - 19:49 Permalink
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Sylvia Rier Fr., 16.05.2014 - 20:14

Antwort auf von pérvasion

sagen sie doch: wie wünscht Katalonien sich seine Zukunft? als eigener Nationalstaat mit engen Grenzen? Oder nur Staat ohne National? Oder zu Frankreich dazu? Oder Andorra? Ich weiß nichts von Katalonien, was soll ich also darüber reden? Vielleicht geht's ihnen schlecht dort bei Spanien, werden sie unterdrückt! Aber ich weiß, dass ich hier meine Sprache sprechen kann und noch ein paar dazu, ich weiß, dass ich mich kulturell frei entfalten kann, dass ich reisen kann wie und wohin ich will und ich kann sogar meine eigenen Nationalfeiertage abhalten ohne dass ich dafür ins Gefängnis muss und ich kann nicht aufhören mich zu fragen: was hätte ich, wenn ich all das immer noch haben könnte (vielleicht aber auch ein bisschen weniger), nur in neuen und fürchterlich engen (so stelle ich's mir halt vor) grenzen? können sie mir das mal erzählen?

Fr., 16.05.2014 - 20:14 Permalink
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Harald Knoflach Fr., 16.05.2014 - 20:33

Antwort auf von pérvasion

katalonien wäre - anders als italien oder österreich - kein nationalstaat im klassischen sinne, da sie ein inklusivistisches gesellschaftsmodell anstreben. ihr wahlspruch auf den punkt gebracht: katalane ist, wer in katalonien lebt. unabhängig von herkunft, hautfarbe, religion. in italien und österreich ist das anders. es werden jedes jahr tausende menschen geboren, die dann ihr ganzes leben in italien oder österreich verbringen, aber vom staat anders behandelt werden. stichwort ius soli. daher machen sich in katalonien auch migrantenorganisationen für die unabhängigkeit stark: http://www.brennerbasisdemokratie.eu/?p=3969

Fr., 16.05.2014 - 20:33 Permalink
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Sylvia Rier Fr., 16.05.2014 - 20:45

Antwort auf von pérvasion

hab's mir grad nochmal angesehen, tom tuli, und es schaut so aus mit der Frau Keller und Katalonien:

" (...) die die katalanischen Grünen (ICV) zum Auftakt der Europawahlkampagne organisiert hatten, sagte Keller, sie würde eine Abstimmung über den Verbleib des Landes bei Spanien unterstützen — sowohl im Falle ihrer Wahl zur Kommissionspräsidentin, als auch als einfache EU-Parlamentarierin:"

Ja bitte - was soll die Frau denn sagen? Vergesst's Leute, aber wählt mich bitte trotzdem? Ich mein ja bloß - die Frau ist Politikerin!

"In Katalonien wünscht die Bevölkerung die Abhaltung einer Abstimmung. Ich denke, dass die demokratische Vernunft uns gebietet, sie zu ermöglichen. [...] Es wäre gut, wenn die spanische Regierung mit Katalonien einen Dialog [über die Selbstbestimmung] beginnen würde."

! Die Abhaltung einer Abstimmung ! Hatten wir sowas nicht auch? Ich hab mal einen Brief bekommen, ist gar nicht lange her :-) Kann gern wieder sein, wenn's nix kostet. Ich zumal habe mit einer Abstimmung kein Problem, fair sollte es halt abe möglichst schon zugehen... Und dass Frau Keller meint, die spanische Regierung... Katalonien... Dialog, das kann ich auch nachvollziehen. Dialog ist immer gut, was rauskommt, am anderen Ende des Dialogs, liegt nicht in der Macht der Frau Keller...

Aber ohne jetzt Frau Keller zu nahe treten zu wollen, weil ich ja nicht weiß, wer sie ist und was sie warum gesagt hat und also nur spekulieren kann - SIE, herr tumtul, lehnen sich hingegen ganz schön weit aus dem Fenster, wenn sie von einer Aussage wie "sollte in Dialog treten" und "Abstimmung ermöglichen" nach "Sezessionbestrebungen sind in Ordnung" kurzschließen. Das ist, in meinen Augen, unseriös bis halbseiden ;-)

Batzenhäusl zum Scheuklappen abwerfen morgen geht leider nicht, muss arbeiten, aber sie können mir gern berichten! (wann habe ich je italienisch gepostet?! ich spreche leider italienisch nicht halb so gut wie ich gern möchte. deshalb glaube ich ist's besser wenn wir bei Italien bleiben, vielleicht lern ich's ja noch. Also dann, nochmal schönen Abend!

Fr., 16.05.2014 - 20:45 Permalink
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Harald Knoflach Fr., 16.05.2014 - 20:25

wäre schöne gewesen, hätte es einmal eine differenzierte kritik zu den selbstbestimmungsbestrebungen in europa gegen. dann hätte man argumentieren können und es hätte beide seiten weitergebracht. in dem artikel ist außer allgemeinplätzen und bisweilen beleidigenden verallgemeinerungen nichts drin.

es gibt in europa sezessionsbestrebungen, die dem im artikel beschriebenen egoismus und kleinstaatereimuster folgen (diese sind meist von rechten parteien getragen - siehe veneto und lega nord oder auch flandern und vlaams belang). dann gibt es aber auch jene separatismusbewegungen an deren vorderster front grüne, sozialdemokratische und linke parteien stehen. diese bewegungen sind konzeptionell progressiv und inklusivistisch. sie sind auch wesentlich europafreundlicher als es jene staaten sind, von denen sie sich lossagen möchten (siehe schottland vs. uk - schottland wird von einer sozialdemokratischen partei richtung unabhängigkeit geführt, die einen modernen europäischen sozialstaat im stile der skandinavischen länder anstrebt, während westminster von turbokapitalistischen, antieuropäischen konservativen regiert wird). diese separatistischen entwicklungen sind eine weg hin zu mehr europäischer integration und sie sind das gegenteil von kleinstaaterei. sie sind der erste schritt, die überflüssige nationalstaatsebene auszuschalten und ein wahrlich demokratisches und vereintes europa zu schaffen. mit mangelnder solidarität hat das auch nichts zu tun. schottland hat beispielsweise - sobald sie die kompetenz dazu von westminster erstritten haben - den entwicklungshilfeetat verdoppelt, weil sie nicht auf dem niedrigen uk-niveau bleiben wollten.

@silvia
ska keller versteht das "selbstbestimmungsrecht" wie andere europäische progessive kräfte als weiterführung der individuellen selbstbestimmung (sexualität, religion usw.) und nicht als das antiquierte "selbstbestimmungsrecht der völker". pervasion hat das in seinem aufsatz für den skolast über das "moderne bürgerrecht" sehr gut beschrieben. http://www.brennerbasisdemokratie.eu/?p=16850

Fr., 16.05.2014 - 20:25 Permalink
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Profil für Benutzer Manuel Kasslatter
Manuel Kasslatter Sa., 17.05.2014 - 11:15

Antwort auf von Harald Knoflach

sehr guter kommentar herr Knoflach! ich möchte denen, die sich für kleinstaaterei interessieren (egal wie sie dazu stehen) die werke von Leopold Kohr nahelegen (http://de.wikipedia.org/wiki/Leopold_Kohr). kleinstaaterei ist mMn die zukunft europas, nationalstaaten sind überholt! die EU sollte ein zusammenschluss aus selbstständigen regionen werden.
noch etwas zu frau Rier: ich habe in ihren kommentaren immer grosse toleranz herausgelesen, aber mitmenschen als "krank" zu titulieren, weil sie eine andere meinung haben, das hat mit toleranz nix zu tun!

Sa., 17.05.2014 - 11:15 Permalink
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Profil für Benutzer Thomas Kobler
Thomas Kobler Di., 20.05.2014 - 16:54

Antwort auf von Harald Knoflach

Habe mich durch den Kommentardschungel gekämpft (findet ihr nicht auch, dass die Übersicht hier auf salto diesbzegl. ziemlich zu wünschen übrig lässt?) und muss sagen, dass mir dieser Kommentar am besten gefallen hat. Endlich zeigt jemand mal den Unterschied zwischen Schottland und Südtirol auf, obwohl du Südtirol diesbezgl. eigentlich nicht erwähnt hast. Mir bleibt aber nur, diesen Unterschied noch einmal herauszuheben. Eine Forderung nach einem unabhängigen Südtirol muss unsere Demokratie aushalten können, gleichzeitig muss sie es auch aushalten können, dass diese Forderungen von den Rechtsparteien des Landes kommen. Aber dann muss man es auch gleichzeitig aushalten können, wenn jemand wie Silvia diese "Krankheit" in Südtirol auch benennt. Nicht der Separatismus bzw. die Idee als solche ist eine Krankheit, sondern die Krankheit wird hier und bei uns erst zu einer solchen, weil sie von Politikern und Parteien getragen wird, denen ich und auch viele andere schlichtweg nicht über den Weg trauen. Die Südtiroler Freiheit hat ihre teils nazistisch geprägte Vergangenheit immer noch nicht aufgearbeitet und macht weiter nur Stimmung mit einem "Los von Rom" und geschmacklosen Fahnen-Überpinselungen und von den Freiheitlichen sollte man erst gar nicht zu sprechen beginnen. Diese Partei ist eine Schande, ein absoluter Schandfleck in diesem Land und alleine schon deshalb sollte man es zulassen können, dass jemand wie Frau Rier überkritisch mit der Idee der Separation umgeht. Wer auch nur annähernd behauptet, man müsse SDF und Blauen Gehör schenken bzw. diese Parteien in ihren Anliegen unterstützen, der hat meiner bescheidenen Meinung nach den Schuss nicht gehört. Und solange diese Parteien die Freistaat-Idee bzw. Loslösung Roms derart vor sich hertragen, werde ich mich immer und weiterhin zur Wehr setzen, dass solche Ansichten irgendwann als allgemeingültig angesehen werden. Die Freiheitlichen sind der Bodensatz unseres politischen Spektrums, Rechtspopulisten und Menschenfeinde, mit denen ich nicht in der finstersten Stunde meines Lebens zusammenkommen möchte. Die Idee des Separatismus welche von SDF und Freiheitlichen vorgetragen wird ist eine Krankheit die es zu bekämpfen gilt, auf allen Fronten und mit allen Mitteln, die unser demokratisches System zulässt!

Di., 20.05.2014 - 16:54 Permalink
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Salto User
Manfred Gasser Di., 20.05.2014 - 17:46

Antwort auf von Harald Knoflach

Hallo Herr Kobler, gekämpft ist eine gute Beschreibung für das, sagen wir mal, leichte Chaos hier.
Ich kann Ihnen in vielem recht geben, vor allem was die von Ihnen zitierten Parteien betrifft.
Aber Sie müssen wissen, dass es auch noch andere Selbstbestimmungsbefürworter in diesem Land gibt, wie Sie ja bei Harald selbst gesehen haben, Und wenn Sie sich vielleicht auch noch durch den angehängten link "gekämpft" haben, dann müssten Sie das auch wissen.
Ich bin eindeutig für ein selbstbestimmtes Südtirol, aber deshalb bin ich noch lange kein Separatist, und auch nicht krank. Ich hab es da sehr mit den Schweizern, wichtig ist entscheiden zu können, und wenn dann nicht immer das von mir gewünschte Resultat rausspringt, muss ich das akzeptieren, da eine Mehrheit anders denkt als ich. Diese Möglichkeit wünsche ich mir auch hier in meiner Heimat, und beileibe nicht nur für dieses eine grosse Thema, das Silvia hier abhandelt! Da geht es mir um Flughafen, Safety Park, SIGMA-Kaufhaus, Autobahn, BBT, usw, usw.
Ich weiss schon, was jetzt von vielen kommt: Das kann man nicht vergleichen, ein Flughafen ist keine Landesgrenze, usw. Das ist mir klar, aber es beruht auf dem gleichen Prinzip, und zwar der selbstbestimmte Mensch!

Di., 20.05.2014 - 17:46 Permalink
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Profil für Benutzer tom tuli
tom tuli Fr., 16.05.2014 - 20:27

http://www.brennerbasisdemokratie.eu/?p=19133 bilden sie sich morgen im batzenhäusl weiter, frau rier, damit die grünen Scheuklappen aufgehen ;-) ---übrigens, wenn man mit allen lieber immer und überall und im zweifelsfalle sowieso italienisch spricht/schreibt/postet (wie in grünen kreisen sehr auffällig oft zu beobachten, vor allem aber bei den deutschsprachigen grünen: bei den italienischsprachigen grünen ist das Phänomen umgekehrt interessanterweise nicht gleichermaßen zu erkennen ;-)) - man frage sich warum?! ;-)) , ist es klar, dass man nicht drüber reflektiert oder reflektieren kann bzw. es einem gar nicht mehr bewusst ist/wird, ob man sich in der eigenen Muttersprache verständigen kann/darf ;)....nachdenken lohnt sich!

Fr., 16.05.2014 - 20:27 Permalink