Politics | Visionen für Südtriol

Dorfgespräch in Olang

Bürgerbeteiligung, Eigenverantwortung, Jugend und Zukunft, Jugendarbeitslosigkeit, Familienpolitik und Altersarmut, Umweltschutz, Ausverkauf der Heimat, Steuergerechtigkeit, diese und andere Überschriften mehr kristallisierten sich aus einer ersten Sammlung von Anliegen und Themen in Zusammenhang mit der Entwicklung von "Visionen für Südtirol" an fünf Begegnungstischen heraus.
Note: This article is a community contribution and does not necessarily reflect the opinion of the salto.bz editorial team.

Einige Aussagen der TeilnehmerInnen

_viele Themen wurden zu beginnen aufgebracht, ich denke dass die Umwelt das zentrale Thema der Zukunft ist, nicht nur für die Jugend, aber auch, es geht einfach nicht immer mehr, wir müssen alle etwas zurücktreten und mehr für Lebensqualität.

_Ausverkauf der Heimat war unser Hauptthema, die grüne Wiese schwindet, die Wohnungen sind zu teuer; wir hätten einen Vorschlag für die PolitikerInnen: einen Riegel vorschieben – wie im Norden in Österreich z.B. die 8% Hürde einführen um der Spekulationen entgegenzuwirken.

_mir kommt vor die Jugend ist gestraft, das und das sollte sie machen, sich dafür einsetzen, ..., geht es nicht eher darum sie mit ins Boot zu holen und schauen gemeinsam eine Vision zu formulieren. Ich habe mich gefragt, was wünsche ich mir als Mama für meine Kinder? Wenn ich an die Arbeit denke dann sollte diese flexibler und mobiler sein und dennoch genügend Stabilität geben. Jeder soll das Recht auf Arbeit haben.

_Die Sicherheit von Arbeit soll in Bezug auf Angebot und Bildung gesehen werden. Es braucht eine rote Linie von Geburt bis Tod eine Sicherung.

_Wir haben über das Thema Bürgerbeteiligung gesprochen und ich habe bemerkt das es leicht ist Bürgerbeteligung zu fordern aber es ist sehr komplex. Die BürgerInnen wollen und sollen mehr eingebunden werden, aber wer entscheidet für welche Projekte welche Beteligung notwendig, sinnvoll ist? Wer sagt was lokal bzw. regional angeschaut werden soll? Es ist einfach leicht dahergesagt wir wollen da mitentscheiden.

_Bürgerverantwortung bedeutet mehr Verantwortung, das bedeutet auch mehr Geld bei den BürgerInnen zu lassen, die Verantwortung herauskitzeln und somit den Gemeinden einen Teil der Verantwortung zu spielen ganz im Sinne des Subsidiaritätsprinzip.

_habe einen ganz konkreten Vorschlag in puncto Mobilität – könnten die Schulen nicht unterschiedlich beginnen/aufhören sodass die Öffis nicht so verstopft sind?

_Wir haben das Thema Familienpolitik besprochen und wichtig erschien uns die Vereinbarkeit von Familie und Beruf; die Nachbarschaftshilfe scheint uns eine wichtige Alternative und dafür sollte es in Politik und Gesellschaft mehr Wertschätzung geben; wir sind überzeugt dass Familie trägt und erweitert und wenn diese von der Politik unterstützt wird werden die Menschen auch wieder den Mut haben mehr Kinder zu kriegen.

_Der Beitragsgedanke der Sozialneid verursacht muss weg und einfach den Nettolohn erhöhen.

 

ABSCHLUSSRUNDE

In einem Wort "Was nehme ich mir mit?"

_interessant zuzuhören

_verschiedene Blickwinkel

_Dialog

_angenehme Stimmung

_Gemeinsamkeiten

_kritisch

_das Bewusstsein dass nicht alles so leicht ist wie es ausschaut

_Stabilität durch Flexibilität – Paradox

_wichtige Kommunikation

_schwierig

_andenken

_wertschätzen

_Nachbarschaftshilfe – frage mich wo ich da was machen kann

_gemeinsame Ziele

_recht viel mehr wie warme Luft kommt nicht raus

_gleiche Ansichten

_das Thema was ich gerne diskutiert hätte ist zu Beginn schon „rausgefallen“

_Gemeinwohl

_Reden verbindet

_Danke

 

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