Politik | Wir und unsere Nachbarn

Sind wir Spielball der Flachlandtiroler?

Am Freitag, 18. Oktober lud der französische Europaminister Thierry Repentin Vertreter der Alpenländer nach Grenoble ein, um die Strategie der EU für die Makroregion der Alpen weiter zu treiben. Alle sieben Länder (Frankreich, Italien, Schweiz, Liechtenstein, Deutschland, Österreich, Slowenien) waren vertreten.

Und unsere Vorzeigealpenländler Roberto Maroni, Luca Zaia und Roberto Cota sind der Einladung präsidial und dankbar gefolgt, um den Einfluss der padanischen Regionenhauptstädte Mailand, Venedig und Turin auf den Alpenraum zu festigen. Ja, so stelle ich mir eine Alpenregion vor: als Spielball der umliegenden Großstädte :-(

Emma Bonino und Carlo Trigilia gaben den würdigen, nationalen Segen. Immerhin, Augusto Rollandin und Alberto Pacher waren vor Ort, um die Interessen von Aosta und Trentino zu vertreten. Südtiroler findet ihr keine auf dem Foto, aber immerhin hat man sich hierzulande die Zeit genommen, die operative Umsetzung der Makroregion gemeinsam mit anderen italienischen Ländervertretern (nicht etwa als geschlossene Euregio) in einer Stellungnahme zu fordern. Hingefahren um mitzugestalten ist man nicht. Vertreten wurden wir auch nicht von einschlägigen NGOs. Diese wurden gar nicht eingeladen.

Ist da noch alles im Grünen?

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Benno Kusstatscher Mo., 11.11.2013 - 12:06

Ugo Parolo: “Abbiamo una sfida che ci attende: nel 2014 dovrà essere elaborato il Piano d’azione della Macroregione d’Europa. Regione Lombardia, che ha avuto un ruolo di protagonista in occasione della storica firma dell’accordo di Grenoble del 18 ottobre, che ha coinvolto sette Stati e quaranta Regioni, ha assunto il coordinamento delle Regioni d’Italia e continuerà a svolgere un ruolo di primo piano”.
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http://www.altarezianews.it/2013/11/06/la-lombardia-vuole-a-tutti-i-cos…

Mo., 11.11.2013 - 12:06 Permalink