Wirtschaft | Energie

Alperias neue Tochter

Südtirols neuer Stromverteiler heißt Edyna. Die Alperia-Tochtergesellschaft geht aus dem Zusammenschluss von SELNET GmbH und Etschwerke Netz AG hervor.

Energie, Dynamik und Natur. Dafür steht “Edyna”. So lautet der Name der neuen Stromverteilungsgesellschaft, die im Rahmen der Fusion zwischen SEL und Etschwerke zu Alperia hervorgegangen ist. Auf einer Pressekonferenz wurde die neue Tochtergesellschaft, zu der die sich beiden Stromverteiler SELNET GmbH und Etschwerke Netz AG zusammengeschlossen haben, am Donnerstag Vormittag präsentiert.

Ein halbes Jahr lang wurde an einem passenden Namen und Auftritt für den neuen Stromverteiler gearbeitet, um die Trennung der Marken, die die Aufsichtsbehörde für Strom, Gas und Wasser vorschreibt, einzuhalten. Gleichzeitig erfolgte die Zusammensetzung der Führungsstruktur und der Organisation des neuen Unternehmens. Im Verwaltungsrat von Edyna sitzen neben Präsidentin Francesca Pasquali auch Luis Amort als Generaldirektor und geschäftsführender Verwalter sowie Andreas Bordonetti als Technischer Direktor.

“Die nächsten Schritte und Herausforderungen stellen die Konsolidierung und Vereinheitlichung der Arbeitszeiten, Arbeitsmethoden, Magazinverwaltung und Zonen dar”, kündigte Amort am Donnerstag Vormittag an. Edyna beschäftigt 330 Mitarbeiter an insgesamt neun Sitzen. Der neue Stromverteiler ist für ein rund 8.700 Kilometer langes Stromnetz und die dazugehörigen Anlagen und Infrastrukturen in Südtirol verantwortlich. “Damit versorgen wir direkt und indirekt nahezu alle 116 Südtiroler Gemeinden und mehr als 235.000 Abnehmer mit elektrischer Energie”, berichtete Andreas Bordonetti. Darüber hinaus betreibt Edyna auch das rund 113 Kilometer lange Erdgasnetz in der Gemeinde Meran, die öffentliche Beleuchtung in Meran und Bozen sowie die derzeit 23 Ladestationen für Elektrofahrzeuge in ganz Südtirol.

Für jene Stromkunden, die sich im Verteilergebiet der SELNET GmbH oder der Etschwerke Netz AG befinden, soll es zu keinerlei Änderungen kommen, “ihr Versorgungsdienst wird weiterhin und ohne Unterbrechungen gewährleistet sein”, hieß es am Donnerstag.

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Philipp Trafojer Sa., 25.06.2016 - 16:03

Es wäre sehr, sehr schön bzw. notwendig zu errechnen, was uns die Südtiroler Energieoffensive als Steuerzahler bisher gekostet hat und wie viel das ganze jetzt noch wert ist.

Sa., 25.06.2016 - 16:03 Permalink