Politik | Reset Landtag

"Wir Südtiroler" fordern Neuwahlen

"Der Wähler muss jetzt das Wort haben," sagen Thomas Egger und Albert Pizzinini vom Wahlbündnis "Wir Südtiroler" und Ladins Dolomites. Sie fordern ihren Abgeordneten Andreas Pöder auf, die entsprechenden Schritte zu setzen.

Die Vorstände der beiden Parteien Ladins Dolomites und Wir Südtiroler haben sich in getrennten Vorstandssitzungen mit der aktuellen Debatte um goldene Politikerpensionen in Südtirol samt entsprechenden enormen Vorschusszahlungen befasst. Einstimmig kamen beide Gremien zur Auffassung, dass der Rentenskandal eine noch niemals dagewesene Kluft zwischen Bürgern und Landespolitik geschaffen habe und weiterhin schaffe.

Zwischen der Bevölkerung und einer Vielzahl der derzeitigen Landtagsmandatare sei eine „tiefe, nachvollziehbare Vertrauenskrise“ entstanden. „Diese Krise, deren Ursprung weder die Bürger noch die Medien zu verantworten haben, sondern einzig und allein die Politik, könne jedoch auch eine demokratiepolitische Chance darstellen, meinen Thomas Egger und Albert Pizzinini in ihrer Aussendung. Eine Chance dann, wenn zum einen die Bürger als Souverän im Rahmen von Neuwahlen entscheiden, wer künftig die Landesgeschicke leiten soll, und wenn zum anderen die Politik aus der Skandalgeschichte lernt und an Demut gewinnt.

Ladins Dolomites und „Wir Südtiroler“ fordern demnach eine Neuwahl des Südtiroler Landtages und ersuchen den Abgeordneten des Bündnisses BürgerUnion-Ladins Dolomites-Wir Südtiroler, Andreas Pöder, auf, entsprechende Schritte zu setzen.