Politik | Landtagswahlkampf

SVP Orchester wird gestimmt

120 Tage bleiben den Südtiroler Parteien im Wahlkampf Zeit, sich über ihre Visionen und Ideen Klarheit zu verschaffen. Die SVP hat dies heute auf ihrer Ortsobleuteklausur gemacht. "Prime donne" sollte es keine geben.
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Foto: Salto.bz

„Mein Beitrag ist...“  lautete die am 29. Juni, am Samstag vormittag abgehaltene Klausur der SVP-Ortsobleute. In Terlan wurden Vorschläge, Ideen und Maßnahmen für den kommenden Landtagswahlkampf gesammelt.

Motivation brachte Richard Theiner aufs Tapet - das Gemeinsame sei wesentlich, die Arbeit der 294 SVP-Ortsgruppen: "Unser rundes Edelweiß-Symbol ist Ausdruck dafür, dass wir gemeinsam dieselben Ziele verfolgen. Wenn jede und jeder seinen bzw. ihren Beitrag leistet, dann haben wir alle Voraussetzungen, um die Landtagswahl erfolgreich bestreiten zu können." Es gelte in den nächsten Wochen gemeinsam einen engagierten Wahlkampf zu führen, bei dem jeder an seinem Platz das Mögliche mache.

Keine Solisten

Theiners Beitrag liegt in der Gemeinsamkeit, Kompatschers Beitrag "ist ein neuer politischer Stil“, erklärt der Spitzenkandidat selbst. Damit könne der Unzufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger entgegengewirkt werden. Mit Menschen reden, sie einbeziehen, Entscheidungen transparent machen und diese gut begründen, damit will der SVP-Spitzenkandidat punkten. Dann der Dank an die SVP-Ortobfrauen und Ortsobmännern für ihren Einsatz bei der Basiswahl. „Ihr habt Großartiges geleistet und ich glaube, wir haben eine gute Stimmung aufgebaut", motiviert Kompatscher weiter und erinnert: "Wir sind wie ein Orchester, wir dürfen nicht als Solisten spielen, sondern als Teil dieses Orchesters." Minutenlanger Applaus abschließend für den scheidenden Parteisekretär Philipp Achammer. Der nun als Erste Geige das Jugendorchester der SVP zum erfolgreichen Auftritt führen will.