Politik | Verwendung Gelder

Ulli Mair wird noch deutlicher

Ulli Mair will verstanden werden: Bei der Zweckbestimmung der zurückgezahlten Rentenvorschüsse müsse absolute Transparenz gelten, und auf keinen Fall sollen die Gelder für Fahrrad- oder Kochkurse für Ausländer verwendet werden.

Ulli Mair, Freiheitlichen-Obfrau gießt noch etwas Öl nach in ein Feuer, das ihr Sager entzündet hatte. Sie fordert absolute Klarheit darüber, wofür die zurückzuzahlenden Rentenvorschüsse verwendet werden. "Wenn diese Gelder jetzt zurückerstattet werden, dann ist es das Mindeste, auch mitzuentscheiden, wie diese finanziellen Mittel genutzt werden. Ich verlange dabei absolute Transparenz. Sollte diese nicht gewährleistet sein, so gibt es natürlich auch andere Möglichkeiten. Ich habe in den letzten Jahren sehr viele Härtefälle betreut und zwar Südtirolerinnen und Südtiroler, denen mit diesem Geld effektiv geholfen wäre." Sie verwehre sich dagegen, dass mit diesen Geldern sinnlose Maßnahmen unterstützt werden unter dem Deckmantel Integration, wo natürlich auch Beamte am Werke sind, "die den Grünen politisch sehr nahe stehen."

Ulli Mair ist sicher, Zuwanderung bedeutet eine Bringschuld einzulösen und keinen Gefälligkeitsdienst der Südtiroler an Migranten: "Integration ist nämlich kein grünes und multikulturelles Straßenfest, wo man dann auch noch hergeht und Ausländern Fahrradkurse spendiert oder einen Kochkurs veranstaltet oder Kochbücher mit Ausländer-Rezepten mit Steuergeld drucken lässt. Das ist der Weg in die Parallelgesellschaft und fördert die Integrationsverweigerung und ist noch dazu ein Privileg für Ausländer, das die Einheimische natürlich nicht haben. Zudem ist es eine Tatsache, dass Ausländer die Hauptnutznießer beim Familiengeld sind und dass die Beträge vielfach eben nicht den Kindern zugute kommen, sondern im Ausland verschwinden und von den Eltern für sich selbst genutzt werden. Wer dieses System auch noch verteidigt, wie die Grünen, sollte lieber nicht mehr von Integration oder Inklusion sprechen. Erfreulicherweise sehen das viele Südtirolerinnen und Südtiroler ganz anders."

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walter frei Fr., 21.03.2014 - 15:11

Die Verhätschelung von ausländischen Mitbürgern ist mit Sicherheit nicht die richtige Lösung für ein friedliches Miteinander.

Fr., 21.03.2014 - 15:11 Permalink
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Alfonse Zanardi Fr., 21.03.2014 - 15:21

Nein, diese Gelder gehören nicht Frau Mair. Sie sind nicht durch Ansparung und Veranlagung von regulären Beitragszahlungen entstanden sondern vor allem durch eine wundersame Geldvermehrung (siehe Salto http://goo.gl/ZBtrsO) auf Kosten des Steuerzahlers. Deswegen ist die Forderung Mairs nach irgendeiner "Transparenz" selbstverständlich eine freche Dummheit einer Politikerin auf ihrem Weg nach unten.
Beruhigend ist jedoch dass die zurückerstatteten Gelder aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr für den Erwerb von vibrierenden Haushaltsgeräten oder ähnlichen Blödsinn missbraucht werden.

Fr., 21.03.2014 - 15:21 Permalink
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Nord licht -r Fr., 21.03.2014 - 15:54

ausländer... mir stellt es die haare auf. ich, südtirolerin, lebe auch im ausland. bin auch schon schlange gestanden im ausländeramt, um meine verhätschelungen zu beantragen, vom staat in dem ich lebe.
warum sollten mir nicht diesselben vorraussetzungen geboten werden wie den anderen, die halt mit inländerpass dort geboren wurden. nur mit dem unterschied, dass ich als ausländerin eben öfter irgendeinen wisch und eine bestätigung von dort und ein formular von hüben stempeln lassen muss und abgeben, aber dann bitte persönlich ...
wurde von launischen beamten auch angemacht. ausländer ... die nehmen uns alles weg ... dann noch die reichen südtiroler ... zum schreien sowas, zumal mein auslandsstaat österreich ist ... ja ja die bösen ausländer ... das sind doch die, die anders sprechen und aussehen ...
da muss ich jetzt aber heilfroh sein, dass ich nicht aus syrien abgehauen bin, meine verwandtschaft verloren habe und die sprache in dem neuen land erst lernen muss.
dabei können nicht mal alle südtiroler einen einwandfreien grammatikalisch richtigen satz über die lippen bringen. ja alles kleingeschrieben im kommentar, grammatikalisch nicht korrekt. bin eben auch ein bisschen faul, wie ein echter ausländer halt.

so. dem ärger seine luft. gute nacht südtirol. guten morgen europa.

Fr., 21.03.2014 - 15:54 Permalink
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Edo Plane Fr., 21.03.2014 - 16:51

Wir reden hier von 90 Millionen Euro!
Damit kann man schätzungsweise 100.000 Kochkurse veranstalten.

Ulli, gib sofort das Geld zurück, das gehört nicht dir!

Fr., 21.03.2014 - 16:51 Permalink
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Profil für Benutzer Martin Federspieler
Martin Federspieler Sa., 22.03.2014 - 19:45

Im RAI-Südtirol Morgentelefon gestern gestand Ulli, dass sie sich mit dem Gedanken trägt, eine Familie zu gründen und Mami zu werden.
Außerdem möchte sie demnächst Psychologie studieren, sie fühle sich einfach gut dabei, wenn sie daran denkt.
Ich wäre beinahe gerührt gewesen, hätte sie nicht zwei Sätze vorher die Würde anderer Menschen mit Füßen getreten, indem sie die verweigerte Rückgabe "ihres" Pensionsgeldes damit begründet, dass es sonst womöglich auch noch für Dinge wie Kochbücher oder Fahrradkurse für Ausländer(innen) ausgegeben würde.
Meiner Ansicht nach hätte die RAI-Redakteurin an diesem Punkt Frau Mair aus dem Sudio werfen sollen, anstatt sie nach ihren privaten Befindlichkeiten zu fragen. Den Vorwurf, dass sie Opfer der Medienhetze ist, bleibt den Medienleute ja eh nicht erspart.

Welch erbauender Gedanke: die Ulli in der Kantine einer geisteswissenschaftlichen Universität mit einem strammen Jüngling im Arm, während sie mit einer Studienkollegin die Mutter-Kind Bindung psychologisch erörtert ...

Sa., 22.03.2014 - 19:45 Permalink