Es wäre ein sinnloses Unterfangen, den Individualisten Kerer irgend einer Stilrichtung zuzuordnen. Allerdings hängt seinem Schaffen ein permanenter Entwicklungsprozess an, dem allein er Kohärenz verdankt, Bernhard Kerer ist seine eigene Künstlergeneration.
In Brixen aufgewachsen und gross geworden, ist er stets ein Pendler gebliebenm auf der Suche nach der Vollkommnung, er hat keine grundverschiedene Auffassung die ihn trennte von seinen Kollegen; es sind vielmehr seine eigene Vorstellung und flexible Denkstruktur, denen er immer wieder folgen muss, ob er will oder nicht das ist die Freiheit des Künstlers.
...So ist jedes Bild eine Herausforderung an sich. Einerseits soll die Grundstruktur rasch erfassbar sein, andererseits beschäftigt die Frage nach den Gedanken des Künstlers. In diesem Kräftespiel lebt die Dynamik - zwischen der transparenten Linie und der rauschhaften Stimmung der Farben. Es ist der subjektive Impuls des Künstlers.