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Sylvia Barbolini

Neues Werk auf Artstore zum Verkauf: "Der Schwindel" der Künstlerin Sylvia Barbolini. Interessiert? Kontaktieren Sie uns jetzt um das Kunstwerk zu erwerben!
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Foto: Salto Artstore

BAU im Gespräch mit der Künstlerin Sylvia Barbolini.

 

salto.bz Artstore: Beschreibe bitte den Arbeitsplatz wo dieses Kunstwerk entstanden ist.

Die vorliegende Arbeit habe ich in meinem Atelier erstellt, in dem ich alles fertige, was eine saubere, staubfreie und trockene Umgebung braucht. An den Wänden hängen Bilder, in den Ecken stehen Rahmenleisten und die im Raum verteilten Tische sind voller Werkzeuge und Farben. Ein altertümlicher Sessel sorgt für ein wenig Gemütlichkeit. Früher dachte ich immer es sei egal, wo man arbeitet. Seit ich aber das Glück habe ein eigenes Atelier zu besitzen, mache ich die Erfahrung, dass es viel leichter ist in einem Raum zu arbeiten, in dem bereits eine gewisse Atmosphäre herrscht. So habe ich beim Betreten meiner Werkstatt immer das Gefühl, als wären auch die noch zu schaffenden Werke bereits darin enthalten, als hingen sie bereits in fertigem Zustand an den Wänden und ich bräuchte sie nur noch herunterzunehmen und ein wenig auszubauen.

 

Wie würdest du den kreativen Prozess, der diesem Kunstwerk zugrunde liegt beschreiben? Beginnt alles mit einer Idee, die du im Kopf hast und die sich dann in Form einer Arbeit materialisiert oder entsteht der Inhalt beim Arbeiten?

In der Regel beginne ich meine Arbeiten mit einer genauen Vorstellung dessen, was ich machen will. Die Inspirationen dazu schöpfe ich aus dem Leben, aus meiner Umgebung und meinen Erlebnissen. Ich habe auch immer ein kleines Notizbuch dabei, in dem ich meine Gedanken sammle. Manche Idee trage ich lange mit mir herum, manche werden umgehend realisiert. Die meisten aber verändern sich ein wenig während der Umsetzung und manchmal verschmelzen auch verschiedene Konzepte miteinander und ergeben plötzlich auch für mich ein überraschend neues Werk.

 

Der Schwindel ist eines dieser Kunstwerke, die man unbedingt reell, am besten mit einem minimalen Abstand von 30 cm betrachten sollte, um die minutiöse Ausführung zu sehen. Immer wieder porträtierst du Natürliches in deinen Arbeiten und verwendest dann die Stickerei um gewisse Elemente zu verstärken bzw. das Natürliche mit dem Künstlichen zu vereinen. Was bedeutet/n dir der/die Einstiche in die Malerei, erweitern sie das Zweidimensionale?

Ich freue mich immer, wenn jemand Spaß daran hat meine Werke aus der Nähe zu betrachten und sich für die verschiedenen darin enthaltenen Techniken interessiert. Aus meiner Sicht besteht der Reiz allerdings eben in ihrer Verschmelzung zu einem Ganzen, das mehr darstellt als die Summe seiner einzelnen Teile. So handelt es sich denn auch bei den auf Papier gestickten Elementen um Details, denen keine Schlüsselrolle in der Interpretation der Werke zukommen muss. Zwar heben sie sich buchstäblich aus dem Bild hervor, sind aber nicht umsonst so eingearbeitet, dass man sie auf den ersten Blick nicht als solche erkennt. Ich nutze die Leuchtkraft der Fäden und ihre strukturierten Oberflächen da, wo es die Darstellung eines harmonischen Ganzen fördert.

 

SYLVIA BARBOLINI

Der Schwindel
Mischtechnik auf Papier
57 x 52 cm
Rahmen, Kanadisches Ahornhol
2016

3.200 €

(exkl. Steuern / exkl. Versand)

Sylvia Barbolini wurde 1986 in Bozen/Südtirol geboren und studierte Malerei an der "Accademia di Belle Art" in Venedig sowie an der "Facultad de Bellas Artes Alonso Cano" in Granada. Seit 2012 lebt und arbeitet sie in Rottweil/Baden-Württemberg und Südtirol. 2015 wird ihr im Rahmen des 34. Österreichischen Grafikwettbewerbs der Preis des Landes Vorarlberg zuerkannt.

Das Spektrum ihrer Arbeiten reicht von malerischen Ausdrucksformen über Collage, Monotypie und Siebdruck bis hin zu keramischen Skulpturen, feinen Metallgüssen und kleinen Schnitzereien. Sie stellt regelmäßig in Deutschland, Österreich und Italien aus. Ihre Werke sind Teil öffentlicher und privater Sammlungen.

www.sylviabarbolini.com