Wirtschaft | Meran

Bau des Alperia-Sitzes dauert länger

Die Energiegesellschaft errichtet in Untermais ihren neuen Sitz. Die Kosten sind von 19,7 auf 31,3 Millionen Euro gestiegen. Die genauen Gründe sind noch unklar.
Baustelle für das Alperia-Gebäude
Foto: Facebook/Madeleine Rohrer
  • Im Meraner Stadtviertel Untermais, gegenüber des Bahnhofs, wird zurzeit der neue Sitz der Energiegesellschaft Alperia gebaut. Das Gebäude ist für rund 300 Beschäftigte verschiedener Unternehmen der Alperia Gruppe sowie für Büros, technische Bereiche und Lager von Edyna – der Stromverteilungsgesellschaft der Gruppe – konzipiert. Eigentlich hätte das Gebäude bereits fertiggestellt sein müssen. Nun soll es bis Ende 2025 dauern. 

    Auch die Baukosten schießen in die Höhe. Wurde die Finanzierung im Jahr 2017 noch auf 19,7 Millionen Euro geschätzt, sind es nun rund 31,3 Millionen Euro ohne Mehrwertsteuer. Laut Medienberichten will Alperia den Neubau des Gebäudes unter anderem mit dem Verkauf der heute genutzten Alperia-Gebäude in Meran und in Bozen (Kanonikus-Michael-Gamper-Straße) finanzieren. Außerdem kursiert das Gerücht, dass die Energiegesellschaft eine Reihe eigener Projekte in der Landeshauptstadt zeitlich nach hinten schiebt, um die gestiegenen Kosten zu decken. 

    In einer Landtagsanfrage der Grünen will die Abgeordnete Madeleine Rohrer wissen, was der Grund für die Verzögerungen sind, wie hoch sich die Baukosten tatsächlich belaufen und wie die Investitionen finanziert werden sollen. 

  • Das Projekt

    Rendering: Die neuen Gebäude sollen der Sitz der Energiegesellschaft werden. Foto: Gemeinde Meran

    Am Rennstallweg, auf dem Gelände des ehemaligen Sägewerks Haller und damit in der Nähe des Bahnhofs Untermais, werden zwei getrennte Gebäude errichtet, die über das unterirdische Parkhaus verbunden sind. 

    Die Gebäude sollen nach den besten Energieeffizienz-Standards gebaut werden. „Sehr hohe Energiestandards und nachhaltige Architektur, das war das Ziel von Alperia, als die Entscheidung für den Bau einer neuen Unternehmenszentrale in Meran fiel“, erklärte Alperia-Geschäftsführer Luis Amort bei der Grundsteinlegung im Mai letzten Jahres. 

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Profil für Benutzer Josef Fulterer
Josef Fulterer Mi., 24.04.2024 - 21:54

Kein Wunder, für die abgehobenen edlen CEOs s goldene Tabernakel!
Die Kunden werden mit Rechnungen, die einem Mathematik-Professor das Letzte abverlangen, dafür gründlich ausgenommen!

Mi., 24.04.2024 - 21:54 Permalink