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Patrick McGarry: „It’s My Everthing“

An alle, die seit Jahresende auf ein musikalisches Lebenszeichen von Patrick McGarry gewartet haben: Der Alternative Rocker meldet sich nun mit zwei neuen Songs zurück.
Patrick McGarry 2023 - prev
Foto: Patrick McGarry
Patrick McGarry 2023
Er ist zurück: Der Brunecker Patrick McGarry hat in den letzten Monaten an seiner neuen Single gearbeitet. Foto: Patrick McGarry
 
salto.music: Nachdem du mit deinem Debüt-Album „Pilot“ vor etwas mehr als einem Jahr mit Furore gestartet bist, hast du laufend Singles und eine kurze EP veröffentlicht. Doch in den vergangenen vier Monaten war es still um dich. Warum? Was hast du heuer bislang so gemacht?
 
Patrick McGarry: Also ich habe die vorherigen drei Singles alle schon fertig gehabt und habe mich entschieden, sie alle einzeln herauszubringen anstatt alle zusammen, deswegen gab es davor „keine“ Pause.
 
Für die beiden neuen Lieder habe ich mich entschieden, sie zusammen raus zu bringen. Dafür habe ich jeweils einen Monat benötigt (plus/minus). Ich habe „Break These Shackles“ zuerst fertig gehabt und hab dann ein bisschen ein Writers Block bekommen… Aber slowly slowly, ist es weiter gegangen und letztendlich habe ich es geschafft „Acid Rain“ fertig zu stellen. Und noch dazu konnte ich damit erst nach den Winterferien wirklich wieder weiter machen, weil ich in Südtirol gerade keine Aufnahme-Möglichkeiten habe.
 
salto.music: Deine neue 2-Track-Single „Acid Rain/Break These Shackle“ erscheint am 24. April 2023 offiziell auf den gängigen Streaming-/Download-Plattformen. Du selbst beschreibst die neuen Songs als zwei deiner besten Lieder. Warum?
 
Patrick McGarry: Ich finde, ich bin in allem ein bisschen besser geworden… Ich finde, ich produziere besser, mein Spielen ist besser geworden und auch meine Lyrics sind besser geworden, oder sie sind für mich zumindest bedeutsamer. Auch deswegen hat es so lang gedauert, die beiden Songs fertig zu stellen, ich wollte sie so gut wie möglich machen!
 
Die beiden Lieder gehen eher in die Richtung von „Addicted“, aber sind auch anders. Ich finde, man sollte nicht immer beim gleichen Genre bleiben, man muss auch ein bisschen experimentieren und seine eigenen Grenzen testen, weil genau dann die besten Sachen rauskommen.
 
Patrick McGarry - „Acid Rain/Break These Shackle“ Coverart
Passend zum Titel ausgewählt: Das Cover von Patrick McGarry's neuer 2-Track-Single „Acid Rain/Break These Shackle“. Coverart: Patrick McGarry
 
salto.music: Kommt da noch mehr? Wenn ja… wann und in welcher Form?
 
Patrick McGarry: Ja, logisch! Es könnte halt noch ein bisschen dauern, weil ich noch einiges an Material sammeln muss. Ich hoffe, dass ich bald wieder einen Album-Plan machen kann, aber das braucht halt immer mehr Zeit und Nerven; es ist ein viel größeres Commitment, deshalb überlege ich, auch zukünftig Singles zu releasen. Aber egal ob Album oder Single, es kommt noch viel!
 
salto.music: Letztes Jahr hast du deinen Matura-Abschluss gemacht und nun wohnst du in Wien. Hat dich die Großstadtszene irgendwie beeinflusst oder sich auf deine Musik ausgewirkt?
 
Patrick McGarry: Ich habe viel neue Musik kennen gelernt, u.a. auch durch mein Studium, und das wirkt sich logisch auch auf meine Musik aus. Ich habe auch viele neue Leute kennengelernt, neue Sachen gesehen. Das beeinflusst mich alles, aber ich merke aktiv keine Änderung oder so, ich glaube diese Änderungen oder Einflüsse kommen unterbewusst.
 
Patrick McGarry 2023
Patrick McGarry: Ich finde, man sollte nicht immer beim gleichen Genre bleiben, man muss auch ein bisschen experimentieren und seine eigenen Grenzen testen. Foto: Patrick McGarry
 
salto.music: Ich mache Musik, weil ...
 
Patrick McGarry: ...weil ich sonst durchdrehen würde! Ohne Musik hat das Leben kein Sinn. Musik zu machen ist das, was mir konstant durchs Leben geholfen und mich weitergebracht hat. Ohne Musik wüsste ich nicht, was ich sonst tun sollte oder könnte. I love it, it’s my everything.
 
 
Patrick McGarry 2023
Wohnt derzeit in Wien: Der Pustertaler Alternative Rock-Musiker Patrick McGarry ist aus Studiengründen nach Österreich gezogen. Foto: Patrick McGarry