Gesellschaft | Crimine

Un po' di numeri.

E un piccolo ragionamento.
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.

Nel 2012 sul totale dei reati commessi in Sudtirolo, il 43% é stato commesso da stranieri. Ora gli stranieri costituiscono circa il 10% della popolazione totale. Se fosse vero che stranieri e locali commettono reati nella stessa misura é evidente che la percentuale dei reati commessi dagli stranieri dovrebbe corrispondere al 10% circa. Dato che invece abbiamo un 43% di reati commessi da stranieri, questo conferma in pieno il fatto che gli stranieri commetto reati molto piú frequentemente rispetto ai locali. Evidente quanto ovvio.

Inoltre: gli uomini stranieri tra 20-34 anni (la fascia di etá piú a rischio di criminalitá) in provincia sono circa 6000. Mentre gli uomini tra 20-34 anni locali sono 45000. Abbiamo una corrispondenza tra il 43% dei reati (sul totale) commesso da stranieri con gli stranieri nella categoria a rischio (maschi tra 20-34 anni) che sono solo 6000. I nostrani commettono il restante 57% dei reati e i nostrani nella categoria a rischio (maschi tra 20-34 anni) sono 45000. Considerando solo la popolazione ad alto rischio di criminalitá (quindi uomini tra 20-34 anni) abbiamo che la quota di stranieri in questa categoria é di circa il 13%. Quindi anche considerando lo specifico segmento di popolazione a rischio abbiamo che il tasso di criminalitá é molto piú alto tra gli stranieri. 

A livello nazionale tra i detenuti entrati in carcere dallo stato di libertá, il 43% sono stranieri. Questo dato riconferma il maggior tasso di criminalitá tra gli stranieri visto che la percentuale di stranieri in Italia é di circa il 9%.

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Benno Kusstatscher Do., 02.10.2014 - 18:33

Mann Andrea, ein älteres, ausgelutschteres und öfter widerlegteres Argument hättest Du Dir nicht einfallen lassen können? Es nervt! Schließlich wurde das hier auf Salto schon ausgiebigst diskutiert.

~82% aller Straftaten werden von Männern zwischen 18 und 24 Jahren ausgeübt. Angenommen (großzügig geschätzt) ein Achtel der Hiesigen fallen in die Kategorie und etwa 90% der Ausländer ebenfalls (oder kennst Du so viele 90-jährige ausländische Frauen?), dann hat sich Dein "Argument" schon neutralisiert. Wollen wir jetzt noch soziale Umstände, Armut, Arbeitslosigkeit, Entwurzelung, Frustration, Traumatisierung, Ausgrenzung etc. mit berücksichtigen ? Dann auf in den Wettbewerb der zurechtgelegten Statistiken. Nur, so billig, wie Du es brings, können wir das hier nicht stehen lassen. Übringens über 90% aller Straftaten werden angeblich von Männern verübt. Du und ich sollten froh sein, dass wir hier noch gedultet werden.

Do., 02.10.2014 - 18:33 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Do., 02.10.2014 - 18:52

Antwort auf von Benno Kusstatscher

Soll das heißen dass die einheimischen Männer zwischen 18 und 34 gleich oft Straftaten begehen wie die ausländischen? Dazu möchte ich konkrete und offizielle Zahlen sehen. Wir hatten anderswo einen Link zur Situation in Österreich der auch versuchte dieses Gegenargumet zu bringen. Die Zahlen können in der Tat anders ausgelegt werden, aber auch bei anderer Sichtweise konnte man nicht leugnen dass die Kriminalitätsraten unterschiedlich sind.
Ohne Zweifel glaube ich, dass eine schwierige finanzielle Laage gepaart mit gesellschaftlicher Ausgrenzung eine essenzielle Rolle spielen. Aber wenn das so ist, dann gestehen wir uns doch erst mal von Anfang an ein, dass es ein Problem gibt. Und das alles bitte ohne gleich immer mit der Nazi oder Rechten Keule zu schwingen.

Do., 02.10.2014 - 18:52 Permalink
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andrew_catalan… Do., 02.10.2014 - 18:59

Nein also: die absolute Zahl der Ausländischen Männer zwischen 20-34 sind 6.000. Einheimische Männer zwischen 20-34 sind 45.000. Also diese 6000 Ausländische Männer verüben die meisten der 43% der Straftaten (2800). Die 45.000 Einheimische verüben die andere halfte. Also Ausländer verüben viel mehr Straftaten.
http://www.tuttitalia.it/trentino-alto-adige/provincia-autonoma-di-bolz…

Do., 02.10.2014 - 18:59 Permalink
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Salto User
Manfred Gasser Do., 02.10.2014 - 21:48

Antwort auf von andrew_catalan…

Das ist schon mal falsch! Denn seit wann sind 43% viel mehr als 57%?
Wenn Sie schreiben würden, im Verhältnis zur Einwohnerzahl usw. bla bla bla, hättenSie ja recht, aber was nützt es recht zu haben ohne eine Lösung mit anzubieten? Da halte ich es schon eher mit unserem "verärgerten Menschen": Lasst uns darüber reden, denn es gibt sicher ein Problem, das man nicht ignorieren sollte.
Aber wenn ich Ihre Beiträge hier so lese, scheint es mir, Sie würden lieber schlagen als reden, oder täusche ich mich da etwa?

Do., 02.10.2014 - 21:48 Permalink
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Salto User
Manfred Gasser Do., 02.10.2014 - 22:50

Antwort auf von andrew_catalan…

Wer steckt denn den Kopf in den Sand? Ich kann nur versuchen, das beste aus der Situation zu machen, denn ich kann sie nicht ändern. Ich kann versuchen mit meiner Stimme, mit meiner sozialer Verantwortung, und mit meiner begrenzten finanziellen Hilfe, überall dort zu helfen, wo es möglich ist, und das versuche ich auch so gut wie möglich. Was ich sicher nicht tun werde, ist wie Sie, nicht nur hier, mit Verallgemeinerungen um sich schmeissen.
Denn erstmal ist jeder "Ausländer" ein Mensch wie jeder "Südtiroler", und erst dann werden einige wenige "Ausländer" zu Verbrechern, genau so wie einige weniger "Südtiroler".
Und ob Sie es glauben oder nicht, einige "Ausländer werden sogar "Südtiroler"!

Do., 02.10.2014 - 22:50 Permalink
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Benno Kusstatscher Fr., 03.10.2014 - 10:11

Antwort auf von andrew_catalan…

Also sprechen wir hier von 9% der Bevölkerung, die 82% der Straftaten ausüben und dort von 10%, die 43% begehen, wobei jetzt natürlich ausländische Männer in den besagten Jahren in beide Kategorien fallen. Bereinigt heißt das in etwa, dass 8% der Hiesigen in die Kategorie fallen, während es etwa 16% der Ausländer sind. Also entkräftet rein die demagogische Situation grob die Hälfte Deines „Arguments“, aber eben auch nicht mehr, wie von mir vorher vermutet.

Ich muss zugeben, dass ich überrascht bin, wie groß der Frauenanteil bei den Ausländern ist. In der konkreten Altersgruppe gibt es anscheinend doppelt so viele EU-Mitbürgerinnen als EU-Mitbürger, und bei den Nicht-EU-Mitbürger/innen halten sich die Geschlechter die Waage. Die Zahlen widersprechen da meinem subjektiven Eindruck.

http://www.provincia.bz.it/astat/de/bevoelkerung/439.asp?demographische…

Fr., 03.10.2014 - 10:11 Permalink
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andrew_catalan… Fr., 03.10.2014 - 10:17

Antwort auf von Benno Kusstatscher

Dann haben sie das noch nicht verstanden. 2800 (43% der gesamten) Staftaten werden von Ausländer verübt. Die ausländischen Männer zwischen 20-34 sind 6000. Der rest der Straftaten (3300 also 57%) werden von Einheimischen verübt: die einheimischen Männer zwiischen 20-34 sind 45000. Also gibt es bei den Ausländer eine viel höhere Kriminalitätsrate.

Fr., 03.10.2014 - 10:17 Permalink
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Stephan Kerschbaumer Fr., 03.10.2014 - 11:19

Antwort auf von andrew_catalan…

Wie ich bereits gestern geschrieben habe benutzen Sie die Begriffe falsch. Die von Ihnen genannten Zahlen stammen von einer Polizeistatistik, d.h. es werden alle angezeigten Taten erfasst, bzw. jene Taten, in denen die Polizei von Amts wegen ermittelt. Wie gesagt, die Polizei ermittelte in über 6000 Fällen. Das bedeutet nicht, dass in all diesen Fällen eine Straftat vorliegt (z.B. kann sich herausstellen, dass jemand in Notwehr handelte; zudem fallen in diese Zahl auch alle Wirtschaftsdelikte hinein, sprich Steuerhinterziehung, Betrug, ... ).
In 2.800 Fällen wurde eine Person ohne italienische Staatsbürgerschaft verdächtigt(!), was nicht gleichbedeutet, dass diese Person die Tat auch begangen haben muss. Dabei muss man bemerken, dass nicht alle diese Verdächtigen ohne italienische Staatsbürgerschaft auch in Südtirol ansässig sind (z.B. Touristen, die einer Tat verdächtigt werden; Personen, die nur zum Zwecke der Straftat einreisen und das Land umgehend wieder verlassen). Zudem, in diesen 2.800 Fällen sind auch die Straftaten gelistet, die aus dem Fremdenpolizeirecht (Begriff aus dem österreichischen Recht) stammen. Es handelt sich um Straftaten, die italienische Staatsbürger (ev. auch EU-Bürger) gar nicht begehen können (z.B. Straftaten im Zusammenhang mit einem nicht erlaubten Aufenthalt auf italienischem Staatsgebiet).
Es ist schlichtweg falsch, dass alle 2.800 Taten, die die Polizei ausländischen Staatsbürgern zur Last legt, von den knapp 10% der Südtiroler Bevölkerung, die keine italienische Staatsbürgerschaft besitzen, begangen wurden.

Fr., 03.10.2014 - 11:19 Permalink
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andrew_catalan… Fr., 03.10.2014 - 11:43

Antwort auf von Stephan Kerschbaumer

>>>>"In 2.800 Fällen wurde eine Person ohne italienische Staatsbürgerschaft verdächtigt(!), was nicht gleichbedeutet, dass diese Person die Tat auch begangen haben muss. Dabei muss man bemerken, dass nicht alle diese Verdächtigen ohne italienische Staatsbürgerschaft auch in Südtirol ansässig sind (z.B. Touristen, die einer Tat verdächtigt werden; Personen, die nur zum Zwecke der Straftat einreisen und das Land umgehend wieder verlassen).">>>>> Was für einen schwachsinn. Dieser Prinzip gilt natürlich auch für die Einheimischen und die Turisten sind 50% auch mit italienischen Pass, wieviele Straftaten wrden von turisten (also nicht-südtiroler) mit italienischen pass verübt ? Also...es ändert die tatsache gar nicht.

Fr., 03.10.2014 - 11:43 Permalink
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Stephan Kerschbaumer Fr., 03.10.2014 - 12:00

Antwort auf von andrew_catalan…

Lieber Andrea Catalano, eines haben Sie richtig erkannt. Die Zahlen sagen nichts darüber aus, ob der Tatverdächtige in Südtirol ansässig ist oder nur zeitweise sich in Südtirol aufhält. Das bedeutet, dass diese 53% der Taten, die italieneichen Staatsbürgern zur Last gelegt werden, nicht alle von SüdtirolerInnen begangen worden sind. Dementsprechend haben Sie auch recht, wenn Sie sagen, dass das an der Tatsache nichts ändert, denn Tatsache ist, diese Polizeistatistik taugt nichts! Sie ist zu ungenau, da sie nicht zwischen Ansässigen und nicht Ansässigen unterscheidet. Wenn Sie aber über die Integrationsbereitschaft der in Südtirol ansässigen Personen ohne italienische Staatsbürgerschaft diskutieren wollen, sollte Sie diese Zahlen (Zahlen sind das Gegenteil von Vermutungen a la "50% der Touristen sind italienische Staatsbürger, deshalb verfälschen sie die Statistik nicht (wo ist der statistische Beweis?)) vorlegen. Ansonsten ist alles was Sie sagen können reine Vermutung und als solches nicht der Mühe wert.
Des weiteren fürchte ich, dass Sie den Unterschied zwischen einem "Tatverdächtigen" (welche von der genannten Polizeistatistik erfasst sind) und einem "Straftäter" (welcher rechtskräftig verurteilt ist) verstanden haben. Dazwischen liegen Welten(!).

Fr., 03.10.2014 - 12:00 Permalink
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Stephan Kerschbaumer Fr., 03.10.2014 - 12:25

Antwort auf von andrew_catalan…

Nun denn. Wenn Sie schon ein "paar Zahlen" ("un po' di numeri") liefern wollen, sollte es Ihnen ein Leichtes sein diese Fragen zu beantworten. Ausgehend von der genannten Polizeistatistik:
1) Wieviele Taten werden Touristen zur Last gelegt? Und welcher Nationalität sind sie?
2) Wieviele der über 3.000 Tatverdächtigen mit italienischer Staatsbürgerschaft sind in Südtirol ansässig?
3) Wieviele der 2.800 Taten, die Menschen ohne italienischer Staatsbürgerschaft, angelastet werden sind in Südtirol ansässig?
4) Wie hoch ist der Anteil von Taten, die dem Fremdenpolizeirecht entstammen (also jene Straftaten, die, per definitionen, nur von Nicht-EU-Bürgern begangen werden können)?

Fr., 03.10.2014 - 12:25 Permalink
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Stephan Kerschbaumer Fr., 03.10.2014 - 12:41

Antwort auf von andrew_catalan…

Sie weichen aus. Diese Zahl (43%) ist nicht die Antwort auf meine Fragen. Außer Sie meinen, dass auf alle meine Fragen die Antwort 43% sei. Naja ...
Die Zahl der in Italien inhaftierten Personen ohne italienische Staatsbürgerschaft ist ebenfalls nicht ausschlaggebend, denn nicht jede Straftat wird mit einer Haftstrafe geahndet. Der Bestrafungsarten gibt es mehrere in Italien. Zudem, sollte das Gesetz tatsächlich eine Haftstrafe vorgesehen haben, gibt es immer noch die Bewährung (sosponsione condizionale) und andere Möglichkeiten um dem Gefängnis zu entgehen.

Fr., 03.10.2014 - 12:41 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Fr., 03.10.2014 - 13:06

Antwort auf von Stephan Kerschbaumer

Herr Kerschbaumer bei allem was gut und recht ist aber wenn wir anfangen so zu diskutieren dann werden wir nie auf einen grünen Zweig kommen. 1) Wir wissen aus der Statistik nicht wie viele Taten Touristen zur Last gelegt werden, aber mal ehrlich: glauben die wirklich, dass diese statistisch relevant wären wenn man sie fest halten würde? 2 und 3) In wie fern ist die Ansässigkeit der unter verdacht stehenden Straftätern relevant? Ob jetzt der Verdächtige von Trient oder Bozen kommt um in Südtirol eine Straftat zu begehen hat ja mit seiner Staatsbürgerschaft zu tun, und um letztere geht es ja. 4) Ja da kann man Ihnen zustimmen. Das gilt aber auch umgekehrt, denn es gibt eine Menge Straftaten die nur von Amtspersonen begangen werden können und eine der Voraussetzungen um viele öffentliche Ämter zu bekleiden ist die Staatsbürgerschaft. Davon mal abgesehen, handelt es sich nicht trotzdem um Gesetzesbrüche.
Man kann sicherlich die Zahlen hin und her interpretieren, sie anzweifeln und auf Ungenauigkeiten aufmerksam machen, aber behaupten sie seien komplett unbrauchbar und falsch ist doch überzogen.

Fr., 03.10.2014 - 13:06 Permalink
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Stephan Kerschbaumer Fr., 03.10.2014 - 14:09

Antwort auf von Mensch Ärgerdi…

Die vier Fragen sind von Bedeutung, wenn man über die Kriminalitätsrate unter den in Südtirol ansässigen ausländischen Mitbürgern diskutieren will. Andrea Catalano stellt eine Verbindung her zwischen den 2.800 erfassten Taten (ob diese Taten strafrechtlich relevant sind muss das Gericht klären, nicht die Polizei), die Personen ohne italienische Staatsbürgerschaft zur Last gelegt werden, und dem Anteil der Personen ohne italienischer Staatsbürgerschaft, die in Südtirol ansässig sind. Um diese Verbindung herstellen zu können ist es notwendig aus den 2.800 genannten Taten jene herauszurechnen, die Personen angelastet werden, die gar nicht in Südtirol ansässig sind, d.h. jene Personen, die auf Urlaub hier waren, oder die einfach nur durchreisten, aber auch jene Personen, die nur kurz einreisen mit der klaren Absicht eine Straftat zu begehen (siehe die vielen Wohnungseinbrüche, die oft von Personen begangen werden, die dafür extra - meist über Nacht - über die Grenze kommen, aber sofort wieder verschwinden und sich so der polizeilichen Verfolgung entziehen). Zudem müssen auch die fremdenpolizeiliche Straftaten herausgerechnet werden, denn, da wir an einer Staatsgrenze wohnen ist es ganz normal, dass solche Straftaten hier auch vermehrt erfasst werden.
Dementsprechend, wenn wir über die Kriminalitätsrate der in Südtirol lebenden ausländischen Staatsbürger diskutieren wollen (und das ist legitim), so dürfen wir auch nur über jene Taten sprechen, die von hier ansässigen Personen begangen wurden. Hierzu liefert die polizeiliche Statistik, die Catalano zitiert hat, keine Zahlen. Die Polizei unterscheidet nur zwischen der Staatsbürgerschaft, nicht aber nach Wohnsitz (dementsprechend fällt ein hier lebender Franzose in die gleiche Kategorie, wie der spanische Tourist, der mit Betäubungsmittel aufgegriffen wurde). Zudem erklärt die Statistik nur, wer einer Straftat verdächtigt wurde. Sie erklärt uns aber nicht, wer die Straftat effektiv begangen hat (denn das ist auch die Entscheidung des Gerichts).
Ich habe die Zahlen also weder angezweifelt noch als ungenau bezeichnet. Meine Intention war die, darauf hinzuweisen, dass Catalano in seiner Interpretation der Statistik die Begriffe falsch verwendet hat und somit seine Interpretation fehlerhaft ist.

Fr., 03.10.2014 - 14:09 Permalink
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Stephan Kerschbaumer Sa., 04.10.2014 - 08:42

Antwort auf von Mensch Ärgerdi…

Diese Frage hatte ich leider übersehen.
Welches die richtige Interpretation ist? Ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Ich bin der Meinung, dass die genannte Polizeistatistik zu dieser Diskussion zu wenig beitragen kann. Die erfassten Daten zu wenig aussagekräftig sind. Gleichzeitig wünschte ich mir (und das bereits seit Jahren), dass ein (öffentliches) Statistikamt anfangen würde die Verurteilungen, die hinsichtlich der in Südtirol begangenen Straftaten erlassen wurden, zu erfassen. Schließlich sollte nicht ausschlaggebend sein, wer einer Tat verdächtigt wird, sonder vielmehr, wer diese Tat effektive begangen hat.
Folgende Daten sollten erfasst werden:
1) Art der Straftat (Wirtschaftsdelikte (Steuerhinterziehung, Betrug ... ), Delikte gegen die öffentliche Verwaltung (Unterschlagung, Urkundenfälschung, ... ), Blutdelikte (Körperverletzung ... ));
2) Geschlecht und Alter zum Zeitpunkt der Tat, Ausbildung und soziale Herkunft;
3) Wohnort;
4) gerichtlich festgestelltes Tatmotiv;
5) eventuelle vorhergegangene Verurteilungen (zur Bestimmung der Rückfallquote);
6) Art der Bestrafung (Freiheitsentzug, Geldstrafe, ... ).
Anhand dieser Daten könnte dann eine ernsthafte Diskussion stattfinden.

Sa., 04.10.2014 - 08:42 Permalink
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Mensch Ärgerdi… Sa., 04.10.2014 - 13:33

Antwort auf von Stephan Kerschbaumer

Ja gut aber dann, wenn jede Zahl interpretiert werden kann und jede Art der Aufnahme anders gemacht werden könnte oder sollte, können wir frisch jede Art von Statistik oder festgehaltene Zahl anzweifeln und jede Diskussion wird überflüssig. Tut mir leid diese Meinung kann ich nicht teilen. Von mir aus gesehen kann man mit den Daten sicherlich keine unbestreitbaren Wahrheiten feststellen, genau so wenig sollte man sich hüten zu verallgemeinern, aber zumindest gewisse Tendenzen kann man auch aus diesen offiziellen Zahlen schon erkennen.

Sa., 04.10.2014 - 13:33 Permalink
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andrew_catalan… Fr., 03.10.2014 - 12:22

Antwort auf von Stephan Kerschbaumer

"Dementsprechend haben Sie auch recht, wenn Sie sagen, dass das an der Tatsache nichts ändert, denn Tatsache ist, diese Polizeistatistik taugt nichts! ">>>> Falsch: sie zeigt dass die kriminalrate bei Ausländer höher ist. Keine Metode ist perfekt. Aber das sind einfach Zahlen die sie nicht verdauen können. Und ich verstehe auch warum...

Fr., 03.10.2014 - 12:22 Permalink
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andrew_catalan… Fr., 03.10.2014 - 12:35

Antwort auf von Benno Kusstatscher

43% und 57% sind die Anteile der gesamten Straftaten. 2800 (43%) Straftaten wurden von Ausländer verübt. Wie viele Ausländische Männer ziwischen 20-34 gibt es? Antwort: 6000.
3500 (57%) Straftaten wurden von Einheimischen verübt. Wie viele Einheimische Männer zwischen 20-34 gibt es ? Antwort: 45000. Also ist die Kriminalrate bei den ausländer höher.
In den italienischen Gefängnissen sind ja ausländer 43% der gesamten (die ausländer in italien sind 9%). Also werden Straftaten tatsächlich von ausländer viel öfter verübt, und dadurch ist dies Polizeistatistik eigentlich sehr genau.

Fr., 03.10.2014 - 12:35 Permalink
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Ludwig Thoma Fr., 03.10.2014 - 09:26

und was sollen wir jetzt davon halten? Ich nehme mal an, die meisten sitzen wegen Rauschgiftdelikten und Verstößen gegen Einwanderungsgesetze. Würde man erstere legalisieren und zweitere durch Verwaltungsstrafen ersetzen, würde die Statistik anders aussehen.....

Fr., 03.10.2014 - 09:26 Permalink
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Salto User
Manfred Gasser Fr., 03.10.2014 - 09:56

Antwort auf von Ludwig Thoma

Das mit dem Rauschgift gibts auch erst seit die "Ausländer" hier sind, ein richtiger "Südtiroler" benutzt doch keine Drogen!!(Ironie)
Aber jetzt ganz im Ernst, als ich 16-17 war, gab es in Bozen Haschisch hauptsächlich in Haslach, und ich kann Ihnen versichern, dass da keine Ausländer an der Strasse standen, und das Gras verkauft haben. Aber jetzt, wo "man" weniger vedient und mehr riskiert, wird diese Branche gern den "Ausländern" überlassen. Und so ist es leider irgendwie fast überall in unserer Gesellschaft, "Ausländer" benutzen wie Tempotaschentücher: Benutzen und wegschmeissen!

Fr., 03.10.2014 - 09:56 Permalink
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Salto User
Manfred Gasser Fr., 03.10.2014 - 09:56

Antwort auf von Ludwig Thoma

Das mit dem Rauschgift gibts auch erst seit die "Ausländer" hier sind, ein richtiger "Südtiroler" benutzt doch keine Drogen!!(Ironie)
Aber jetzt ganz im Ernst, als ich 16-17 war, gab es in Bozen Haschisch hauptsächlich in Haslach, und ich kann Ihnen versichern, dass da keine Ausländer an der Strasse standen, und das Gras verkauft haben. Aber jetzt, wo "man" weniger vedient und mehr riskiert, wird diese Branche gern den "Ausländern" überlassen. Und so ist es leider irgendwie fast überall in unserer Gesellschaft, "Ausländer" benutzen wie Tempotaschentücher: Benutzen und wegschmeissen!

Fr., 03.10.2014 - 09:56 Permalink
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Profil für Benutzer andrew_catalano@alice.it
andrew_catalan… Fr., 03.10.2014 - 11:42

>>>>"In 2.800 Fällen wurde eine Person ohne italienische Staatsbürgerschaft verdächtigt(!), was nicht gleichbedeutet, dass diese Person die Tat auch begangen haben muss. Dabei muss man bemerken, dass nicht alle diese Verdächtigen ohne italienische Staatsbürgerschaft auch in Südtirol ansässig sind (z.B. Touristen, die einer Tat verdächtigt werden; Personen, die nur zum Zwecke der Straftat einreisen und das Land umgehend wieder verlassen).">>>>> Was für einen schwachsinn. Dieser Prinzip gilt natürlich auch für die Einheimischen und die Turisten sind 50% auch mit italienischen Pass, wieviele Straftaten wrden von turisten (also nicht-südtiroler) mit italienischen pass verübt ? Also...es ändert die tatsache gar nicht.

Fr., 03.10.2014 - 11:42 Permalink
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Profil für Benutzer Gianluca Trotta
Gianluca Trotta Fr., 03.10.2014 - 20:55

Il solito delirio. Questa volta spacciato da riflessione oggettiva con tanto di percentuali. Sperando che prima o poi qualcuno fermi queste vere e proprie istigazioni all'odio razziale.

Fr., 03.10.2014 - 20:55 Permalink