Politik | la polemica

Annullato il raduno di Lagundo

La Giunta comunale ha disdetto la manifestazione della Deutsche Burschenschaft di metà settembre e restituito la caparra.
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Foto: Thalguterhaus

La Giunta di Lagundo ha deciso di annullare il raduno della Deutsche Burschenschaft previsto nella Thalguterhaus a metà settembre. Lo scrive La Tageszeitung di oggi (7 luglio). La cauzione versata dalla confraternita vicina ai movimenti di ultra destra è stata restituita.

Il caso, come scritto solo ieri, è stato sollevato diverse settimane fa da Antifa Meran. Oltre a questioni ideologiche hanno pesato anche timori per la sicurezza. Nelle settimane scorse il comune ha ricevuto una marea di email di protesta dai toni molto accesi. Si temevano cioè affollate contromanifestazioni in un paese solitamente tranquillo. “Non vogliamo avere  nulla a che fare con l’estremismo di destra ha detto la vicesindaca Ganner – ma anche quello che prospetta l’altra parte come reazione, fa pensare”.  Insomma: tutto è bene quel che finisce bene.  

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△rtim post Sa., 08.07.2023 - 10:00

Eine gute Entscheidung. Die nun fällige doppelte Rückzahlung der geleisteten Kaution (Art. 1385 ZGB) an die Burschenschaft ist im Vergleich zu den Folgen für die Gemeinde verkraftbar.

Sa., 08.07.2023 - 10:00 Permalink
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a richter Sa., 08.07.2023 - 12:48

Es freut mich, dass die Veranstaltung abgesagt wurde. Der nächste Schritt könnte ein Aufruf sein, den Namen der Pension Birkenau am Eingang von Dorf Tirol zu ändern (keine Auen weit und breit). Im besten Fall handelt es sich nur um einen Anbiederungsversuch, um mehr zahlende Gäste mit einer bestimmten Weltanschauung anzuziehen, und im schlimmsten Fall um eine Apologie. Wahrscheinlich kann der Bürgermeister nichts tun, aber ich hoffe, dass es eine zivile Gesellschaft gibt, die zum Umdenken führen kann. Ich hoffe, dass Antifa Meran hier positive Signale senden kann, eventuell mit einer Online-Petition.
Zu lange haben wir rechtsextremes Gedankengut toleriert.

Sa., 08.07.2023 - 12:48 Permalink
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veronika dapra Sa., 08.07.2023 - 13:42

Antwort auf von a richter

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ein Anbiederungsversuch ist, die Leute sind ignorant, so weit denken die gar nicht. In St Martin steht auch so eine Pension. Meist löst sich das beim Generationswechsel. Im Grunde ist da Hopfen und Malz verloren, aber absichtlich und als Anbiederung, das glaube ich nicht.

Sa., 08.07.2023 - 13:42 Permalink
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△rtim post Sa., 08.07.2023 - 18:54

Antwort auf von a richter

A. Richter, Birkenau ist eine südhessische Gemeinde und nicht Auschwitz-Birkenau.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Antifa Meran tatsächlich selbst ernsthaft glaubt, der Name "Birkenau" der Ferienwohnungsanlage in Tirol oder auch jener in St. Martin im Passeiertal seien eine Anlehnung an das Konzentrations- und Vernichtungslager (1940–1945) in Auschwitz II und Teil des Südtirol-Marketing (gewesen), um urlaubende Nationalsozialisten anzusprechen.

Sa., 08.07.2023 - 18:54 Permalink
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a richter Mo., 10.07.2023 - 18:36

Antwort auf von Hartmuth Staffler

Eine Google Recherche unter Gasthof oder Pension oder Hotel Birkenau im gesamten deutschen Sprachraum ergibt nur diese beiden Orte, die zufälligerweise nicht von Birken und Auen umgeben sind. Deutschland ist voll von Auen und Birken, und niemand verwendet absichtlich einen solchen Namen.

Mo., 10.07.2023 - 18:36 Permalink
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Hartmuth Staffler Sa., 08.07.2023 - 16:50

Eine Veranstaltung abzusagen, weil eine antidemokratische Organisation wie die Antifa mit Gewalt gedroht hat, ist ein Zeichen von Schwäche und fehlendem Demokratieverständnis.

Sa., 08.07.2023 - 16:50 Permalink
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Manfred Klotz So., 09.07.2023 - 07:10

Antwort auf von Hartmuth Staffler

"Massive Gewaltandrohung"? Es war von Protestkundgebung die Rede, nicht mehr. Ohne die "Gewaltandrohung" wären die zuständigen Stellen gar nicht dahinter gekommen, wem sie da Tür und Tor geöffnet hätten. Eine Veranstaltung die möglicherweise dazu dient menschenfeindliche Ideologien zu zementieren und zu feiern, hat mit friedlich nichts zu tun.

So., 09.07.2023 - 07:10 Permalink
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Hartmuth Staffler So., 09.07.2023 - 07:30

Antwort auf von Ceterum Censeo

Wann hat es in Meran oder Umgebung jemals eine Veranstaltung von Burschenschaftlern gegeben, deren Autos man hätte anzünden können? Wohl aber sind in Österreich und Deutschland reihenweise Autos angezündet worden, z.B. auch in Innsbruck. In Algund hat man wohl Ähnliches befürchtet und daher vernünftiger Weise die Veranstaltung abgesagt. Man kann die Ideen der Burschenschaften verurteilen (wobei man zwischen den verschiedenen Richtungen unterscheiden muss), aber Gewalt geht vor allem von ihren Gegnern aus.

So., 09.07.2023 - 07:30 Permalink
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Hartmuth Staffler So., 09.07.2023 - 10:47

Antwort auf von Manfred Gasser

Sie interpretieren bewusst falsch. Gewalt geht derzeit in Deutschland wesentlich mehr von rechts als von links aus, das sind die offiziellen Zahlen, die Sie zur Kenntnis nehmen müssen. Und Gewalt ist nie eine Spielerei. Im Verhältnis zwischen den Burschenschaften und ihren linken Kritikern überwiegt aber eindeutig die Gewalt von Seiten der Linken. Auch das muss man zur Kenntnis nehmen. Gewaltbereite Kritiker der Burschenschaften, ob sie nun der Antifa angehören oder ihr nahestehen, wären möglicherweise auch nach Algund gereist und hätten für Probleme gesorgt, weshalb man die Veranstaltung abgesagt hat.

So., 09.07.2023 - 10:47 Permalink
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Stefan S So., 09.07.2023 - 12:03

Antwort auf von Hartmuth Staffler

"Burschenschaften verurteilen (wobei man zwischen den verschiedenen Richtungen unterscheiden muss),"
Nein muss man nicht, allein die Bezeichnung "Burschenschaft" zeigt schon wie rückwärts gewandt diese Leute sind. Aber Ihre Sympathien für diese ewig Gestrigen sind deutlich vernehmbar.

So., 09.07.2023 - 12:03 Permalink
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Hartmuth Staffler So., 09.07.2023 - 12:03

Antwort auf von Stefan S

Kritik an der Raserei auf unseren Straßen wird eigentlich eher von Linken oder Grünen geäußert. Ich schließe mich dieser Kritik der Grünen an, mit denen ich auch sonst in vielen Punkten übereinstimme. Wer unsere Grünen als "rechtspopulistisch" bezeichnet, der leidet wohl unter politischer Orientierungslosigkeit.

So., 09.07.2023 - 12:03 Permalink
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Hartmuth Staffler So., 09.07.2023 - 14:02

Antwort auf von Stefan S

Meine Argumentationen sind konsequent und stereotyp gegen jeden Populismus. Ich habe keine Absicht, davon abzulenken, das wäre ja kontraproduktiv, weil ich zu meinen Ideen stehe. Ich habe bei den vergangenen Landtagswahlen aus Überzeugung Wahlhilfe für einen grünen Kandidaten geleistet. In ihren Augen war das wohl auch nur ein Ablenkungsmanöver. Ich engagiere mich aktiv im Umweltschutz und publizistisch gegen Nationalismus und Faschismus. Ich weiß, dass manche Menschen vor allem auf dieser Seite so etwas nicht akzeptieren, aber das stört mich nicht. Ich bleibe auf meiner Linie gegen Umweltzerstörung, Faschismus und Nationalsozialismus.

So., 09.07.2023 - 14:02 Permalink
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Manfred Klotz So., 09.07.2023 - 07:18

In questo caso la questione verteva su un aspetto di ordine pubblico, non ideologico. Che ideologia di estrema destra sia condannabile e da condannare non è stato messo in dubbio, se sorvoliamo su un maldestro tentativo di adossare la colpa all'azione antifascista. Solo che ideologia di estrema destra, in quanto humus di concetti prevaricatori, va condannata in ogni caso, non solo quando parla tedesco.

So., 09.07.2023 - 07:18 Permalink
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Peter Gasser So., 09.07.2023 - 07:32

„rivoltante“ allora anche:

https://www.salto.bz/de/comment/126211#comment-126211 ?
.
... oder sind Sie doch - mitten in Ihrem Kreuzzug gegen den Minderheitenschutz und den Schutz der deutschen Sprache - auf DIESEM Auge (Meloni —> Mussolini) blind, wie ich zu erkennen meine?
.
Oder sehen Sie zwar, berechtigterweise, im Nationalsozialismus ein grausames Übel, nicht aber im italienischen Postfaschismus und Faschismus? Jedenfalls schweigen Die stets dazu, eas ja Ihr gutes Recht ist. Aber auch wer schweigt, kommuniziert eindeutig.

So., 09.07.2023 - 07:32 Permalink
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Peter Gasser So., 09.07.2023 - 07:41

Antwort auf von Peter Gasser

3 Fragen, ob Sie - respektvoll - antworten werden?

Wie halten Sie es mit dem bekennenden Putinfreund Salvini?
Wie mit IL PRESIDENTE Meloni, Bewunderin von Mussolini, wie man liest?
Wie mit dem in der Staatsführung, der seinen Arm zum Faschistengruß hochhob?
.
Ist doch, da INSTITUTIONELL, alles viel wirksamer & schlimmer, als die - natürlich abzulehnende - ultrarechte PRIVATE Versammlung, deren Zeitgeist ebenso wie Mussolini ins Klo der Geschichte gehört.
.

So., 09.07.2023 - 07:41 Permalink
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Stefan S So., 09.07.2023 - 12:31

Antwort auf von Peter Gasser

"ins Klo der Geschichte gehört."
Wäre schön wenn uns das als Gesellschaft gelingen würde aber anstatt die wirklichen Ursachen für das politische rutschen nach rechts in Europa anzugehen, beschäftigen wir uns überwiegend nur mit den Symptomen. Bis heute hat Europa keine Antwort auf die Folgen des arabischen Frühlings und wir füttern an den Rändern von Europa lauter Autokratien und Diktaturen in der Hoffnung das diese uns den Flüchtlingsstrom regulieren. Gleiches Phänomen ist auch über den großen Teich an der Grenze zu Südamerika zu beobachten. Bester Nährboden für Rechtspopulismus und Rassismus.

So., 09.07.2023 - 12:31 Permalink
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Simonetta Lucchi So., 09.07.2023 - 18:41

Non c'è lingua che tenga, né colore politico rosso, nero o verde. Tutti i concetti prevaricatori, che negano i diritti e le identità altrui, che mantengono privilegi di casta, che manipolano la storia o la memoria collettiva, che non rispettano arte e natura , sarebbero - per me - da condannare. Purtroppo questa vicenda mi lascia ancora perplessa.

So., 09.07.2023 - 18:41 Permalink
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G. P. So., 09.07.2023 - 22:54

Antwort auf von Martin Koellen…

Ganz genau. Und perplex an der Sache ist auch der Grund für die Absage: "Die Organisation gegen Rechtsextremismus Antifa Freiburg habe mit internationalen Protesten sowie solchen in Algund und Südtirol gedroht. Da stehe dann der Ruf Südtirols auf dem Spiel." Also, wenn in Zukunft der Antifa etwas nicht gefällt, wird die Veranstaltung, die Feier, das Fest abgesagt ...

So., 09.07.2023 - 22:54 Permalink
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Manfred Klotz Mo., 10.07.2023 - 12:47

Antwort auf von G. P.

Sicherheitsbedenken sind eigentlich der einzige Grund um eine zugesagte Veranstaltung absagen zu können. Es liegt dann im Ermessen der zuständigen Behörden das Sicherheitsrisiko abzuschätzen. In diesem Fall kamen der Gemeinde die "Drohungen" eigentlich gelegen.

Mo., 10.07.2023 - 12:47 Permalink
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Simonetta Lucchi Di., 11.07.2023 - 19:02

Antwort auf von G. P.

Veramente basta leggere sul sito dell'Antifa Freiburg come la preoccupazione fosse principalmente l'odio etnico chiaramente dimostrato. Ad esempio nel testo della " canzone per l'Alto Adige" in cui si invita a prendere le armi contro gli italiani.Usare il termine "perplessa" mi sembra gentile, forse sarebbe più opportuno dire "preoccupata". Ma appunto non sono preoccupata, piuttosto perplessa. Spero basti la spiegazione.

Di., 11.07.2023 - 19:02 Permalink
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Martin Sitzmann Mo., 10.07.2023 - 09:40

In diesem Zusammenhang darf icv an das Toleranz-Paradoxon laut Karl Popper erinnern.
Und wer es etwas griffiger mag, hier ein Zitat von Thomas Mann:
"Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt."

Mo., 10.07.2023 - 09:40 Permalink
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Peter Gasser Mi., 12.07.2023 - 17:33

Antwort auf von Leonhard Clara

Die „freie Rede an und für sich“ ist ein hohes Gut - sagt nichts über den Inhalt der Rede aus.
Der Inhalt kann Unsinn sein, Unwahrheit, Propaganda, Verschwörungstheorie - wie im oben verlinkten Beitrag.
.
Die „freie Rede“ zu bemühen, um Menschen irrezuführen, ist klar anzuprangern - und, wie Sie sagen, gestattet, da es ja auch „freie Rede“ ist. Hiermit habe ich „frei geredet“.

Mi., 12.07.2023 - 17:33 Permalink