Chronik | Meran

Polizistin bewacht Schule

Nachdem die Segantini-Mittelschule mehrmals unter Wasser gesetzt wurde, ist nun eine Polizistin vor Ort. Die Nachbarschaftskontrolle soll im Sommer starten.
Überschwemmung in der Segantini Schule
Foto: Gemeinde Meran
  • Die Dienstwohnung in der Segantini-Mittelschule in Meran, die seit Jahren vom Institut als Lagerraum genutzt wird, wurde renoviert und einer Beamtin der Ortspolizei zugewiesen. „Nach den Vandalenakten im März und April 2023, die einen Schaden in der Größenordnung von 200.000 Euro verursacht haben, wollten wir als Stadtverwaltung ein deutliches Zeichen setzen“, erklärt Stadträtin Emanuela Albieri

  • Dario Dal Medico und Emanuela Albieri: Sie wollen die Sicherheit in Meran verbessern. Foto: Comune di Merano

    Dank der Zusammenarbeit mit Stadtrat Nerio Zaccaria, mit dem städtischen Bauhof, der die Unterkunft renoviert hat, und mit dem örtlichen Polizeikommando sei die Dienstwohnung in der 30.-April-Straße – nach einer Auswahl unter den Gemeindebediensteten, die sich dafür beworben hatten – einer Beamtin der Ortspolizei zugewiesen worden. „Ihre nächtliche Anwesenheit in der Schule wird eine abschreckende Wirkung haben, um mögliche Einbrüche zu verhindern“, sagt Albieri.

    Außerdem kündigte Bürgermeister Dario Dal Medico gegenüber der Rai an, dass Meran wie bereits angekündigt als erste Gemeinde Südtirols Nachbarschaftskontrollen einführen wird. Als erster Schritt ist die Einführung der Maßnahme in einem Pilotviertel geplant. 

    Das entsprechende Einvernehmensprotokoll wurde gestern (7. Februar) mit dem Präfekt Vito Cusumano vom Regierungskommisssariat unterzeichnet. Der Ausbildungskurs für die Freiwilligen der Nachbarschaftskontrolle soll von den Ordnungskräften organisiert und bereits im Juni 2024 abgeschlossen sein. Damit stehe dem Startschuss der Nachbarschaftskontrolle im Sommer nichts mehr im Weg.