Kultur | Salto Afternoon

Meditieren geht immer

Die Harfenistin Isabel Goller und die Sängerin Elisa Godino schaffen ein interdisziplinäres Projekt in Form von Meditationsmusik. Eine viel(ver)sprechende Einladung.
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Foto: NUJA

Schönes Denken

„NUJA ist das Ergebnis einer Mischung zwischen elektronisch bereicherten Klängen und doch akustischen Melodien der Instrumente Harfe und Stimme“ kommentieren Isabel Goller und Elisa Godino ihren Sound, den sie mit 1. Juli erstmals veröffentlichen. Während jeder NUJA-Klang entweder von der Harfe oder der Stimme kommt, kommt der Begriff NUJA vom Wort EUNOIA, das im altgriechischen für Schönes Denken steht. 

Musik, Meditation, Sprache

Das neue Musikprojekt beinhaltet die Konzeption, Komposition und Produktion von Meditationsmusik, welche jeweils Anleitungen in den Sprachen DeutschItalienischEnglisch, sowie im Südtiroler Dialekt beinhaltet. In weiterer Folge sollen auch Texte in ladinischer Sprache verfasst werden. „Wir haben uns dafür entschieden, die Meditation in allen Sprachen des Landes zu veröffentlichen, weil wir der festen Überzeugung sind, dass jede*r daraus schöpfen kann, insofern finden wir den Gedanken schön, wenn unsere Kreation eventuell etwas Erleichterung und Ruhe schafft“ ergänzen Goller und Godino und fügen hinzu: „Unser Wunsch ist es, die Praxis der Meditation für alle zugänglich zu machen. Deswegen publizieren wir auf diversen Streaming-Diensten.“


Mentale Gesundheit

Die beiden Künstlerinnen wollen den Menschen Musik und Texte zum Entspannen und Loslassen zur Verfügung stellen und somit zur mentalen Gesundheit der Menschen beitragen: „Viele Menschen glauben, sie können nicht meditieren, weil sie zu gestresst seinen oder dafür untalentiert. Man muss nicht im abgedunkelten Raum bei Kerzenlicht im Schneidersitz sitzen, Meditieren geht immer.“ ​

Anleitungsfrei: Ease, die Instrumental-Version / Quelle: Youtube/NUJA. 


Die Einzigartigkeit von NUJA zeichnet sich durch die Zusammenarbeit der Musikerinnen aus, welche ihre Fähigkeiten der jeweiligen Genres (Klassik und Popularmusik) durch diese Zusammenarbeit fusionieren.

Harfe, durch Elektronik bereichert, schafft eine neue Soundästhetik... 

Die Frage, ob sich der Klang von Harfe besonders passend für Meditation anwenden lässt, beantworten die Künstlerinnen von NUJA folgendermaßen: „Wir denken, dass jedes Instrument in Meditationsklänge eingebaut werden kann, es hängt lediglich von der Umsetzung ab.“