Politics | Seilbahn Jenesien

„Verplempertes Geld“

Das Projekt der Seilbahn Jenesien samt Verlängerung auf die Bozner Talferwiesen ist blockiert worden. Andreas Pöder bemängelt, dass man 60.000 Euro ausgegeben hat.

Es war der 22. Juli, als Bürgermeister Renzo Caramaschi und Landeshauptmann Arno Kompatscher bekannt gaben, dass das Seilbahnprojekt auf Eis gelegt wird. Laut Landtagsabgeordneter Andreas Pöder wurde jetzt bekannt, dass die Vorplanung des Vorhabens 60.000 Euro gekostet haben sollen. Diese Gelder sollen von der öffentlichen Hand stammen. „Durchgeführt wurden bis jetzt neben einer Machbarkeitsstudie diverse weitere Planungsschritte. Im Juni 2016 wurde das Projekt im Wirtschafts- und Finanzdokument des Landes noch als wichtiges Ziel eingetragen“, heißt es in der Pressemitteilung. Die Ausschreibung für das architektonische Vorprojekt im Umfang von 100.000 Euro wurde blockiert. Dabei hatte „die Landesregierung im Dezember letzten Jahres sogar einen konkreten Beschluss für das Projekt gefasst.“, so Andreas Pöder.

So hätte die Seilbahn samt Verlängerung aussehen sollen. Dem Vorhaben wurde jedoch ein jähes Ende gesetzt.

Pöder stellt nun die Frage, ob mit einem neuen Projekt statt samt Machbarkeitsstudie zu rechnen ist. Noch dazu will der Landtagsabgeordnete wissen, ob die für die Ausschreibung „angeschriebenen Unternehmen Schadenersatz fordern können“. Für den Parteiobmann der Bürger Union sind es „60.000 Euro, verplempert“.