Gesellschaft | Das Rezept

Maultaschen

Maultaschen kommen aus dem Schwabenland – aufgrund der Füllung mit Spinat vermutet man deren Ursprung allerdings in Italien. So oder so – sie sind unglaublich lecker!
Hinweis: Das ist ein bezahlter Artikel und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
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Foto: © Südtirol schmeckt

Zutaten (4 Portionen)


 

Für den Teig

 

400 g Mehl

125 ml lauwarmes Wasser

5 EL Olivenöl

1 EL Weißweinessig

1 TL Salz

 

Für die  Füllung

 

200 g Hackfleisch

200 g Bratwurstbrät

400 g Spinat, gedünstet

4 Toastscheiben, in Wasser eingeweicht und ausgedrückt

2 Eier

1 Zwiebel, gehackt

1 Frühlingszwiebel, gehackt

1 TL Pfeffer

1 TL Salz

1 EL Schnittlauch

1 EL Petersilie

 

Weitere Zutaten

 

100 g Butter

100 g Cocktailtomaten, halbiert

Mehl zum Bestreuen der Arbeitsfläche

Suppenpulver
 

Dieses Rezept stammt von www.suedtirol-schmeckt.com

 

 

Zubereitung


 

  1. Mehl, Weißweinessig, Olivenöl, Salz und lauwarmes Wasser zu einem glatten Nudelteig verkneten und 20 Minuten ruhen lassen.
  2. In der Zwischenzeit die Zutaten für die Füllung in eine Schüssel geben und gründlich vermischen.
  3. Nudelteig mit der Nudelmaschine 2 mm dick ausrollen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu 15 cm großen Quadraten schneiden.
  4. Je einen Esslöffel Füllung daraufgeben. Die Teigränder mit Wasser bestreichen und die Maultaschen verschließen. Dazu die Ränder mit einer Gabel andrücken.
  5. Wasser zum Kochen bringen und Suppenpulver hineingeben. Die Maultaschen darin 10 Minuten kochen.
  6. 2 EL Butter schmelzen und die Cocktailtomaten dazugeben. Darin dünsten bis sich die Haut der Tomaten zu lösen beginnt.
  7. Die Maultaschen aus der Suppe nehmen und kurz in Butter anbraten. Mit Tomaten und Butter servieren.

TIPP: Ihr könnt die Maultaschen statt gebraten und mit Butter und Tomaten auch in der Suppe mit etwas Schnittlauch servieren.

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Stefan S So., 12.02.2023 - 09:36

Abgesehen vom Spinat werden die Maultaschen bei uns "Herrgottsbscheißerle" genannt.
Der Nudelteig diente dazu das Fleisch in der Fastenzeit zu verstecken.

So., 12.02.2023 - 09:36 Permalink
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Elisabeth Garber So., 12.02.2023 - 18:40

'Lecker', der Mix... überhaupt das 'Suppenpulver' zum Kochen der Maultaschen. Stefan S' Südtiroler Variante (ohne Spinat) mit kulturhistorischer Bezeichnung & Zusatzerklärung dürfte schließlich für viele 'Leckermäuler' der Taschenhöhepunkt sein. (Sarkasmus Ende)

So., 12.02.2023 - 18:40 Permalink
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Stefan S So., 12.02.2023 - 19:01

Antwort auf von Elisabeth Garber

Mmmh war der Likör zum Sonntagskaffee überdosiert oder wie darf ich Ihre Sarkasmus verstehen.
Mir ist aber auch bekannt das mittlerweile auch in den norditalenischen Supermärkten so eine Industriepampe mit den Aufschrift "Maultaschen" angeboten wird, ist so ähnlich wie Dosenravioli, Viel Spaß damit :-)

So., 12.02.2023 - 19:01 Permalink
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Hartmuth Staffler So., 12.02.2023 - 21:45

Antwort auf von Stefan S

Ich mache Maultaschen ebenso wie ähnliche Teigtaschen (Pustertaler Schlutzkrapfen, Kärntner Kasnudeln und Fleischnudeln, Slowakische Bryndza-Nudeltaschen, polnische Pierogi oder ukrainische Wareniki) ausschließlich selbst, ebenso wie die Fleisch- oder Gemüsebrühe, in denen ich die Maultaschen siede. Suppenpulver habe ich nicht im Haus, so dass ich obiges Rezept gar nicht nachkochen könnte. In norditalienischen Supermärkten habe ich noch nie eingekauft, so dass ich mich zu deren Angebot nicht äußern kann. Ich kaufe vor allem regional in Südtirol.

So., 12.02.2023 - 21:45 Permalink