Film | Film der Woche

Schnalstaler

Obwohl sich der Gletscher langsam verabschiedet - das Interesse am Drehort Schnalstal steigt. Ein ZeLIG-Film von Carmen Trocker zeigt die Anfänge der touristischen Entwicklung.
Schnalstal
Foto: ZeLIG
  • Schnalstal – Filmtal. Seit der IDM-Filmförderung und dem großen Filmerfolg der Produktion Das finstere Tal schauten viele weitere - vom Land Südtirol finanziell unterstützte Produktionsfirmen - ins Schnalstal, um dort Szenen für ihre Filmgeschichte zu drehen. Die Produktionen Iceman, Everest, Siberia und zuletzt Heart of Stone (um nur einige zu nennen) sind in Teilen im Schnalstal entstanden. 
    Einen ganz anderen Zuschnitt zu Tal und Thema wählte eine ZeLIG-Produktion aus dem Jahr 1992. Der rund 30minütige Film Schnalstaler der Fimemacherin Carmen Trocker zeigt rückblickend die Entwicklung des Tales, als die Landwirtschaft die einzige Einnahmequelle war und aufgrund Mangels an Arbeitsplätzen viele das Tal verlassen mussten, bis zum historischen Einschnitt Anfang der 1970er Jahre, als mit dem Bau der Gletscherbahn und dank der Initiative von Leo Gurschler neue Arbeitsplätze geschaffen wurden. "Schnalstaler" zeigt Umgebung und Bewohner, erzählt Talgeschichten, zeigt das Sportdorf Kurzras - es war auch in der vor kurzem gesendeten Thriller-Serie Schnee zu sehen -, und erzählt des Geschichte des im Spätherbst vor 40 Jahren verstorbenen Pioniers und tragischen Helden Leo Gurschler.

  • Der Film ist für eine Woche auf SALTO einsehbar
    (c) ZeLIG