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Rekorde brechen

Bereits zum zweiten Mal in Folge verbessert die HTI-Gruppe ihren Jahresumsatz. Leitner, Demaclenko und Co blicken zufrieden auf das vergangene Geschäftsjahr zurück.
HTI Sitz
Foto: HTI
  • Wie High Technology Industries (HTI) erklärt, habe die Gruppe mit einem Umsatz von 1,477 Milliarden Euro 2023 ein neues Rekordjahr erreicht. Dies entspreche einem Plus von 13 Prozent (176 Millionen Euro) im Vergleich zum Jahr 2022. Das Wachstum spiegle sich auch in vielen Bereichen des Unternehmens wider. Wie aus der Presseaussendung hervorgeht, sei die Anzahl des Personals um fast 10 Prozent gestiegen. Somit belaufe sich die Zahl nun auf stolze 4.656 Mitarbeiter weltweit. Auch in Sachen Investitionen in Forschung, Entwicklung und langlebige Güter habe HTI Rekordzahlen geschrieben. Ein weiterer bedeutender Wert seien die Ausgaben für die Ausbildung, die für eine Gruppe wie HTI von grundlegender Bedeutung seien und sich im Jahr 2023 auf 2,7 Mio. Euro belaufen hätten. Eine wichtige Zahl, die es den zahlreichen Unternehmen ermögliche, weiterhin an der Spitze ihrer jeweiligen Märkte zu stehen. Präsident Anton Seeber zeigt sich sichtlich zufrieden: „Die tausenden hervorragenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die weltweit mit uns zusammenarbeiten haben es der Gruppe ermöglicht, wieder einmal brilliante Ergebnisse zu erzielen, auf die ich nur stolz sein kann, aber vor allem haben sie es uns ermöglicht, nachhaltiges Wachstum zu schaffen, die tiefste Mission unseres Handelns.“ Eine Entwicklung, die der Konzern im Rahmen von immer solideren Unternehmenswerten, von Innovation und Nachhaltigkeit bis hin zu Diversifizierung und Internationalisierung, fortsetzen werde. Das Unternehmen unterstreicht außerdem die Wichtigkeit der abgeschlossenen Projekte und Aufträge, die technologische Innovation sowie die Erschließung neuer Märkte. 

  • Vor 700 Mitarbeitern: Im Rahmen einer Veranstaltung stellte HTI die Zahlen des Jahres 2023 vor. Anschließend wurden Mitarbeiterehrungen durchgeführt. Foto: HTI

    Die Firma Leitner beispielsweise habe weltweit Aufträge abgeschlossen: Von der Errichtung der Alpine-Crossing-Seilbahn zwischen Italien und der Schweiz, über die ikonische See-Berg-Seilbahn von Kotor in Montenegro und die Stadtseilbahn von Mexico-Stadt und Santo Domingo bis hin zu 89 neuen Winterliften, überall auf dem Globus. Für Prinoth sei 2023 das Jahr der Landung der Elektromodelle in den USA, aber auch des Ausbaus der Standorte in Deutschland und Österreich sowie der Schienen im neuen Produktionszentrum in der Slowakei gewesen. Was die Neuheiten und Innovationen betrifft, sei im vergangenen Jahr das Ropetaxi von Bartholet in Fils (Schweiz) in Betrieb genommen worden und die Klimaventilatoren von Wlp für die Begrünung von Fußballplätzen an den Start gegangen. 2023 sei auch ein Jahr großen Erfolges für Demaclenko und seine 2.500 Schneeerzeuger, für Leitwind, das mit seinen Windturbinen drei neue Märkte erschlossen habe (Slowenien, Belgien und Turkmenistan), für das Skigebietsmanagementsystem Skadii, das nun in 500 Skigebieten in Betrieb ist und für Troyer Hydroelectric, gewesen. Letzteres habe unmittelbar nach seinem Beitritt zur HTI neue Großaufträge in Nepal und Georgien erhalten und dadurch seinen Umsatz steigern können.

    Blicke man auf das laufende Jahr, so gebe es zahlreiche Projekte, die in den kommenden Monaten entstehen oder fertiggestellt werden. Neben Aufträgen in Süd- und Nordamerika, Afrika, Indien und China seien auch Projekte im italienischen Inland in Arbeit.

  • High Technology Industries

    Die HTI-Gruppe ist ein globaler Player in den Bereichen von Seilbahnen (Leitner, Poma, Bartholet und Agudio), Pistenraupen, Kettenfahrzeugen und Vegetationsmanagement (Prinoth und Jarraff), Beschneiungs- und Entstaubungsanlagen (Demaclenko und Wlp), Windenergie (Leitwind), Wasserkraft (Troyer) und digitalisiertes Skigebietsmanagement (Skadii). Sie ist weltweit in 89 Ländern präsent und verfügt über 21 Produktionsstätten, 108 Tochtergesellschaften und 138 Servicezentren.