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Michael Lösch´s Uraufführung zu Gustav Mahler

wie jazzmusik der klassik kreative impulse gibt
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michael lösch wird immer mehr sich selber. nicht nur an schubert wagt er sich heran, mahler ist seinem naturell noch näher. nach dem ausspruch von gustav mahler "tradition ist die weitergabe des feuers und nicht die anbetung der asche" hat michael dieses einstündige werk geschaffen, eine gratwanderung zwischen komposition und freie lebendigkeit. sein kompositionswerk bietet, ausgehen von musikalischen impulsen gustav mahlers, den rahmen innerhalb dessen die kreativen geister seiner band, matthias schriefl florian bramböck, helga plankensteiner, vince abbracciante, nelide bandello stefano colpi, ihren musikalisch-virtuosen beitrag geben. im hintergrund der klang von etwas, wie von außerhalb, was uns wach hält, der soundteppich von enrico merlin.

ein gelungenes werk das von michael lösch, das im gustav mahler saal von toblach den geist des namensträgers würdig weiterführt, neue wege anbahnt, die strengen regeln und formen der klassischen formensprache ergänzt mit der leichtigkeit und lebendigkeit die die im jazz aufgewachsene freien geister mitbringen.
weiter so!!!