Politik | Pflege

Fahren wir an die Wand?

In rund 20 Jahren wird voraussichtlich jeder dritte Südtiroler auf Pflege angewiesen sein. Ist Südtirol darauf vorbereitet? Nein, sagt Soziallandesrätin Waltraud Deeg.
Deeg, Waltraud
Foto: ASP/Fabio Brucculeri
Salto.bz: Frau Landesrätin Deeg, weshalb war eine Überarbeitung des Landessozialplanes notwendig?
 
Waltraud Deeg: Der letzte Landessozialplan stammt noch aus dem Jahr 2009, seither hat es keine strategische Diskussion und Weiterentwicklung in diesem Bereich mehr gegeben. Am Beginn stand die Sammlung verlässlicher Daten, die man für eine vernünftige Planung und für die Entwicklung von langfristigen Strategien benötigt. Die EURAC hat die Ausarbeitung des neuen Fachplanes mit einer 400 Seiten starken Fachexpertise begleitet, die sich unter anderem den verschiedenen Ideen und Lösungsansätzen widmet. Die Sozialpolitik sollte sich in Zukunft an den Ergebnissen dieser Expertise ausrichten.
 
Sanitätsmitarbeiter wie auch Mitarbeiter im Sozialbereich erklären mit Verweis auf den demographischen Wandel, dass wir in der Pflege „an die Wand fahren“.
 
Wir stehen vor großen Herausforderungen und ja, die Mitarbeitenden haben Recht: Wenn wir diesen Herausforderungen nicht mit den richtigen Maßnahmen begegnen, riskieren wir als Gesellschaft und Wirtschaft an die Wand zu fahren. Und wenn wir bei diesem Bild bleiben wollen: aufgrund der Schnelligkeit der Veränderung sogar mit Vollgas. Dass es eine massive Alterung der Gesellschaft gibt, ist keine neue Erkenntnis. Die demographische Entwicklung ist im Grunde eine statistische Größe, die vorhersehbar und im Grunde planbar ist, mit Ausnahme des Faktors Migration oder anderer außerordentlicher Faktoren, die Einfluss darauf nehmen können.
 
 
 
 
 
Was bedeutet das konkret?
 
In den Jahren zwischen 2035 und 2040 wird voraussichtlich jede dritte Südtirolerin/jeder dritte Südtiroler in irgendeiner Form Pflege benötigen – worauf wir allerdings noch nicht vorbereitet sind. Es wäre deshalb ein Wahnsinn, ausgerechnet im Sozialbereich sparen zu wollen, wie in der Vergangenheit oftmals gefordert wurde. Ganz im Gegenteil muss man angesichts der Entwicklung besser gestern als heute „in Vorleistung" gehen und die Pflegesysteme hochfahren, um der Entwicklung angemessen zu begegnen. Zu dieser Entwicklung ist allerdings zu sagen, dass im Grunde ganz Europa und auch weltweit viele Länder betroffen sind, derzeit ist kaum ein Land darauf vorbereitet. Bis auf den südostasiatischen Raum und Afrika betrifft die Alterung der Gesellschaft im Grunde genommen alle Kontinente. Damit einhergehend steht eine große Pensionierungswelle an und ein Fachkräftemangel in allen Sektoren. Daher gilt es, die Arbeitsbedingungen jener Menschen, die in der Pflege arbeiten, zu verbessern und die Ausbildung neu zu denken. Auch die Zuwanderung ausländischer Fachkräfte kann dieses Phänomen einigermaßen abmildern, allerdings bedeutet das gleichzeitig, dass den Herkunftsländern viel Human-Kapital bzw. Knowhow entzogen wird. Die Wahrheit ist aber auch, dass jedes Land auf seine eigenen Bedürfnisse schauen wird müssen.
 
 
Wenn wir diesen Herausforderungen nicht mit den richtigen Maßnahmen begegnen, riskieren wir als Gesellschaft und Wirtschaft an die Wand zu fahren
 
 
Was heißt dieses Horror-Szenario „Wir fahren gegen die Wand“ nun? Wird jene Generation, die jetzt in den 40er oder 50er Jahren ist, niemanden mehr haben, der sie pflegt bzw. dass die dafür notwendigen finanziellen Mittel nicht mehr zur Verfügung stehen werden?
 
Ich denke nicht, dass es so dramatisch wird, denn wir haben immer noch Zeit zu reagieren. Die Pflege der Zukunft wird im Wesentlichen davon abhängen, wie sich Politik und Verwaltung darauf vorbereiten. Ein sehr konkreter Ansatz ist beispielsweise die Rückkehr zu den de-institutionalisierten Ausbildungswegen, wie sie es früher z.B. mit dem KVW gegeben hat. Weiters müssen effektiv mehr Mittel für den Sozialbereich bereitgestellt werden. Der Bereich Soziales verfügt über 4.600 Seniorenwohnheimbetten – im Vergleich dazu hat die Sanität nur 1.500 Betten. Dazu gesagt werden muss natürlich, dass das Gesundheitswesen wesentlich umfangreichere und komplexere Aufgaben zu erfüllen hat, aber vor dem Hintergrund der vergleichsweise geringen Ausgaben für den Sozialbereich, stelle ich hier ein Ungleichgewicht fest. Während 23 Prozent der Haushaltsmittel für den Bereich Sanität ausgegeben werden und für die Bildung von 3 bis 18 Jahre 16 Prozent, wird der Bereich Soziales mit zehn Prozent bedient.
 
Sie fordern ein größeres Stück vom Kuchen?
 
Die Verteilung der Mittel ist natürlich eine politische Entscheidung und es gilt jene Bereiche gut zu bedienen, die für die Menschen aller Generationen im Land heute und morgen wichtig sind. Somit ist der Landeshaushalt keine Unternehmensbilanz, er hat eine ganz andere Aufgabe. Es ist ein politisches Dokument bzw. ein in Zahlen gegossenes Regierungsprogramm. Was die Verteilung der Haushaltsgelder betrifft, muss sicher in Zukunft mehr Geld in den Sozial- und Pflegebereich umgeschichtet werden. Was das Älterwerden der Gesellschaft betrifft, kann man heute viel tun, jeder für sich persönlich, auch wir als politische Verantwortungsträgerinnen und Verantwortungsträger, um im Sinne der Prävention aktiv zu werden. Gerade durch ein aktives Age-Management in allen Bereich lässt sich beobachten, dass sich der Pflegebedarf nach hinten verschieben lässt. Im Grunde sind es derzeit "nur" drei Prozent der Südtiroler Bevölkerung, die Pflegedienste in Anspruch nimmt. Und manch einer sieht das heute schon als einen riesigen Kostenfaktor an. 
Zum Aktiven Altern: Es gibt viele Möglichkeiten, den Menschen über 60 ein gesundes und aktives Altern zu ermöglichen. Nicht ohne Grund haben wir deshalb auch das Gesetz zur „Förderung und Unterstützung des aktiven Alterns“ erlassen, in dem die Handlungsfelder und notwendigen Maßnahmen aufgezeigt werden.
 
 
Der Landeshaushalt ist keine Unternehmensbilanz, er hat eine ganz andere Aufgabe.
 
 
Sie haben von einer Rückkehr zu alten Ausbildungswegen angesprochen. Hat Südtirol die dafür notwendigen Kompetenzen? Das Berufsbild des Krankenpflegers hat universitäres Ausbildungsniveau, weshalb das Land Südtirol Konventionen mit italienischen Universitäten abschließen muss.
 
Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten. Das Land hat primäre Kompetenz im Sozial- und im Bildungsbereich, wo es um die Berufsbildung, die Kindergärten und Musikschulen geht. Sekundäre Kompetenzen haben wir im Bereich des Gesundheitswesens sowie in den Grund-, Mittel- und Oberschulen. An die verschiedenen, dort tätigen Berufsbilder sind verschiedene Ausbildungswege gekoppelt. Durch die staatlichen Zentralisierungsbestrebungen haben wir einige Zuständigkeiten im Bereich Berufsbilder verloren, welche wir nun versuchen, wieder zurückzuholen. Wir haben aber doch noch Gestaltungsspielräume, die wir nutzen sollten. Bevor die Schulen für Sozialberufe „Hannah Arendt“ und „Levinas“ die Ausbildung als Alleinausbildende übernommen haben, gab es im zweiten Bildungsweg Ausbildungen zu Pflegehelfenden und zur Sozialbetreuerin/zum Sozialbetreuer, die mit privaten Ausbildungseinrichtungen, vor allem in Zusammenarbeit mit dem KVW, organisiert und durchgeführt wurden. Diese Ausbildung wurde wohnortnah und in Zusammenarbeit mit den zuständigen Fachschulen durchgeführt. Im Gegensatz zum Sanitätsbereich, wo wir bei den Berufsbildern und Ausbildungen aufgrund sekundärer Zuständigkeiten weniger Gestaltungsmöglichkeiten haben, ist in den Berufsbildern der sozio-sanitären Dienste der Austausch mit dem Bildungsressort wichtig und maßgeblich, um die Zugänge für viele Menschen zu erleichtern, die Ausbildung zu vereinfachen und wohnortnaher und praktischer zu gestalten. In Österreich hat man sogar schon auf das Modell der Pflegelehre in manchen Berufsbildern umgestellt. Wir müssen hier auch neu und weiterdenken, sonst drohen uns die sozialen und sozio-sanitären Einrichtungen und Dienste aufgrund des Fachkräftemangels zusammenzubrechen.
 
Im vergangenen Herbst haben das Land Südtirol, der Verband der Seniorenwohnheime und das Bildungshaus Lichtenburg, einen berufsbegleitenden Ausbildungslehrgang für Pflegehelferinnen und Pflegehelfer gestartet. Wie lautet das Fazit?
 
Mit der Unterzeichnung des neuen Kollektivvertrages haben wir gemeinsam mit der Stiftung Elisabeth, Trägerin des Bildungshauses Nals, auch die Möglichkeit von neuen Ausbildungsmodellen und besserer Bezahlung der Auszubildenden geschaffen. Warum macht es Sinn, diesen Weg gemeinsam mit privaten Institutionen zu gehen? Zum einen sind private Träger im Angebot wesentlich flexibler – beispielsweise dürfen im öffentlichen Dienst keine Personen über 65 beschäftigt auch in der Ausbildung beschäftigt werden und das Knowhow vieler bewährter Fachkräfte kann nicht mehr bei der Ausbildung von Neueinsteigern genutzt werden. Die Ausbildung kann besser berufsbegleitend, sprich abends, oder am Wochenende, organisiert und absolviert werden. Insofern kommt dieses Modell auch beispielsweise Müttern zugute, die den Wiedereinstieg in das Berufsleben planen. Es wird versucht die Menschen, die in diese Berufssparte einsteigen, wollen noch besser dort abzuholen, wo sie sind.
 
 
 
Ein Licht am Ende des Tunnels?
 
Das Angebot könnte durchaus in allen Landesteilen und mit weiteren Partnerorganisationen ausgebaut werden, denn das Interesse der Auszubildenden ist vorhanden. Im vergangenen Jahr haben rund 50 Personen die Ausbildung zum Pflegehelfer/Pflegehelferin begonnen. Diskutiert wird derzeit darüber, die Ausbildung auch in Brixen oder Bruneck anzubieten. Wir diskutieren zudem darüber, dieses Modell auch für den Beruf des Sozialbetreuers/der Sozialbetreuerin anzubieten. Aber auch in den klassischen Berufsschulen wäre meines Erachtens eine Überarbeitung der Ausbildung sicher notwendig und es wird Zeit, die Schulpläne zu entrümpeln.
 
Diese Möglichkeit hat Südtirol?
 
Natürlich! Die Ausbildung an den Landesberufsschulen gestalten wir als Land Südtirol selbst. Und wir müssen das auch tun, denn aufgrund der Pensionierungswelle stehen wir vor einem akuten Personalmangel. Das führt so weit, dass in manchen Einrichtungen Betten im Sozial- und im Gesundheitsbereich nicht mehr belegt werden können, weil die Mitarbeitenden fehlen. Wir merken auch, dass, wann immer die Stellen für Sozialberufe im Bildungsbereich aufgestockt werden, Mitarbeitende von der Pflege- in den Bildungsbereich abwandern. Der Grund dafür liegt unter anderem auch darin, dass dort keine Nacht-, Feiertags- und Wochenenddienste geleistet werden müssen und somit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besser zu machen ist.
 
 
Wichtig wäre aber erstens und vor allem ein Kollektivvertrag für die gesamten Pflegeberufe einzuführen.
 
 
Auch die bessere Bezahlung, auch jene für Supplentinnen und Supplenten ohne Fachtitel, ist ein Grund. Eine Supplenz in der Oberschule ist beispielsweise in der 8. Funktionsebene eingestuft, eine Pflegekraft in Ausbildung in der 4. Funktionsebene. Dieser große Unterschied zwischen den Systemen gilt es zu beseitigen und zu verbessern. Wichtig wäre aber erstens und vor allem ein Kollektivvertrag für die gesamten Pflegeberufe einzuführen, unabhängig davon, ob sie in der Sanität oder im Sozialbereich beschäftigt sind. Denn wenn das Gesundheitswesen die besseren Konditionen anbieten kann, verliert der Sozialbereich Mitarbeitende. Wir müssen darauf achten, dass für die Gesellschaft alle Bereiche gut aufgestellt sind und funktionieren.
 
Hat Südtirol auch die Kompetenz, den Personalschlüssel in den Pflegeeinrichtungen zu ändern?
 
Ja, auch diese Kompetenzen hat Südtirol und ich möchte anmerken, dass der Sozialbereich schlechtere (meint geringere) Personalschlüssel hat als andere Sektoren aufweisen. Die Diskussion darüber ist allerdings nicht einfach. Hebt man in einer Zeit, in der es ohnehin nicht einfach ist, genügend Fachkräfte zu finden, den Personalschlüssel an, so können trotz langer Wartelisten schlimmstenfalls die Betten nicht belegt werden, wenn es nicht gelingt, die Mitarbeitenden zu finden. Seit ich für den Bereich Soziales zuständig bin, plädiere ich jedoch dafür, den Personalschlüssel in unseren Einrichtungen zu erhöhen, um die Qualität der Pflege und der Arbeit in der Pflege zu verbessern.

 

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Josef Fulterer Mi., 07.06.2023 - 06:40

Da sieht die - S O Z I A L E - Landesrätin vor den Wahlen im Herbst ganz plötzlich, dass in Folge ihrer bisherigen Blindheit die Betten, nicht nur in den Kubatur-mäßig wie ein KREBS-wuchernden Spitälern, sonder auch in Altersheimen - LEER - stehen.
Die Pflege in den Spitälern bedeutet "den Ersatz vorüber-gehend vorlorener Selbstständigkeit" und in den Altersheimen "brauchen die Bewohner*innen dauernd Hilfe, um zurecht zu kommen."
Die verlangte h o c h g e s t o c h e n e Universitäre Ausbildung, mit der zusätzlichen P F L A N Z E R E I für die Doppelschrachigkeit, mag für die leitendenden Mitarbeiter*innen richtig sein, aber für die - P F L E G E - braucht es "außer der wichtigen sozialen Grundeinstellung, die Ausbildung um die Pfleger*innen vor Berufsschäden schützen," eine gerechte Aufleilung der Wochenend- + Sonntags-Dienste und "von der S O Z I A L E N - Landesrätin erst vor den W a h l e n - e n t d e c k t," die angemessene Bezahlung!

Mi., 07.06.2023 - 06:40 Permalink
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Wilhelm B.L Mi., 07.06.2023 - 10:35

Antwort auf von rotaderga

Ja, Herr Rotaderga, Sie haben, wie fast immer, einen realistischen Blick fuer den Ernst der Lage. Diese wird zumindest in einem euro paeischen Desaster enden, falls sich Suedtirol und natuerlich auch ganz Italien von der sozialen und politi schen Irrfahrt des wieder die halbe Welt (mit) in den Abgrund reissenden "Narrenschiffs Deutschlands" abkop pelt (Bezeichnung vom leider viel zu frueh verstorbenen F.J. Strauss).

Mi., 07.06.2023 - 10:35 Permalink
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G. P. Mi., 07.06.2023 - 11:36

Hmmm, komisch, das stellt Frau erst jetzt fest? Und wer ist eigentlich die Verantwortliche in der Landesregierung für die Pflege? Richtig, Soziallandesrätin Deeg. Na dann, ran an die Arbeit ... husch husch!!!

Mi., 07.06.2023 - 11:36 Permalink
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Michael Bockhorni Sa., 10.06.2023 - 08:32

auf Grund der demographischen Entwicklung fehlen uns zahlenmäßig Fachkräfte, unabhängig welche Ausbildungswege angeboten werden. Ein weiterer Faktor ist die Bezahlung der ausgebildeten Fachkräfte und die Arbeitsbedingungen insgesamt. Daher muss das Ziel sein der Prävention den Vorrang zu geben, damit wenige Menschen erst in höherem Alter auf professionelle (stationäre) Pflege angewiesen sind. Dazu gehört u.a. Mehrgenerationen bzw. altersgerechte Gemeinschaftswohnformen (z.B. https://kolokation.weweb.at), welches die professionelle Pflege entlastet (nicht ersetzt).

Sa., 10.06.2023 - 08:32 Permalink
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Josef Fulterer So., 11.06.2023 - 05:52

Antwort auf von Michael Bockhorni

Eine Vize-Landes-Haupt-Frau + Landes-Rätin für S O Z I A L E S, die vor den Wahlen ganz plötzlich ihre Aufgabe als Arbeit-Nehmer-V E R-TERTRETERIN "mit großem blah - blah - blah!!! ankündigt," passt wohl besser in die Riege der NEO_LIBERALEN Recht-Verdeher, die mit der AUSBEUTUNG der ARBEINEHMER + VIEL-DEUTIGEN-GESETZEN, emsig das von den Arbeit-Nehmern e r a r b e i t e t e Sozial-Produkt nach ganz OBEN schaufeln!

So., 11.06.2023 - 05:52 Permalink
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rotaderga So., 11.06.2023 - 06:59

Antwort auf von Josef Fulterer

Sehr geehrter Herr Fulterer . Sie schreiben immer so kompliziert einfach (ENA) . Ich glaube auch Frau Deeg versteht auf Anhieb ihre obigen Einwände.
Aber vor einer Woche war in Kastelruth die Eröffnung des O v Wolkensteinrittes. Unter Vielen waren auch LH Kompatscher gemeinsam mit LR Deeg als Ehrengäste gemeinsam in der selben Pferdekutsche. Während LH Kompatscher in all seinen Funktionen vom Moderator/Sprecher ausführlich vorgestellt werden konnte, kam er bei LR Deeg hörbar ins Stocken und wechselte schnell zu weiteren Themen über. Der Schöne und das B... dachte ich. Irgendwie vernahm ich auf der Kutsche, bei den Veranstaltern und dem Publikum Unbehagen.
Damit will ich die " Synergien" in der gesamten Landesregierung hinweisen ohne völlig Alleinverantwortliche für die sozialen Unwuchten zu erkennen. Der Fisch stink immer auch ein wenig vom Kopf.

So., 11.06.2023 - 06:59 Permalink